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Microsoft Word - Atlan 026 - Der schreckliche Korporal.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 026 - Der schreckliche Korporal.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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langen Beinen. Mit einem um Entschuldigung heischenden Lächeln fuhr er fort: “Sie haben vorhin selbst erlebt, wie ich die Frösche mit einer einzigen Ermahnung zum Schweigen brachte. Selbstverständlich sind sie auch stubenrein. Ursprünglich hatte ich nicht vorgehabt, sie als Haustiere zu verwenden. Ich züchtete sie eigentlich nur deshalb, weil ihr Fleisch äußerst schmackhaft ist und auf den Tischen der großen Welt als Delikatesse sehr begehrt ist. Aber dann brachte ich es nicht fertig, die lieben Tierchen zu verkaufen. Mir brach das Herz bei dem Gedanken, daß man sie schlachten würde ... So habe ich sie einfach behalten. Ich muß zugeben, daß sie mir manchmal im Wege sind und es mir recht angenehm wäre, sie loszuwerden. Ich würde sie auch preiswert abgeben, nur müßte ich wissen, daß sie ein gutes Plätzchen fänden, ein neues Zuhause.”
“Genau . das kann Mr. Aladin Ihren Riesenfröschen bieten—ein neues Zuhause”, rief Donaldson.
“Das stimmt”, pflichtete Mr. Aladin bei, der sich bisher reserviert verhalten hatte. “Ich glaube, wir werden uns einig werden.”
“Hm”, machte Klackton. “Wenn ich Sie recht verstanden habe, wollen Sie die Riesenfrösche nicht auf einer bestimmten Welt als Haustiere ansiedeln, sondern auf verschiedenen Welten in der ganzen Galaxis.”
“Was gefällt Ihnen dabei nicht, Mr. Klackton?” erkundigte sich Mr. Aladin.
“Ich denke daran, daß Sie die Leute, die sich die Riesenfrösche als Haustiere nehmen, nicht ständig im Auge behalten können.”
“Ah, ich verstehe”, sagte Mr. Aladin. “Sie meinen, wenn einer seines Riesenfrosches als Haustier überdrüssig wäre, könnte er ihn in die Pfanne wandern lassen. Aber seien Sie nur unbesorgt, Mr. Klackton. Wir -werden bei unseren Kunden ständig Stichproben machen. Bei wem wir Tierquälerei oder ein ähnliches Delikt feststellen, der wird hohe Konventionalstrafen zu zahlen haben. Aber dazu wird es nicht kommen, denn die LHZ gibt die Riesenfrösche nur an Mitglieder weiter.”
“Damit haben Sie meine diesbezüglichen Bedenken zerstreut, Mr. Aladin”, sagte Walty Klackton. “Aber da ist noch etwas anderes. Ich möchte, daß meine Lieblinge nicht unter Freiheitsbeschränkungen zu leiden haben.”
“Keine Bange”, erklärte Mr. Aladin. “Wir werden die Riesenfrösche nur an Leute verkaufen, die auf dem Lande leben und ihnen genügend Auslauf bieten können.”
“Meine Lieblinge brauchen mildes Klima.”’
“Auch das werden wir berücksichtigen.
“Sie brauchen frische und vor allem richtig zusammengestellte Nahrung. Zu diesem Zwecke habe ich einen Diätplan verfaßt.”
“Geben Sie mir den Diätplan, ich werde ihn an unsere Abnehmer weiterleiten. Noch etwas, Mr. Klackton?”
Noel Aladin wischte sich mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn.
Walty Klackton runzelte die Stirn, schließlich sagte er: “Das dürfte alles sein.” Er lächelte schwach. “Da mir kein Gegenargument mehr einfällt, werde ich Ihnen meine Lieblinge überlassen müssen.”
Mr. Aladin klopfte ihm begütigend auf die Schulter.
“Gehen wir jetzt zu meinem Gleiter zurück und setzen wir den Vertrag auf, bevor Sie es sich noch anders überlegen”, sagte er lachend.
Klackton nickte wehmütig.
“Was ist denn das?” rief Mr. Aladin verblüfft aus und deutete zu der Koppel, hinter der die Pferdeherde graste.
Auf der Weide tauchten plötzlich zwölf seltsam gebaute Roboter auf. Sie besaßen lange, tentakelartige Beine, die in Stiefelgebilden endeten, hatten aber nur kaum halbmetergroße Körper. Sie pirschten sich an die Pferde heran, schnallten ihnen blitzschnell das Zaumzeug an, warfen ihnen Sättel auf die Rücken, in die sie sich gleich darauf schwangen.
“Das sind meine Gauchoroboter”, erklärte Klackton bereitwillig. “Ich halte sie, damit sie meine Pferde zureiten. Es sind von mir für diesen Zweck entworfene Spezialmodelle, die, kaum dreißig Pfund schwer, meine herangezüchteten Pferde in überaus schonender Weise zureiten. Sie werden vielleicht sagen, diese LeichtmetallGauchos seien eine teure Angelegenheit. Aber mit menschlichen Cowboys habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, und für meine Tiere ist mir nichts zu teuer.”
“Ich sehe, Sie sind ein wahrer Tierfreund”, erklärte Mr. Aladin, während sie zum Gleiter zurückschleuderten ... Ich werde mich bemühen, daß die Liga freier Haustierzüchter dies im richtigen Maße würdigt. Ich will nicht zuviel versprechen, aber vielleicht kann ich es durchsetzen, daß man

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