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Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Aufhören, das ist zu komisch!”
Mit ernster Miene fuhr Tekener fort, die Zusammenhänge zu erläutern, die zu seiner und Kennons Verhaftung geführt hatten. Allein die Aufzählung der Richter hatte genügt, die Stimmung der Besatzung zu heben. So konnte vermieden werden; daß unangenehme Nebenfragen gestellt wurden. Es war zwar im allgemeinen bekannt, daß sich die fünf Berufsrichter und die fünf Beisitzer aus verschiedenen Völkerschaften zusammensetzten. Dies sollte die Zusammengehörigkeit der humanoiden Völker symbolisieren. Für die Männer der MARSQUEEN war es jedoch ein Grund zur Heiterkeit. Sie amüsierten sich über die vordergründigen Dinge, wie etwa bei. der Vorstellung, daß ein fünfzehn Zentimeter großer Siganese und ein zweieinhalb Meter großer Ertruser den Vorsitz einer Gerichtsverhandlung führten.
Damit sie für die Condos Vasac weiterhin glaubwürdig blieben, hatte Atlan die beiden Spezialisten verhaften lassen. Die Verhandlung vor dem terranischen Gericht war absolut echt verlaufen. Inzwischen waren fünf Tage vergangen. Die Spezialisten hatten neue Befehle erhalten. Sie gingen mit der Gewißheit in den Einsatz, daß sich ihr Aufenthalt auf Cronot gelohnt hatte. Jetzt besaß die USO ein wirksames Gegenmittel gegen das Metamorphosevirus.
Auf Cronot befanden sich Brutlaboratorien der Antis. Mit teuflischer Perfektion stellten die Beauftragten der Condos Vasac biologische Kampfstoffe her, gegen die es kaum ein Gegenmittel gab. Das Gericht hatte den Männern des Psycho-Teams zur Last gelegt, sich mit Hilfe des künstlich hergestellten Virus’ finanzielle Vorteile verschaffen zu wollen. Ungesetzliche Handlungen konnten ihnen jedoch nicht nachgewiesen werden. Sie bezeichneten ihre Anwesenheit auf Cronot als rein zufällig.
Kennon hatte seine “Infektion” auf Tahun behandeln lassen. Da niemand außer den Eingeweihten in der USO wußte, daß er als Halbroboter gegen das Virus geschützt war, mußte sein Ersuchen um Heilung absolut echt erschienen sein. Nur so hatte die Abwehr offiziell an der Entwicklung eines Gegenmittels arbeiten können. Dies wurde von der Verteidigung als Hauptgrund für die Unschuld der Männer aufgeführt. Da das Gericht den Zusammenhang zwischen der Seuche und der Anwesenheit der Terraner auf Cronot nicht feststellen konnte, setzte die Verteidigung den Freispruch durch.
“Wir haben Glück gehabt’, berichtete Tekener und deutete auf seine Pockennarben. “Mein Körper scheint genügend Antistoffe zu besitzen, so daß ich mit der Metaseuche kaum Schwierigkeiten hatte. Wer einmal die Lashat-Pocken gehabt hat, bekommt selten eine schwere Krankheit!”
Die bärtigen Techniker schnitten Grimassen.
“Gibt es denn überhaupt ein Heilmittel?” fragte einer von ihnen.
“Die Aras auf Tahun haben schnell gearbeitet. Sie haben das Virus klassifizieren können. Der neuentwickelte Wirkstoff Batros-Kematicyll-K 14 hat sich als außerordentlich segensreich erwiesen!”
Die Tatsache, daß die Spezialisten an der Seuche erkrankt waren, war jedenfalls von der Verteidigung als Hauptpunkt für ihre Unschuld herangezogen worden. Das Kosmobiotikum, das anschließend entwickelt worden war, war jetzt jedermann zugänglich. Es war nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn die Mediziner kein Gegenmittel gefunden hätten.
Die Unterhaltung zwischen Tekener und den Besatzungsmitgliedern wurde durch einen Hyperkomanruf unterbrochen.
Hyk Grato, der ebenso wie der Erste Offizier mentalstabilisiert war, schaltete die Bildschirme ein. Auf dem Rundumschirm erschien die Wiedergabe des Außenbereichs, der von dem Raumschiff mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durchquert wurde.
Nachdem der Kommandant das angemeldete Objekt mit der Teleoptik erfaßt hatte, aktivierte er die Sprechverbindung.
Auf dem Bildschirm wurde das Licht der Sonne von gigantischen Plattformen reflektiert. Die Ortungsmeßgeräte addierten die Anzahl der Stationen. In unmittelbarer Nähe befanden sich dreitausend Stützpunkte. Die schwebenden Plattformen waren mit überschweren Transformgeschützen ausgestattet. Insgesamt waren sechzigtausend dieser sogenannten ..Transformstationen” im Solsystem verteilt.
Auf dem Bildschirm der Bild-SprechVerbindung erschien der Oberkörper eines terranischen Offiziers im Range eines Majors. Im Augenblick waren mehrere Einheiten der Flotte auf den Stationen, um ein Manöver durchzuführen. Im Normalfall wurden die Transmiformplattformen von den Planetenbasen aus gesteuert.
“Sie nähern sich

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