Media Control
Port, 2 I.Mai 1987.
127. Rosenthal, NYT, 8. März; Rosenfeld, Washington Post, 24. April 1987.
128. Stephen Vaughn, Holding Fast the Inner Lines (Univ. of North Carolina, 1980; S. 194).
129. Kenneth Roth, Leserbrief, NYT, 17. Aug. 1988; Boston Globe, 26. Dez. 1988. Befürworter der US-amerikanischen Gewalt verurteilen Americas Watch, weil die sorgfältigen und überlegten Berichte dieser Organisation ihren Maßstäben der Treue gegenüber der Staatsdoktrin nicht genügen. So behauptet Morton Kondracke, der Herausgeber von New Republic, daß Americas Watch und die Propagandisten des Außenministeriums zwei Seiten einer Medaille seien, weil sie einseitig für ihre jeweilige Klientel, hier die Sandinisten, dort die US-Vasallenstaaten einträten (»Broken Watch«, The New Republic, 22. Aug. 1988; zu Kondracke vgl. auch den zweiten Abschnitt des Anhangs). Tatsächlich hat Americas Watch sich alle erdenkliche Mühe gegeben, Menschenrechtsverletz ungen in Nicaragua aufzuspüren und ihnen sehr viel mehr Aufmerksamkeit gewidmet als die Fakten hergaben (vgl. Americas Watch, Human Rights in Nicaragua, März 1986). Aber die Organisation hat sich, zum Entsetzen der Hardliner, immer an die überprüfbaren Tatsachen gehalten.
130. Bernard Diederich, Somoza (E. P. Dutton, 1981, S. 74). Memorandum von Verteidigungsminister McNamara an McGeorge Bundy, 11. Juni 1965; weitere Details in On Power and Ideology, S. 22 f. und die Bibliographie.
131. Lars Schoultz, Human Rights and United States Policy toward Latin America (Princeton, 1981, S. 7).
132. Torture in Latin America, LADOC (Latin American Documentation), Lima, 1987.
133. George Shultz, »Moral Principles and Strategie Interests: The Worldwide Movement Toward Democracy«, State Dept. Bureau of Public Affairs, Current Policy, Nr. 820; Ansprache in der Kansas State University, 14. April 1986; Le-Moyne, NYT, 7. Feb. 1988.
134. Vgl. Political Economy of Human Rights, Bd. I; Lars Schoultz, Comparative Politics, Jan. 1981. Vgl. auch sein Buch Human Rights and United States Policy toward Latin America.
135. NYT, 15. März 1987.
136. AP, l.Feb. 1988.
137. Washington Post Weekly, Editorial, 31. März 1986; Pamela Constable, Boston Globe, 15. März 1987.
138. Eine detaillierte Analyse findet sich in Morris Morley und James Petras, The Reagan Administration and Nicaragua, Institute of Media Analysis, Monograph Series Nr. l (New York, 1987).
139. Vgl. meinen Artikel in Thomas Walker (Hg.), Reagan versus the Sandinistas (Westview, 1987) sowie Culture of Terrorism, S. 219 f.; Washington Post, 15. Okt. 1985; Peter Kornbluh, Nicaragua (Institute for Policy Studies, Washington, 1987).
140. Ebd.
141. Anhörungen des Senatskomitees für Außenpolitik, 31. Aug. 1966; zit. n. Aronson, The Press and the Cold War, S. 226.
142. Ausnahmen gibt es, wenn Störfaktoren in das System eingreifen. Selbst einflußreichen Segmenten der Privatwirtschaft kann der Zugang zur Öffentlichkeit versperrt werden; ein Beispiel dafür findet sich im fünften Kapitel.
143. Vgl. Turning the Tide, S. 72 f. und meinen Artikel in Walker, Reagan versus the Sandinistas. Vgl. auch Michael Parentis Nachwort in Morley und Petras, The Reagan Administration in Nicaragua sowie Michael Linfield, Human Rights in Times of War, Ms., 1988.
144. Jack Spence, »The U. S. Media: Covering (Over) Nicaragua«, in Walker, Reagan versus the Sandinistas. Zur Berichrerstattung über die Wahlen vgl. den ersten Abschnitt des Anhangs und die dort zitierten Quellen.
145. Council on Hemispheric Affairs (COHA), »News and Analysis«, 29. Feb. 1988.
146. Überhaupt würde es äußerst schwierig sein, in den Medien Berichte über den Einfluß der Alliance for Progress [geschlossen 1961 zwischen den USA und 22 lateinamerikanischen Staaten; d. Ü.] auf die Intensivierung der Krise zu finden. Das »Bündnis für den Fortschritt« förderte Entwicklungsprogramme, die einerseits zur Steigerung des Bruttosozialprodukts führten, andererseits die Armut der Massen anwachsen ließen (z. B. durch die Ersetzung von landwirtschaftlichen Subsistenzprodukten durch Rindfleisch für den Export). Sie richteten beträchtlichen ökologischen Schaden an und waren auch dort eine Katastrophe für die Bevölkerung, wo sie sich statistisch als Erfolg auswiesen.
147. So veröffentlichte Katsuichi Honda in der japanischen Presse ausführliche Berichte über das Leben in südvietnamesischen Dörfern, die von Widerstandskräften kontrolliert und von den USA
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