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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Gegenwart dieser verzogenen Range zum Ritter ausgebildet. Während ihr Vater mich als Knappen schulte, mischte sie sich in mein Leben ein, wann immer sie Gelegenheit dazu hatte, und folgte mir beinahe fünf Jahre lang wie ein verlorenes Hundejunges.« Die Erinnerung an das kleine Mädchen, das seine Zauberkraft an ihm ausprobiert hatte, und die Qualen, die damit verbunden waren, tauchte auf und rief leise das alte Gefühl von Demütigung in ihm wach. Aber es war vorbei und wie die meisten seiner Erinnerungen tot und begraben.
    »Also ... hast du ihr das Herz gebrochen.«
    Connals Blick flog zu Branor.
    »Wie oft?«, fragte Galeron, während er sein Pferd zu sich zog.
    Oft genug, dachte Connal. Oft genug, dass sie sich über diese geplante Heirat genauso wenig freuen würde wie er. Er wollte lieber nicht daran denken, wie viel Ärger sie machen könnte, wenn ihr Temperament mit ihr durchging.
    Aber es war seine Pflicht. Seine Loyalität dem König gegenüber war auf die Probe gestellt worden. Wieder einmal.
    Und der Lohn in Form von Landbesitz tanzte vor seiner Nase wie die Freiheit für einen Verurteilten, dachte er, während er sich in den Sattel schwang. Der silbergraue Hengst, ein Geschenk des Königs, tänzelte unter ihm, sodass seine schwarze Mähne und sein Schweif in der Sonne erbebten. »Nahjar, du kommst mit mir. Ihr zwei trefft mich am Hafen.« Er riss die Zügel herum und schlug den Weg zur See ein, zu einem Schiff, das ihn nach Irland zurückbringen würde.
    Auf eine Insel, auf die er seit dreizehn Jahren keinen Fuß mehr gesetzt hatte.
    In ein Land, nach dem seine Seele hungerte.
    Winter, Nordirland
    Gleann Aireamh, Drei Monate später
    Connal blieb auf dem Gipfel eines weiten, sanft geschwungenen Hügelkamms stehen. Aus dem Maul seines Pferdes dampfte in kurzen, scharfen Stößen eisiger Atem, während der Hengst, der seinen Galopp fortsetzen wollte, unruhig hin und her tänzelte. Unter ihm erstreckte sich über eine Wegstunde lang die Küste, genauso unberührt, wie er sie in Erinnerung hatte, bis auf die Fischerboote, die auf ihren Kanten ruhten wie schlafende Tauben, die auf die Rückkehr des Frühlings warteten. GleannAireamh. Nahezu vierzig Wegstrecken von GleannTaise entfernt, war es das beeindruckendste der Täler. Eine dünne Schneeschicht bedeckte die Erhebungen und Senken eines Landes, wo sich wilde Moore bis an die Felsklippen zogen, die in sanften Stufen zum Meer hinabführten. Bis auf die vereinzelten Hütten, die sich hier und da aneinander drängten, war es einsam und ungezähmt. Im Frühling wird es in frischem Grün erstrahlen, dachte er, und obwohl das Wetter nicht milder war, war die Gegend weniger unzugänglich als GleannTaise.
    Auf dem Hügelkamm über der See befanden sich die Ruinen einer uralten Festung.
    Croi an Banrion. Das Herz der Königin. Die unregelmäßigen weißen Steine verschmolzen mit dem Schnee. Der Wiederaufbau war beinahe vollendet, jetzt aber wegen des Wetters eingestellt worden. Wetter, das er vermisst hatte. Ein Land, das er vermisst hatte. Er hatte es nicht erwartet, aber in dem Augenblick, als das Beiboot Irlands Küste erreicht hatte, hatte Connal in seinem Inneren etwas gespürt, das an Freude grenzte.
    Daheim.
    Er warf einen Blick zur Seite, wo Raymond DeClare vom Clan der O’Donnels auf seinem Pferd saß. Obwohl sein Haar reichlich mit Grau gesprenkelt war, sah er genauso aus wie
    damals, als Connal Irland verlassen hatte. Als Graf trug er standesgemäße und kostbare Kleidung, aber der O’Donnel-Tartan, den er über Brust und Schulter geworfen hatte, war es, der von seiner Loyalität und Macht zeugte. Ein englischer Clanführer, dachte Connal leicht belustigt.
    »Ich denke, sie ist irgendwo dort unten«, meinte Raymond.
    Connal runzelte die Stirn. »Ihr wisst nicht, wo sie ist, Mylord?«
    Raymond lächelte, und der irische Akzent, den er angenommen hatte, wurde stärker. »Das würde auch nichts nützen, Connal. Sie hat ihren eigenen Kopf und ist nie dort, wo ich sie vermute.«
    Raymond beobachtete, wie sich die Züge des anderen anspannten, während er diese Information verdaute. Mehr gab er nicht über seine Tochter preis, denn wenn Sinead diesen Ritter heiraten sollte, würde er alles über sie allein herausfinden müssen. Raymond musste sich ein Lächeln verbeißen. Wenn die Situation durch Connals Ankunft nicht so kritisch geworden wäre, hätte er das alles eher amüsant gefunden.
    »Dann weiß sie, dass ich hier bin, Euer Gnaden.« Es wurmte ihn,

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