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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Schattengänger, den General und ihre Eltern, die sich auch alle im Saal befanden, kaum wahrnahm. Für ihn zählte niemand außer ihr. »Dann werde ich eben erfindungsreicher sein müssen.«
    Sie hob ihr Gesicht zu ihm und drückte ihm Küsse auf die Kehle. »Ich liebe dich so sehr, Kaden. Und du musst es mir sagen, du musst die Worte laut aussprechen. Heute ist unser Hochzeitstag. Und ich erwarte von dir, dass du sie mir jedes Jahr an unserem Hochzeitstag sagst, aber auch am Tag der Geburt jedes unserer Kinder.«
    Polterndes Gelächter stieg aus seiner Brust auf. »Deine Forderungen sind reichlich überzogen, Gnädigste.«
    Der Song endete, und ein neuer begann. Sie hatten sich nicht voneinander gelöst, da keiner von beiden den anderen loslassen wollte. Kaden fühlte, wie Tansys Körper sich anspannte, und er wusste schon, ehe er sich umdrehte, wer hinter ihm stehen würde. Er rang sich zu einem höflichen Lächeln durch, als er auf Tansys Mutter hinunterschaute und es sorgsam vermied, ihren Vater anzusehen.
    »Tansy?« Don Meadows stand mit ausgestreckter Hand da und wartete darauf, dass seine Tochter mit ihm tanzte,
während Sharon mit einem erwartungsvollen Lächeln zu Kaden aufblickte.
    Kaden fühlte Tansys Widerstreben, doch sie wandte sich ihrem Vater zu und legte gehorsam ihre Hand in seine. Kaden zog Sharon in seine Arme, doch seine Augen folgten seiner Frau über die Tanzfläche. Sie lächelte, und sie sprach mit ihrem Vater, doch als Kaden ihre Seele berührte, weinte sie stumm. Niemand merkte es ihr an, am allerwenigsten Sharon, die fröhlich drauflos plauderte, wie glücklich sie war, ihn zum Schwiegersohn zu haben. Er konnte an nichts anderes denken als daran, wieder bei Tansy zu sein, sie in seinen Armen zu halten und sie zu trösten. Plötzlich sah sie über die Schulter ihres Vaters und sandte ihm ein kleines Lächeln zu. Kadens Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
    Er hatte die tapferste Frau geheiratet, die er sich vorstellen konnte. Sie würde zu ihm stehen und sich für ihre Kinder einsetzen. Es würde keine Rolle spielen, was Whitney oder Violet oder irgendjemand sonst sich ihnen in den Weg stellen würde, denn sie würden damit fertigwerden, solange sie zusammen waren.
    Er führte Sharon durch den Saal und beugte sich herunter, um ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu drücken, ehe er sich wieder zu seiner Frau gesellte.
    Er zog sie in den Schutz seiner Arme und sorgte dafür, dass ihre Körper eng aneinandergeschmiegt waren, als er sich herunterbeugte und seine Lippen an ihr Ohr presste. »Ich liebe dich, Kleines, mehr als alles andere auf Erden. Ich liebe dich ohne jede Einschränkung.« Und als sie seine Seele berührte, bestand kein Zweifel mehr daran.

DANKSAGUNG
    Wie immer muss ich mich bei den Menschen bedanken, die mir wirklich geholfen haben. In ein Buch wie dieses fließt sehr viel Recherche ein, und viele Szenen oder technische Einzelheiten sind kompliziert. Morey Sparks ist zwei Meilen durch die irakische Hitze gelaufen, um mir Informationen zukommen zu lassen. Für sein Engagement und für seine Hilfe kann ich ihm gar nicht genug danken. Pass bloß auf, dass dir nichts passiert! Mein Dank gilt Brian Feehan, der viele Stunden dafür geopfert hat, Actionszenen mit mir auszuarbeiten und dafür zu sorgen, dass jeder Messerstich und jede Szene nicht nur machbar ist, sondern der bestmögliche Weg wäre, den Auftrag tatsächlich auszuführen. Meinem SF-Team – ihr wisst schon, wer ihr seid – danke ich für all die Informationen, die mir dabei geholfen haben, meine Männer echt wirken zu lassen. Falls es Fehler gibt, gehen sie ganz allein auf mein Konto.

CHRISTINE FEEHAN
SCHICKSALSBUND
    SCHWARZE NACHT. KEIN Mond, keine Sterne. Genauso, wie er es mochte. Master Gunnery Sergeant Mack McKinley kauerte in der Gasse, dicht an dem hohen, schmutzigen Gebäude, und stimmte seine Sinne auf die vertrauten Geräusche ein. Eine Katze wühlte in einer Mülltonne, ein Betrunkener stöhnte und bibberte in der Kälte. Wellen schlugen auf den Strand und schwappten gegen die Mole direkt hinter dem Gebäude. Drei Stockwerke höher gingen Lichter aus und ließen die lange Fensterreihe wie gigantische, weit aufgesperrte Münder wirken. Dieses Bild ließ McKinley lächeln, und mit einem Lächeln blickte er zu den Fenstern auf. Sein Lächeln war nicht angenehm.
    Das war der entscheidende Tipp. Sie hatten die Spur des Sprengstoffs durch den Libanon verfolgt, nach Beirut und auf das südamerikanische

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