Mit klick! zurück
hatte. Er landete einfach wieder an dem Punkt, als er gefragt hatte, ob er es probieren durfte. Alex musste ihm dann erklären, dass er das bereits getan hatte, zweimal sogar schon, und dass er sich damit abfinden müsse, dass Alex der Einzige war, der sich erinnern konnte.
„So was Blödes, ehrlich“, seufzte Callum enttäuscht. „Für jemanden wie mich könnte das nämlich verdammt nützlich sein.“
„Du meinst, wenn du wieder mal was anstellst?“
„Ja.“ Callum setzte sich auf die Bank und starrte nachdenklich in den Garten hinunter.
„Kein Problem“, sagte Alex. „Ich kann das doch für dich machen. Wenn dir was passiert, musst du es mir nur sagen, dann dreh ich die Zeit zurück und verhindere es.“
Callum dachte darüber nach. „Du meinst, wenn ich mich auf die Bank hier setze und aus Versehen was kaputt mache, könntest du vor den Moment zurückgehen, in dem ich es gemacht habe?“
„Ja“, sagte Alex. „Genau. Du musst mich nur fragen.“ Er schaute seinen Freund an. „Okay, sag schon, wo du dich draufgesetzt hast!“
„Weiß nicht genau.“ Callum stand auf. Er hatte sich auf die Tasche gesetzt, die Alex mitgebracht hatte. Jetzt nahm er eine kleine Schachtel heraus, die in Goldpapier eingewickelt war. Sie war völlig platt gedrückt.
„Das ist mein Willkommensgeschenk für Lilly“, sagte Alex.
„Ah …“ Callum schüttelte das Päckchen, in dem es ratterte und klirrte. „Soll sich das so anhören?“
„Nicht wirklich“, sagte Alex. „Das war mal ein Porzellanhund.“ Er griff nach seinem Laptop. „Moment mal, das haben wir gleich …“
„So was Blödes, echt.“ Callum war sichtlich enttäuscht. „Für jemanden wie mich könnte das nämlich verdammt nützlich sein.“
„Du meinst, wenn du wieder mal was anstellst?“ Alex streckte die Hand aus und nahm schnell seine Tasche von der Bank.
„Ja.“ Callum setzte sich und starrte nachdenklich in den Garten hinunter. Dann drehte er sich zu seinem Freund um. „Und was machst du jetzt damit?“
„Weiß nicht“, sagte Alex zögernd. „Mein Patenonkel hat in seiner Mail geschrieben, dass er mir viel Spaß damit wünscht und dass ich viele Fehler machen soll.“
„Viele Fehler machen?“
Alex zuckte die Schultern. „Ja, das hat er geschrieben.“
„Also dabei kann ich dir garantiert helfen“, sagte Callum grinsend. „Ich mache genug Fehler für uns beide.“
D as Fest wurde ein voller Erfolg. Lilly strahlte vor Glück, weil sie endlich wieder zu Hause war, und freute sich riesig über die Luftballons im Garten. Alle johlten und klatschten, als sie in ihrem Rollstuhl über den Rasen fuhr – richtig gehen konnte sie noch nicht, das würde ein paar Wochen dauern. Dann war Lilly erst mal eine halbe Stunde damit beschäftigt, ihre Geschenke auszupacken.
Der Nachmittag verging wie im Flug mit essen, spielen und herumtoben. Mrs Bannister hatte Alex gebeten dazubleiben. Er half mit, das Essen herumzureichen und die Spiele zu organisieren. Und es war gut, dass er da war! Dreimal musste Alex seinen Laptop einsetzen: das erste Mal, als Callum einen Krug Limonade über die Musikanlage seines Vaters kippte; das zweite Mal, als Callum über eine Baumwurzel stolperte und ein Tablett mit Besteck auf den Kopf eines kleinen Mädchens fallen ließ; und das dritte Mal, als er das Wohnzimmer in Brand steckte.
Das Feuer war so entstanden: Callum sollte Mojo anbinden, damit er die Gäste nicht erschreckte. Einige Kinder hatten Angst, wenn der große Hund im Garten herumtobte. Callum band Mojo also am Grill fest. Das ging so lange gut, bis Mojo auf die Idee kam, sich (samt Grill) ins Haus zu schleppen, und die Wohnzimmervorhänge in Brand gerieten. Zum Glück konnte Alex jedes Mal die Zeit zurückstellen und dafür sorgen, dass die Unfälle gar nicht erst passierten.
„Wir sind dir so dankbar“, sagte Mrs Bannister am Schluss zu Alex. Lilly war in ihr Zimmer hinaufgeschickt worden, weil sie müde war, und Alex wollte gerade nach Hause gehen. „Es war so ein schöner Nachmittag. Ohne dich hätten wir das alles nie geschafft.“
„Ohne mich?“, fragte Alex. Er befürchtete schon, dass Callum ihr von seinem Computer erzählt hatte. „Ich hab doch gar nichts gemacht … ehrlich.“
„Oh doch, das hast du.“ Mrs Bannister strahlte ihn an. „Ich hab doch gesehen, wie du auf Callum aufgepasst und dafür gesorgt hast, dass er nichts anstellt. Und es ist alles gut gegangen! Danke, Alex, du warst wirklich eine große
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