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Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Schwierigkeiten. Strandgut der galaktischen Superzivilisation, pflegte Hyk Grato sarkastisch zu sagen, wenn sie auf Terrania-Space-Por.t Unannehmlichkeiten hatten.
Kennon eilte zu seinem Freund. Die Männer an der Bar wurden unruhig.
“Wieviel sind es?”
“Fünf Knochenbrecher!”
Der Narbige lächelte. Sein Freund benutzte die Ausdrücke, die von den Raumfahrern gehört werden wollten. Die abfällige Bemerkung über die Hafenpolizei gehörte zum Jargon jedes Skippers, der etwas auf sich hielt. Jeder von ihnen hatte schon einmal gegen die bestehenden Zollgesetze verstoßen und Drogen einzuschmuggeln versucht.
Und dann kamen die Knochenbrecher!
Sie trugen Neurogeißeln an den breiten Instrumentengürteln und schlenderten an der langen Bar des Kasinos entlang.
In diesem Augenblick begann der Ingenieur der MARSQUEEN zu singen. Er wußte nicht mehr, was um ihn herum vor sich ging. Mit schlafwandlerischer Sicherheit torkelte er zwischen den Tischreihen hindurch und blieb vor den Polizisten stehen.
“Ihre Papiere, Mister!” herrschte ihn ein Beamter an.
Die Uniformierten hatten die Aufgabe, in den Kasinoräumen des Handelsraumhafens für Ordnung zu .sorgen. Noch hatte sich der Berauschte keines Vergehens schuldig gemacht. Trotzdem störte er den Ordnungssinn der Polizisten.
“Ihre Papiere! Aber schnell!”
Die Beamten wurden nervös. Der Süchtige dachte nicht daran, ihrer Aufforderung Folge zu leisten. Wenn sie sich vor den anderen Raumfahrern keine Blöße geben wollten, mußten sie sich durchsetzen.
In diesem Augenblick mischte sich der schwarzhaarige Terraner ein. Er konnte es sich nicht leisten, kurz vor dem Start einen Mann zu verlieren.
“Seit wann ist es verboten, Selbstverbraucher zu sein?”
Die Gesetzgebung unterschied zwischen Handel und Konsum von Rauschmitteln. Während der Handel schwer bestraft wurde, übte das Gesetz Nachsicht mit den Opfern, um ihnen die Resozialisierung zu erleichtern.
“Sie kennen sich in den Vorschriften gut aus!” meinte einer der Hafenbeamten und spielte lässig mit der Neurogeißel. “Sie wissen sicher auch, daß der Besitz von Drogen strafbar ist! Ferner dürfte Ihnen bekannt sein, daß Sie sich hier auf solarem Territorium befinden!”
Der Terraner verzog sein Gesicht. Die Lashat-Pocken hatten seine Züge entstellt und verliehen ihm ein gefährliches Aussehen. Die Ordnungshüter mochten noch so sehr ihre Paragraphen zitieren, sie konnten ihm nicht gefährlich werden. Er hatte bereits andere Situationen überstanden. Zum Beispiel die Gerichtsverhandlung vor zwei Tagen.
“Dieser Kerl hat Rauschgift genommen, sonst befände er sich nicht in einem solchen Zustand!” sagte der Polizist.
“Na, und?”
“Der Mann kann nur durch den Besitz einer größeren Menge Drogen in diesen Zustand gekommen sein. Oder wollen Sie das abstreiten?”
Der Beamte wollte Anklage wegen Vergehens gegen das Rauschmittelgesetz erheben.
Der Narbige sah gelangweilt auf seinen teuren Zeitgeber am linken Handgelenk. Die elektronischen Ziffern zeigten den 1. April 2408. 16 Uhr 20 Standardzeit an.
“Bevor Sie sich blamieren, meine Herren, empfehle ich Ihnen, sich über den wahren Sachverhalt zu informieren!”
“Was fällt Ihnen ein? Sie haben sich den terranischen Gesetzen zu beugen!” brauste der Polizist auf.
Im Hintergrund des Kasinos leerten einige Raumfahrer die Gläser. Mit routinierten Bewegungen schnippten sie einige Münzen in die goldene Schale, in der die Barmädchen das Trinkgeld sammelten. Zielstrebig näherten sie sich den Polizisten, die wütend auf den Narbigen einredeten.
Reikin befand sich mittlerweile auf dem Höhepunkt seines “trips”. Er stammelte unzusammenhängende Sätze. Er schien seine Umgebung nicht wahrzunehmen.
“Wir dürften bald Starterlaubnis bekommen, Chef!”
Kennon war ebenfalls zu den Beamten der Hafenpolizei gegangen und blickte zu den verwahrlost erscheinenden Raumfahrern hinüber.
“Wir sind bald fertig, Skipper! Mein Freund muß die Herren von der Hafenpolizei nur noch davon überzeugen, daß unser Ingenieur nicht gegen die terranischen Gesetze verstoßen hat. Geht. schon voraus, wir kommen nach!”
Die Polizisten wurden unruhig. Hier stand mehr als nur ihr guter Ruf auf dem Spiel. Die bärtigen Raumfahrer waren gefährlich. Es lohnte sich nicht, mit ihnen Streit zu bekommen. Der Vorgesetzte der Beamten versuchte, sich zu arrangieren.
“Können Sie beweisen, daß Ihr Ingenieur nicht im Besitz von Drogen gewesen ist?”
Der hochgewachsene Terraner

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