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Machen Sie den positiven Unterschied

Machen Sie den positiven Unterschied

Titel: Machen Sie den positiven Unterschied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Bischoff
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sondern bitten Sie andere um Unterstützung. In Deutschland gibt es 82 Millionen Menschen an Ihrer Seite. Da wird Ihnen doch jemand bei Ihrem Problem helfen können. Nur können die Menschen nicht an Ihren Augen ablesen, was Sie brauchen. Wir müssen unseren Mund schon selbst öffnen und zumindest danach fragen.
Wenn Sie das noch nie bewusst gemacht haben, können Sie sich gar nicht vorstellen, was Menschen alles tun, wenn Sie sie nur fragen!
Probieren Sie das doch ab morgen mal konsequent aus. Sie sind in einer fremden Stadt und wissen nicht genau, wohin? Sprechen Sie den ersten Passanten an und fragen Sie.
Sie suchen einen Artikel im Geschäft? Sparen Sie sich die Zeit, fragen Sie bei der Verkäuferin nach.
Sie brauchen Hilfe beim Entladen Ihres Autos? Sprechen Sie den ersten Menschen an, der Ihnen über den Weg läuft, und fragen Sie ihn höflich, ob er Ihnen kurz helfen könnte.
Was glauben Sie, wie viele da «nein» sagen? Ich habe es noch nie erlebt. Konsequentes Fragen erleichtert Ihr Leben außerordentlich. Es ist eine Fähigkeit, die Sie sich ganz leicht aneignen können.
Die meisten Menschen trauen sich nicht, über ihren eigenen Schatten zu springen und einfach nachzufragen. Kinder haben damit meist kein Problem, wir Erwachsenen hingegen schon.
    «Fragend findet man die Stadt.»
    Aus Griechenland
    «Jeder Tor kann antworten, wenn man ihn zu Rate zieht, aber nur der bedeutende Mensch kann fragen.»
    Abbé Ferdinando Galiani, 1728–1787, italienischer Nationalökonom und Schriftsteller
    Ich habe immer davon geträumt, mein Trainervorbild Mike Krzyzewski und sein Basketballprogramm an der Duke University einmal persönlich kennenzulernen. Sechs Jahre lang habe ich angefragt, nachgefragt, verschiedene Leute angesprochen. Jedes Jahr schickte ich wieder eine Anfrage an die Universität. Jedes Mal erhielt ich ein «Nein» als Antwort. Doch dieses «Nein» wollte ich nicht akzeptieren. Ich habe früh gelernt, dass ein «Nein» eigentlich nicht nein bedeutet, sondern nur: «so nicht» oder «noch nicht». Endlich verschaffte mir jemand durch seine Kontakte eine Einladung zu den Duke Basketball-Sommercamps. Seitdem werde ich jedes Jahr eingeladen. Um das zu erreichen, musste ich mich aber erst einmal sechs Jahre lang durchfragen.
Wenn Sie einen Menschen mit viel Lebenserfahrung kennenlernen, jemanden, der genau das schon geschafft hat, woran Sie noch arbeiten … dann löchern Sie ihn mit Fragen! Stellen Sie eine Frage, halten Sie den Mund, hören Sie zu, ohne zu unterbrechen, und schreiben Sie fleißig mit.
    «Ein Fragesteller ist unwissend, bis er auf seine Frage die richtige Antwort erhält. Der Besserwisser wird nie die richtige Antwort erhalten, weil er die Frage nicht stellt.»
    Willy Meurer, *1934, deutsch-kanadischer Aphoristiker und Publizist
    Allein sind viele Sachen schwer zu schaffen. Sie glauben gar nicht, was Sie alles erreichen können, wenn Sie andere fragen.
Als ich das Manuskript zu meinem ersten Buch «Motivational Moments» fertig hatte, habe ich fünfzig Verlage angeschrieben und gefragt, ob sie an einer Veröffentlichung interessiert wären. Von vierzig Verlagen erhielt ich nie eine Antwort, neun Verlage haben mir schriftlich abgesagt. Doch ein Verlag war an dem Manuskript interessiert. Er hat mir geholfen, das Buch bis heute in die siebte Auflage zu bringen. Durch das Buch bekam ich etliche Aufträge für Vorträge, die von begeisterten Lesern ausgingen, und dies war der Start meiner Autorenkarriere. Sie halten gerade mein bereits viertes Buch in den Händen …
    «Reden ist Silber, Fragen ist Gold.»
    Alfred Selacher, *1945, Schweizer Lebenskünstler
    Ich habe ihnen bereits von meiner Radtour auf dem Highway One in Kalifornien erzählt, mit der ich mir einen langjährigen Traum erfüllte.
Noch nie zuvor hatte ich mit dem Fahrrad eine so weite Strecke zurückgelegt. Daher bereitete ich mich intensiv darauf vor. Ich stellte einige entscheidende Fragen in einschlägigen Internetforen ein und bekam mehr Antworten und Informationen, als ich je erwartet hätte. Während meines Flugs nach San Francisco erzählte ich so vielen amerikanischen Passagieren wie möglich von meinem Vorhaben. Nach acht Stunden hatte ich das Gefühl, ich kenne San Francisco und jede Straßenecke, durch die ich fahren muss, schon auswendig. Als ich aus dem Flugzeug stieg, wusste ich genau, wohin ich zunächst mit der Schnellbahn fahren musste, wo der erste Fahrradladen für die Routinekontrolle war, welche

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