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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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Elsie unten im Laden? Wie sie das Kind schaukeln wollen, würde ich wirklich gern erleben.
    »Ich werde diese Woche ein Auge auf sie haben, und dann sehen wir ja, wie es läuft, okay? Und wenn du glaubst, dass du nicht klarkommst mit ihnen, hat Gran sich angeboten, die nächsten paar Mal auszuhelfen.«
    Das ist meine Trumpfkarte, und jetzt, wo ich sie ausgespielt habe, hoffe ich, dass sie sticht.
    »Oh, ich bin sicher, dass ich es schaffe. Es besteht überhaupt kein Anlass für Mary, sich die Mühe zu machen; ich wollte nur sagen, dass wir vorsichtig sein müssen. Wir möchten schließlich nicht die falschen Elemente anziehen. Einige von ihnen sind schrecklich, weißt du, stehlen Autos und was weiß ich noch alles.«
    »Die, die Autos stehlen, wollen aber in der Regel nicht stricken lernen, oder? Und ich glaube, sie sind sehr viel seltener, als du denkst, Elsie. Allerdings nicht gerade das, worüber die Zeitungen gern berichten, nicht wahr? Nette Kinder, die in aller Ruhe aufwachsen und ihre Eltern triezen. Diejenigen, die Autos klauen, geben bessere Schlagzeilen.«
    Sie rümpft die Nase.
    »Diese Maxine hat übrigens gerade angerufen für dich, wollte wissen, ob du auch um halb drei statt um zwei kommen kannst. Ich habe ihr gesagt, dass du zurückrufst.«
    »Prima.«
    »Ich setze den Kessel auf.«
    Ich freue mich wirklich darauf, Grace wiederzusehen, und möglicherweise auch Jean-Luc kennenzulernen, obwohl ich
Maxine nicht danach fragen wollte, als wir zuletzt telefonierten. Aber Jane Johnson sagte, dass jede Menge Presseleute vor der Einfahrt herumlungerten, als sie gestern vorbeifuhr, sodass sie sich ziemlich sicher sein müssen, dass er da ist.
    »Und das Wasser in der Küchenspüle läuft schon wieder nicht richtig ab.«
    »Okay, ich versuche es noch mal mit der Saugpumpe.«
    Wie nett. Ein bisschen Selbst-ist-die-Frau, bevor ich mich aufmache nach Graceland.

    Links und rechts der Einfahrt parken überall Wagen am Straßenrand, und es gibt haufenweise gelangweilt aussehende Männer mit Kameras, aber glücklicherweise waren Tom und Jerry wohl inzwischen auf der Hundeschule und trotten drei Schritte hinter Bruno her, als ich aus dem Auto steige, und reagieren auf die Klicks eines speziellen Plastikklickers. Ich überlege, ob ich Martin so einen besorgen soll, damit er es bei Trevor ausprobieren kann.
    Maxine tritt aus einer der Seitentüren und führt mich zu Grace.
    »Sie ist im Garten. Ist das Wetter nicht toll? Es ist, als sei man in Südfrankreich. Ich wette, du gehst jeden Tag mit deinen Kindern zum Strand, oder?«
    »Beinahe. Tatsächlich gibt es diesen Sonntag ein Geburtstagspicknick am Strand. Ab sechs ungefähr, wenn ihr Lust habt?«
    »Kann ich dir später Bescheid sagen?«
    »Natürlich.«
    »Vielleicht können Bruno und ich kommen, wenn das okay wäre. Grace wird wahrscheinlich zu beschäftigt sein, glaube ich.«
    »Das fände ich wunderbar.«
    »Wenigstens hättest du keine Presseleute, die sich über die
Klippen abseilen, um einen Schnappschuss von Jean-Luc zu ergattern.«
    »Oh, aha. Er ist also hier?«
    »Oh ja, er ist definitiv hier.«

    Sinnvollerweise ist der Küchengarten von einer alten Mauer umgeben, die einen vor Teleobjektiven schützt. Er ist makellos gepflegt mit Blumenbeeten und Gemüse und Obstbäumen und Sträuchern dazwischen, und es hängen sogar Weintrauben an den Weinreben über dem riesigen Holztisch. Ich habe keine Ahnung, wie viele Gärtner hier arbeiten. Sie haben wahrscheinlich einen Vertrag mit einer großen Firma, aber es müssen wirklich Heerscharen sein, damit es so umwerfend aussieht.
    Lily planscht vergnügt in ihrem kleinen Pool unter einer cremefarbenen Markise, während Meg sie aus einer Babygießkanne mit Wasser bespritzt. Grace ruht auf einem Deckchair aus Holz mit cremefarbenen Kissen und trägt Jeans und ein winziges weißes T-Shirt.
    »Wasser oder Saft, Jo?«
    »Wasser, danke, Grace.«
    »Wir lernen für den Film reiten, also haben wir jetzt Pferde in den Ställen. Sehr Country Life , findest du nicht?«
    »Sehr.«
    Maxine reicht mir ein Glas Wasser und nickt in Richtung des Tors am anderen Ende des Gartens, von wo eine Vision in einem sich bauschenden weißen Hemd und Reithosen auf uns zukommt. Du liebe Güte, ich bin froh, dass ich sitze. Er sieht absolut toll aus. Und er schafft es sogar, in Reithosen gut auszusehen, was nicht leicht ist.
    »Ist Sartre denn viel geritten?«
    »Wie bitte?«

    Er kommt näher. Du kriegst die Motten. Wenn Jean-Paul Sartre so

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