Mehr Essen - weniger Wiegen
Tschechien empfahl.
Zwischenzeitlich nahm sie zwar immer wieder mal einige Kilo zu, »wenn die Zeitnot und der Stress eine vernünftige Ernährung erschweren«. Doch mit dem Volumetrics -Programm erreicht sie ihr Idealgewicht auch jetzt immer wieder ohne Probleme.
Satt mit wenig Kalorien – Das Geheimnis von Volumetrics
Geheimtipp Nummer eins: Wasser
Wie simpel das Volumetrics -Prinzip funktioniert, erkennt man am Weintrauben-Rosinen-Vergleich. Stellen Sie sich vor, welche Früchte wohl besser sättigen: 15 Rosinen oder 15 Weintrauben?
▶ 15 Weintrauben wiegen rund 100 Gramm und enthalten etwa 70 Kalorien.
▶ 15 Rosinen enthalten ebenfalls ungefähr 70 Kalorien, wiegen aber nur etwa 20 Gramm, je nach Sorte.
Natürlich sättigen die 15 prallgefüllten Weintrauben wesentlich besser als 15 vertrocknete Rosinen. Das Fatale daran: Der Esslöffel Rosinen besitzt genauso viele Kalorien wie der Teller Trauben. Denn aus den Rosinen wurde ja lediglich das Wasser entfernt, der Zucker, und damit die Kalorien, sind dringeblieben.
Was Rosinen und Weintrauben unterscheidet, ist die so genannte Kaloriendichte – die Kalorienanzahl pro Gramm ist bei Rosinen viel höher als bei Weintrauben. Das heißt konkret:
* Weintrauben liefern 70 kcal pro 100 Gramm, haben also einen Volumetrics -Wert von 0,7 kcal/g.
* Rosinen liefern 70 kcal pro 20 Gramm, haben also einen Volumetrics -Wert von 3,5 kcal/g.
Die Kaloriendichte (der Volumetrics -Wert) ist also ein guter Maßstab für Nahrungsmittel, die den Magen mit wenig Kalorien füllen. Entscheidend ist der hohe Wasseranteil – bei Weintrauben sind es über 80 Prozent. Wenn in Nahrungsmitteln wenig Wasser (bei Rosinen sind es zum Beispiel nur 5 bis 20 Prozent) enthalten sind, müssen zwangsläufig mehr Kohlenhydrate (in Form von Zucker oder Stärke), Eiweiß oder Fett enthalten sein. Und das bringt Kalorien in den Magen. Wasserarme Speisen sind also immer Dickmacher, wasserreiche dagegen natürliche Schlankheitsmittel.
INFO
Die Kaloriendichte – Was ist der Volumetrics -Wert? Wie viel Nährwert oder Brennwert in Nahrungsmitteln oder Speisen steckt, beschreibt die Kaloriendichte, machmal heißt sie auch Energiedichte oder einfach Volumetrics -Wert. Dickmacher haben eine hohe Kaloriendichte, Schlankmacher eine niedrige. Wie unterschiedlich die Kaloriendichte sein kann, erkennt man beim Blick auf die Grundstoffe unserer Nahrung:
* Reines Fett hat den höchsten Wert von etwa 9 kcal/g.
* Alkohol hat 7 kcal/g.
* Eiweiß hat 4 kcal/g.
* Kohlenhydrate haben 4 kcal/g.
* Wasser und Ballaststoffe haben keinen Brennwert, also 0 kcal/g.
Daraus erkennt man leicht, wie wichtig es ist, fettreiche Nahrungsmittel (Öl, Speck, Butter) mit Bedacht zu verwenden, und dass Alkohol ein echter Dickmacher ist. Kohlenhydrate braucht der Körper als Energielieferant genauso wie Eiweiß als Baustoff. Diese beiden Stoffe sind auch extrem wichtig für eine nachhaltige Sättigung. Mit Wasser und wasserhaltigen Nahrungsmitteln sowie Ballaststoffen kann man die Kalorienmenge der Ernährung sehr stark reduzieren.
Dieses Prinzip lässt sich auf alle anderen Nahrungsmittel und Rezepte übertragen: Aus Kartoffeln kann man eine Tüte fettiger Chips herstellen, mit einer sehr hohen Kaloriendichte von 5 kcal pro Gramm. Man kann Kartoffeln aber auch zu Kartoffelbrei verarbeiten, der hat einen Volumetrics -Wert von 1,5 kcal/g, die Knollen als Pellkartoffeln servieren, dann enthalten sie nur 0,6 kcal pro Gramm, oder eine Suppe daraus machen, die gerade mal 0,4 kcal pro Gramm aufweist.
Vereinfacht lässt sich sagen: Bei Volumetrics verdünnt man kalorienhaltige Gerichte mit Wasser oder wasserhaltigen Nahrungsmitteln, damit Ihre Lieblingsspeisen satt statt dick machen.
Geheimtipp Nummer zwei: Ballaststoffe
Ähnlich wie Wasser sind auch die so genannten Ballaststoffe in den meisten Diäten bisher lediglich als undefinierter Füllstoff beschrieben. Dabei zeigen Untersuchungen deutscher Mediziner, dass die unverdaulichen Früchtefasern und pflanzlichen Zellwände, die man als »Ballast« bezeichnet, in ihrer Gesundheitswirkung völlig unterbewertet sind. Wer etwa 30 Gramm statt der durchschnittlich 17 Gramm davon pro Tag zu sich nimmt, tut seiner Gesundheit wirklich etwas Gutes:
INFO
Ballaststoffquellen
Als beste Ballaststoffquelle gilt Leinsamen, denn er besteht zu über einem Drittel (38 Prozent) aus unverdaulichen Pflanzenfasern. Auch viele andere Früchte und Produkte bringen reichlich Ballaststoffe ins Essen. Den
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