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Maddrax - Folge 367: Techno-Amazonen (German Edition)

Maddrax - Folge 367: Techno-Amazonen (German Edition)

Titel: Maddrax - Folge 367: Techno-Amazonen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
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dass die hintere Einstiegsluke offenstand. Die drei sprangen hinein. Matt schoss noch zweimal über die Köpfe der Frauen und Raubkatzen hinweg, während Aruula den Schließknopf drückte. Die Rampe surrte langsam hoch. Als sie gerade einrastete, klang Schnellgewehrfeuer auf. Mit hässlichen metallischen Geräuschen trafen sie den Panzer und sirrten als Querschläger davon.
    „Uff“, machte Matt und rannte nach vorne ins Cockpit. Er fuhr die Triebwerke hoch, während PROTO von einer Traube aus wütenden Kriegerinnen bedeckt wurde, die ohnmächtig auf die Panzerung einschlugen. Ein Gutes hatte das: So konnte niemand schießen.
    „Ich fahre ganz langsam los“, sagte Matt. PROTO setzte sich in Bewegung. Als die Kriegerinnen merkten, dass sich die Insassen nicht aufhalten ließen, sprangen sie vom Panzer herunter. Matt sah, dass Juule und weitere Amazonen auf ihren Sebezaans in Richtung Hauptschleuse ritten.
    Was haben die vor?
    Matt musste langsam fahren, da immer wieder Frawen auf ihren Sebezaans die Gleise querten oder Scheinattacken ritten. Als er auf das erste Tor zufuhr, erschien plötzlich ein Zug! Ziemlich schnell raste die kleine Lok mit den acht Waggons auf den Panzer zu.
    „Fuck!“, entfuhr es Matt. Er versuchte noch auszuweichen – zu spät. Der Zug krachte mit voller Wucht gegen die linke Frontseite des Panzers. Ein dumpfer Schlag schüttelte PROTO durch und brachte ihn kurz zum Stehen. Die Insassen wurden in den Sitzen nach vorn geworfen. Es kreischte und knirschte, als sich die Waggons durch den Aufprall von den Schienen hoben und ineinander verkeilten.
    Mehr passierte nicht. Während die Amazonen PROTO nun von links mit einem wahren Kugelhagel eindeckten, setzte Matt langsam rückwärts, um sich aus dem Schrottberg zu lösen. Er zog die Lok ein Stück mit und brauchte einige Zeit, bis er sich des Teils entledigt hatte. Dann setzte er mit dem Panzer einfach über den Schrott hinweg. Den Plastiflexreifen machte es nicht das Geringste aus.
    Matt durchbrach das geschlossene Schott und fuhr in den äußeren Ringhof. Dort hielten sich ebenfalls Amazonen und Kriegerinnen der Dreizehn Inseln auf, darunter Juule. Sie und vier, fünf Kriegerinnen warfen etwas auf den Panzer.
    Matt sah kleine grelle Blitze auf den Monitoren, gefolgt von gewaltigen Rauchschwaden, die PROTO rasch einhüllten. In Sekundenschnelle konnten sie ihr Umfeld nicht mehr sehen.
    „Rauchgranaten“, sagte Matt. „Sie wollen uns den Weg zum Ausgang vernebeln. Blöd nur für sie, dass unsere Sensoren die Nebelwand locker durchdringen können.“
    „Warum bleibst du dann stehen?“, fragte Juefaan.
    „Weil mir da gerade eine Idee kommt …“ Matthew beugte sich vor und schaltete den Außenlautsprecher ein.
    „Was hast du vor?“, fragte Aruula.
    Matt hielt das Mikrofon zu. „Ich gebe den Damen noch etwas mit auf den Weg, über das sie nachdenken können“, antwortete er, räusperte sich und gab das Mikro frei.
    „Kriegerinnen der Dreizehn Inseln, Amazonen von Beelinn!“, tönte seine Stimme über den äußeren Ringhof. „Wir haben nicht vor, euch anzugreifen. Wir wollen nur die Wudansburg verlassen, denn sie ist ein Hort der Lüge und des Betrugs!“ Er legte eine genau bemessene Pause ein. „Anastaasa hat euch getäuscht! Sie ist kein Elnak , und die Vision von Wudan, die einige von euch erlebt haben, entspringt allein ihrer Teknikk. Überzeugt euch selbst davon – sie liegt in einer Maschiin in der Spitze den Hohen Turms und träumt nun selbst. Ihr Bestreben war es, euch alle unter ihre Herrschaft zu zwingen. Das fremde Heer, das euch bedrohen soll, ist längst abgezogen. Wer also in die Dörfer der Dreizehn Inseln oder nach Beelinn zurückkehren will, kann das gefahrlos tun. Wenn ihr uns nicht glaubt, zwingt Juule, euch die Wahrheit zu sagen.“
    Ein fast unmenschlicher Schrei ertönte, Schüsse ratterten los und prallten an der Panzerung ab. Weitere Schreie mischten sich darunter, die Schüsse verstummten abrupt.
    Matt hatte eigentlich noch mehr sagen wollen, aber offenbar hatte Juule sich gerade selbst demaskiert. Es war genug. Der Rest lag nicht mehr in seiner Hand.
    Er schaltete das Mikrofon ab und richtete die Waffenphalanx aus. Mit einem Schuss aus der Laserkanone setzte er das hölzerne Eingangsschott in Flammen. Langsam fuhr er darauf zu.
    „Da, schaut“, sagte Aruula plötzlich und schlug die Hände vor den Mund. Fassungslos starrte sie auf die Bilder, die die Außenkameras lieferten. Königin Britt schritt

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