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Machen Sie den positiven Unterschied

Machen Sie den positiven Unterschied

Titel: Machen Sie den positiven Unterschied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Bischoff
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weltweiter Vertrieb waren nicht vorhanden. Hermann erkannte blitzschnell das unglaubliche Potenzial dieses Schuhs. Er könnte durch seine besondere Passform alle Menschen dieser Welt dabei unterstützen, eine aufrechtere Haltung und einen gesünderen Gang zu entwickeln. Hermanns Vision war klar: aus MBT eine Weltmarke zu machen und ein global schlüssiges Marketing- und Absatzkonzept zu entwerfen.
    Auf diesem Weg musste er auch einige Rückschläge verkraften. Doch am Ende zählen nur die Fakten: MBT hat heute einen Firmenwert von ungefähr 500 Millionen Dollar. Hermann Oberschneider, der von klein auf mit einer bewundernswerten Ausdauer und Hartnäckigkeit seine Vorhaben verfolgte, hat sein Ziel, erfolgreich und finanziell unabhängig zu sein, mehr als erreicht.
    Hermanns Beispiel verdeutlicht aber noch etwas: Ein Schulabschluss hat nichts damit zu tun, wie erfolgreich ein Mensch im Leben werden kann. Seine Erfolge sind nur durch eine unbezahlbare Eigenschaft zu erklären: seine unbändige Willenskraft, die von Hartnäckigkeit und Ausdauer angetrieben wird.
    «Ausdauer: der Sieg des Willens über die Bequemlichkeit.»
    Manfred Grau, *1948, deutscher Betriebswirt und Publizist
    «Länger durchhalten ist das Geheimnis aller Siege.»
    Phil Bosmans, *1922, belgischer Ordenspriester
    Was auch immer Ihr Ziel ist – halten Sie durch!
    Ihre Ziele sind nur Ihre Ziele und gehen niemanden etwas an. Aber halten Sie durch – egal, wie schwierig es wird.
    «Mit Ausdauer erreichte die Schnecke die Arche.»
    Charles Haddon Spurgeon, 1834–1892, englischer Theologe
    Im Alter von neunzehn Jahren begann ich meine Karriere als Profi-Trainer im Basketball. Damit entschied ich mich eigentlich gegen ein Studium, denn beides war unter gewöhnlichen Bedingungen nicht zu vereinbaren. Dennoch wollte ich einen Studienabschluss haben, also versuchte ich es. Nach vier Semestern Lehramtsstudium und täglichem Pendeln zwischen Wohnort und Universität brach ich mein Studium in München ab. 1999 schrieb ich mich an der Fernuniversität Hagen ein, da ich unbedingt Wirtschaftswissenschaften studieren wollte. Bei meiner gleichzeitigen beruflichen Beanspruchung durch den Leistungssport standen mir mindestens fünf Jahre fortwährendes Lernen allein am heimischen Schreibtisch bevor. Viele sagten zu mir, dass ich den Uni-Abschluss bei dieser Doppelbelastung nie schaffen würde. Ich weiß nicht, wie das bei Ihnen ist, doch wenn jemand über meine Ziele sagt: «Kannst Du nicht! Schaffst Du nicht», dann weckt das in mir die größte denkbare Motivation. Mit dem Antrieb, allen Kritikern das Gegenteil zu beweisen, startete ich erfolgreich ins Studium.
    Nach drei Jahren allerdings kam der tote Punkt. Die Zwischenprüfungen waren geschafft – aber bis zum Abschluss einschließlich Diplomarbeit lag noch ein jahrelanger Weg vor mir. Jeden Tag die gleiche Routine. Frühmorgens aufstehen, etwas lernen, dann das Vormittagstraining, nachmittags nochmal lernen und abends wieder Training. Was viele nicht verstehen: Ein Fernstudium ist mindestens genauso viel Arbeit wie ein Präsenzstudium. In dieser Phase gab es für mich nur ein Ziel: von Tag zu Tag und von Woche zu Woche denken. Einen kleinen Zwischenschritt nach dem anderen erreichen. Selbst umsetzen, was ich meinen Spielern immer predigte: Hartnäckigkeit und Ausdauer. In den folgenden Jahren kamen noch einige Rückschläge, doch nach vierzehn Semestern und sieben Jahren kontinuierlichen Lernens hatte ich es endlich geschafft: Ich hielt mein Zeugnis als Diplom-Kaufmann in der Hand!
    «Ausdauer ist konzentrierte Geduld.»
    Thomas Carlyle, 1795–1881, schottischer Essayist und Historiker
    Manchmal müssen Sie den Kurs wechseln
    Schon als Jugendlicher war es mein Ziel, Basketball-Profi zu werden. Dieses Ziel schien sich auch sehr schnell zu verwirklichen. Mit 16 Jahren heuerte ich im Bundesliga-Basketball an. Zwei Jahre später bekam ich ein Sportstipendium in den USA angeboten. Ich nahm es dankend an. Die Karriere schien ihren gewünschten Verlauf zu nehmen. Jedoch nur ein Jahr später musste ich auf Grund eines ernsthaften Rückenleidens die Basketball-Stiefel an den Nagel hängen. Eine Entscheidung, die mir damals sehr schwerfiel. Heute weiß ich, dass diese aus gesundheitlichen Gründen getroffene Entscheidung die vielleicht beste meines ganzen Lebens war. Denken Sie daran: Ihre heutigen Entscheidungen bestimmen über das Leben, das Sie in Zukunft führen!
    Anstatt den Kopf hängen zu lassen und mich selbst

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