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Mädchenhass und Jungenliebe (Junge Liebe )

Mädchenhass und Jungenliebe (Junge Liebe )

Titel: Mädchenhass und Jungenliebe (Junge Liebe ) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benjamin Wagner
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zur Rückkehr meiner Mutter noch blieben, damit verbrachte, an ihn zu denken, bis ich dann irgendwann so wie ich auf meinem Bett lag, einschlief und von ihm träumte.
       
     
    Ich träumte, wie wir uns begegneten.
    Es war ein warmer Sommertag. Die Sonne schien und überall blühten die schönsten Blumen.
    Ich stand im Park hinter unserer Schule. Ich stand mitten auf der Wiese und sah in die Ferne, ohne irgendeinen Menschen erkennen zu können.
    Doch dann spürte ich eine Hand, die sich sanft von hinten auf meine Schulter legte. Ich drehte mich um und sah diesen Jungen. Er lächelte mich an und seine blauen Augen strahlten wie der Himmel.
    Seine Hand streichelte sanft über meine Wange.
    „Hi, David, schön dich zu sehen“, flüsterte er mir ins Ohr.
    „Hi“, antwortete ich. Selbst im Traum fiel mir nichts Besseres ein.
    Er griff sanft nach meiner Hand und ging mit mir ein Stück über die Wiese.
    „Komm, setz dich“, hauchte er mir mit einer verführerischen Stimme ins Ohr. Wir standen neben einer kleinen Bank am Rande der Wiese und ich setzte mich. Er folgte mir und setzte sich direkt neben mich, wobei er sich an mich kuschelte.
    Ich konnte einfach nicht mehr anders und nahm ihn in den Arm. Es war ein wunderbares Gefühl, diesen hübschen Jungen bei mir zu haben. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und ich streichelte ihm sanft durch die Haare.
    „Ich liebe dich“, flüsterte er.
    „Ich liebe dich auch“, flüsterte ich.
    „Dann komm her und zeig es mir“, grinste er verführerisch und kam mir immer näher, bis wir uns küssten.
    In mir kamen wunderbare Gefühle auf und ich fühlte, dass dieser Moment der schönste meines Lebens war und ich hätte alles dafür gegeben, ihn festhalten zu können, doch er löste sich aus meiner Umarmung und sagte:
    „Ich muss weg. Ich liebe dich.“
    Er stand auf und verschwand hinter meinem Rücken. Als ich mich umdrehte, war nichts mehr von ihm zu sehen. Ich sprang auf und rannte in die Richtung, in die er verschwunden war. Ich rannte und rannte immer schneller, doch es war nichts von ihm zu sehen.
    „Wo bist du?“, schrie ich.
    „Komm zurück! Ich liebe dich.“
       
     
    „Alles o.k.  mit dir?“, fragte mich meine Mutter.
    Ich schreckte hoch und die Schweißperlen liefen mir die Stirn herunter.
    Ich war verwirrt. Es dauerte ein paar Momente, bis ich alles realisiert hatte.
    Ich lag auf meinem Bett und hatte einen wunderschönen Traum gehabt. Ich war mit dem schönsten Jungen der Welt zusammen und hatte ihn geküsst. Doch alles war nur ein Traum.
    Scheiße, ich bin schwul, schoss es mir durch den Kopf. Aber das konnte doch nicht sein, da war doch Lara, und davor gab es doch auch schon das ein oder andere. Das war doch alles Quatsch.
    „David, was ist los, geht's dir nicht gut?“ Meine Mutter klang besorgt. Sie stand immer noch neben meinem Bett und wartete auf eine Antwort, doch was sollte ich ihr sagen? Ich konnte ihr doch unmöglich erklären, was für eine Erleuchtung mir soeben gekommen war, wo ich selber ja noch nicht einmal von ihr überzeugt war.
    „Ja, ja, alles o.k.. Bin vielleicht ein bisschen krank.“
    Doch dann kam das dicke Ende. Meine Mutter war nicht alleine. Das merkte ich erst, als ich mir einen Gesamtüberblick über mein Zimmer verschaffen wollte. Auf meinem Drehstuhl am Schreibtisch saß der Mensch, den ich in diesem Moment am wenigsten von allen gebraucht hätte.
    „Lara! Was machst du denn hier?“
    „Ich habe mir ein wenig Sorgen um dich gemacht. Du warst nach der zweiten Pause auf einmal nicht mehr da. Da dachte ich, dass du vielleicht krank bist, oder dass dir was passiert ist.“
    Ich brauchte nur für eine Millesekunde zu meiner Mutter aufzusehen, um  ihren vorwurfsvollen Blick zu bemerken.
    Lara, dieser Kröte, hingegen, hätte ich am liebsten den Hals umgedreht.
    „Mir geht's gut. Ihr braucht euch beide keine Sorgen zu machen.“
    Ich stand von meinem Bett auf, setzte mich an meinen Schreibtisch und ließ meinen PC hochfahren.
    „Wir sprechen uns noch.“
    Das nahm ich nicht ernst. Das sagte meine Mutter immer, wenn sie versuchte, so zu tun, als wäre sie böse auf mich. Inzwischen wusste sie besser als ich, dass das keinen Eindruck auf mich machte.
    „Ist wirklich alles o.k. mit dir?“
    Von hinten legte Lara ihre Arme um mich.
    „Ja.“ Ich schubste sie zur Seite. Auf nichts hatte ich weniger Bock, als auf sie.
    „Du warst mal anders. Du bist nicht mehr der Junge, in den ich mich mal verliebt habe.“
    Das war

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