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Lykandras Krieger 3 - Wolfskriegerin (German Edition)

Lykandras Krieger 3 - Wolfskriegerin (German Edition)

Titel: Lykandras Krieger 3 - Wolfskriegerin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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jungen Mann anzustarren. Stattdessen glitt sein Blick zu ihr und sie sah die Angst darin. Sacht schüttelte er den Kopf, als wolle er sie warnen, aber da wurde sie auch schon an ihrer Hand weitergerissen.
    „Kommen Sie, Mademoiselle. Der Schurke wird Sie nicht länger belästigen.“
    „Wie haben Sie das gemacht?“
    „Selbstbewusstsein kann manches Mal einen Kampf entscheiden, noch bevor er begonnen hat“, sagte er geheimnisvoll und blieb schließlich vor zwei Lagerhäusern stehen.
    „Hier ist es gut“, sagte er und schob sie in die schmale Gasse, die sich zwischen den Wänden beider Lager gebildet hatte. Es war zu eng, um nebeneinander zu gehen.
    „Hier?“, fragte sie überrascht und hielt inne, als ihr die Wand eine Grenze aufzeigte. Es war eng und kalt,nicht unbedingt das, was sie erhofft hatte. Zumindest ein Bett hatte sie erwartet. Dass es nun auf der Straße quasi unter freiem Himmel geschehen sollte, behagte ihr nicht, machte sie unruhig.
    Ohne ihr zu antworten, beugte er sich zu ihr herunter, sodass seine kühlen Lippen ihren Busen streiften, der aus dem Mieder zu springen drohte. Keira war keine jener Frauen mit schönen großen Rundungen. Sie war schlank, aber nicht besonders weiblich ausgestattet. Das Mieder half ihr, den kleinen Makel zu kaschieren – und es funktionierte. Der Eindruck einer üppigen Oberweite hatte ihr schon viele bewundernde Blicke eingebracht. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Mauer und fing an, die zärtlichen Küsse, die er auf ihrem Busen verteilte, zu genießen. Es ging alles so schnell, dass ihr kaum Zeit für Zweifel blieb.
Dies ist mein Schicksal
, erinnerte sie sich.
Ich bin eine Hure. Nicht jedes Mädchen kann in guten Verhältnissen aufwachsen. Es muss auch Huren geben
. Da sprach Mama in ihr. Das waren ihre Entschuldigungen gewesen, wenn Keira gefragt hatte, warum sie nicht geheiratet hatte, warum sie stattdessen im Bordell arbeitete. Vorwürfe konnte sie ihr nicht mehr machen. Sie war nun wie sie.
    Aber es hätte schlimmer kommen können. Der Fremde, der sie ausgiebig verwöhnte, entlockte ihr Wohlgefallen. Seine Lippen waren aufregend, genauso wie seine zärtlichen Berührungen. Keira ließ sich fallen, genoss den Moment, der aufregend und sinnlich zugleich war.
    „Lass mich dich sehen“, sagte er und hob ihre Rockschöße hoch.
    Kühler Wind strich unter dem Stoff über ihre Beine. Sie fühlte sich nackt und unsicher. Doch ihr Freier, dessen Namen sie nicht einmal kannte, schlüpfte unter ihre Röcke. Es war frech, dreist, und verrucht. Sie spürte seinen Atem an ihrer Scham. Er war kalt und das war genau richtig, denn zwischen ihren Beinen hatte sich ein Feuer entfacht, das sie um den Verstand brachte. Sie fühlte sich begehrt. Wahrhaftig begehrt. Es war ein berauschendes Gefühl.
    Seine Hände legten sich auf ihre Oberschenkel, krallten sich an ihnen fest und erneut spürte sie seine kühlen Lippen, die an den Innenseiten ihrer Beine hinaufglitten. Oh, wie war das aufregend. Es prickelte heftig in ihrem Unterleib. Amüsiert blickte sie an sich hinunter. Sie konnte seine Kopfbewegungen durch ihre Röcke hindurch erkennen, aber lediglich sein Hintern und seine Beine lugten unter den Stoffbergen hervor. Es war ihr bestes Kleid. Ihr teuerstes. Mama hatte es ihr geschenkt. Sie hätte sich nicht träumen lassen, dass sie es ausgerechnet bei ihrer Entjungferung tragen würde. Aber nun schien es die passende Garderobe für diesen Anlass.
    Keira warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und atmete stoßweise. Himmel, die Zunge dieses Kerls war Gold wert! Mama hatte ihr schon früh erklärt, dass es ihre Aufgabe war, die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen. Aber dieser Fremde hatte ein gegenteiliges Anliegen. Es schien ihm darum zu gehen, sie zu befriedigen. Sanft, unendlich zärtlich liebkosten seine Lippen ihre Haut, die inzwischen so stark brannte, als flöße Lava durch ihre Adern. Bereitwillig spreizte sie die Beine, lehnte sich stärker zurück, und als sie endlich seinen Mund an ihren Schamlippen spürte, glaubte sie, innerlich zu explodieren. Seine Zunge spielte an ihrer Perle, reizte sie, bis sie glühte.
    „Oh… mein Gott“, stöhnte Keira und krallte sich in ihre Rockschöße. Dass sie überhaupt zu solchen Gefühlen fähig war, hätte sie nie für möglich gehalten. Die anderen Mädchen, die alle etwas älter waren als sie, hatten ihr erzählt, wie aufregend es mit einem Mann sein konnte. Aber sie hatte es nie so recht glauben können. Bis

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