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Maxwell 01 - Nur du kannst die Menschheit retten

Maxwell 01 - Nur du kannst die Menschheit retten

Titel: Maxwell 01 - Nur du kannst die Menschheit retten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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hat ihr auch noch das Geld zurückgegeben,
Tatsache

    Johnny lächelte unsicher.
    Wobbler trommelte mit den Fingern auf die Tischplatte, oder, besser gesagt, halb auf die Tischplatte und halb auf einen Klecks Barbecuesauce.
    »Nein, also ich glaube immer noch, daß Gobi Software die Spiele irgendwie präpariert hat. Junge, die Idee mit dem Virus finde ich echt super«, sagte er. »Menschen werden mit Computerviren infiziert? Klingt abgefahren.«
    »So was gibt’s aber nicht«, sagte Johnny.
    »Die haben so was mit Filmen gemacht, wo sie nur ein Bild von irgendwas einblenden, von ‘ner Eiscreme zum Beispiel, und das setzt sich bei den Leuten im Kopf fest, ohne daß die’s merken, und dann haben plötzlich alle Lust auf Eiscreme«, sagte Yo-less. »Unterschwellige Werbung nennen sie das. Das würde sich auf einem Computerbildschirm leicht machen lassen.«
    Johnny dachte an den Captain und an die Bilder, die sie ihm von ihren Kindern gezeigt hatte. Das sah nicht nach Hypnose aus. Er wußte nicht,
wonach
es aussah, aber ganz bestimmt nicht nach Hypnose.
    »Vielleicht sind es echte Außerirdische, und sie haben deinen Computer unter Kontrolle«, sagte Yo-less.
    »UUUU-iiiieee-UUUU« sang Bigmac und wedelte mit den Händen in der Luft, dann sagte er mit düsterer Stimme: »Johnny Maxwell wußte es noch nicht, aber er verirrte sich gerade in die… Toilet Zone… diedeldiedel, diedeldiedel, diedeldiedel…«
    »Immerhin, schließlich sollst du sie zur Erde fuhren«, fuhr Yo-less fort.
    »Aber das ist nur ihre Bezeichnung für ihre eigene Welt«, sagte Johnny.
    »Das haben sie dir gesagt. Außerdem sind es Molche. Möglicherweise führst du sie direkt hierher.«
    Alle blickten nach oben, als könnten sie durch die Decke, die Büroräume der T & F-Versicherungsagentur und das Dach eine riesige Flotte Außerirdischer am Himmel sehen.
    »Deine Phantasie geht mal wieder mit dir durch« sagte Wobbler. »Du kannst einen Planeten nicht mit einem Haufen Außerirdischer aus einem Computerspiel erobern. Die leben auf dem Bildschirm. Die sind nicht
echt

    »Und was willst du jetzt tun?« fragte Yo-less.
    »Einfach weitermachen, denke ich«, sagte Johnny. »Wer war das Mädchen in Patels Laden?«
    »Weiß nicht«, sagte Wobbler. »Ich hab sie schon mal da gesehen, bevor ich mit
Cosmic Trek
angefangen habe. Mädchen haben’s nicht drauf mit Computerspielen, weil sie nicht so ein räumliches… was auch immer haben wie wir«, fuhr er vage fort. »Ihr wißt schon. Sie können nicht dreidimensional denken oder so was. Dazu fehlt ihnen der Instinkt.«
    »Der Captain ist eine Frau«, sagte Johnny.
    »Vielleicht ist das bei Riesenmolchen anders«, sagte Wobbler.
    Bigmac lutschte an einem Beutel Ketchup.
    »Glaubt ihr, daß ES noch weitergeht, bis ich alt genug bin, um mich zum Militär zu melden?« fragte er gedankenverloren.
    »Nein«, sagte Yo-less. »Stormin’ Bruce wird das schon machen. Denen zeigt er’s.«
    »Denen zeigt er was?« leierten alle im Chor wie müde Mönche.
    Am Nachmittag gingen sie ins Kino. Sie sahen sich
Alabama Smith and the Emperor’s Crown
an. Wobbler meinte anschließend, es sei ein rassistischer Film gewesen, aber Yo-less sagte, daß es ihm ganz gut gefallen hätte. Sie diskutierten darüber, ob der Film immer noch als rassistisch gelten konnte, wenn Yo-less ihn gut fand. Johnny kaufte Popcorn für alle. Das war noch so ein Ding in Schweren Zeiten – Taschengeld gab es unregelmäßig, dafür aber mehr als sonst.
    Als er nach Hause kam, aß er Spaghetti und sah ein bißchen fern. Den pyramidenförmigen Mann mit der Wüstentarnung schienen sie jetzt ziemlich oft zu zeigen. Johnny fand Stormin’ Norman ganz sympathisch. Er sah aus wie die Art von Mann, die mit dem Captain sprechen konnte.
    Dann brachten sie eine Sendung, in der es darum ging, die Wale zu retten. Sie hielten es für eine gute Idee.
    Dann konnte man eine Menge Geld gewinnen, wenn man den Showmaster einer Gameshow ertragen konnte, anstatt ihm zum Beispiel ein Kuscheltier ins Maul zu stopfen und wegzurennen.
    Dann kamen Nachrichten. Wieder zeigten sie die Wüste und Bilder von Bomben, die mit nadelscharfer Präzision in feindliche Schornsteine abgeworfen wurden. Und Sport.
    Und dann…
    Also gut, mal sehen.
    Er schaltete den Computer an.
    Leere. Und noch mehr Leere.
    Keine ScreeWee weit und breit.
    Moment mal, dachte er. Die sind alle in der großen Flotte, oder? Sie folgen mir. Sie sind mir aus dem… aus dem
Spiel
gefolgt. Es muß eine

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