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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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wieder gut.«
    » Bringen Sie sie ins Krankenhaus«, wies Eve die Sanitäter an. » Und sagen Sie dem Typen am Handy, wo Sie sie hinbringen. Er wird dort sein wollen, wenn sie kommt.«
    » Gute Arbeit, Lieutenant«, raunte Roarke ihr zu, während sie Ariel auf der Trage Richtung Krankenwagen rollten.
    » Ja. Besorg dir einfach ein neues Handy, ja? Und jetzt muss ich wieder rein und die Sache zu Ende bringen.«
    » Wir beide müssen wieder rein und die Sache zu Ende bringen«, korrigierte Roarke .
    Es ging ihr schon wieder etwas besser, als sie auf die Wache kam und dort in der Hoffnung, ihren Magen zu beruhigen, einen Teller Rührei-Ersatz aus der Kantine holen ging. Sie schaufelte das Zeug im Besprechungszimmer in sich hinein und spülte es mit so viel Flüssigkeit herunter, wie sie trinken konnte, ohne dass sie einen Wasserbauch davon bekam.
    Sie sehnte sich nach einer Dusche und nach einem Bett. Vor allem aber sehnte sie sich danach, endlich zu dem Schwein in den Vernehmungsraum zu gehen.
    Sie stellte ihren Teller fort, stand auf, trat vor die Tafel und sah sich die Namen all der Frauen an. » Für sie alle«, setzte sie mit ruhiger Stimme an. » Was wir getan haben und was wir jetzt noch tun, tun wir für sie alle. Das müssen wir deutlich machen. Bei der Vernehmung, vorGericht und in den Medien. Weil es wirklich wichtig ist.«
    » Niemand, der in den letzten Tagen Mitglied d eines Teams war, wird sie je vergessen«, meinte Roarke .
    Sie nickte zustimmend. » Es wird ein bisschen dauern. Ich weiß, dass du nicht eher gehen wirst, als bis die Sache abgeschlossen ist, also werde ich mir die Mühe sparen, dir auch nur vorzuschlagen, schon mal heimzufahren. Du kannst in den Observationsraum gehen oder es dir hier gemütlich machen und über einen der Monitore zusehen.«
    » Im Observationsraum bin ich näher dran.«
    » Okay. Ich muss noch mit Peabody sprechen, werde ihn aber gleich aus seiner Zelle holen lassen, also such dir ruhig schon mal ein Plätzchen aus.«
    Als sie in ihre Abteilung kam, waren alle ihre Leute dort versammelt, und als sie den Raum betrat, bekam sie tosenden Applaus, hob aber abwehrend die Hand. » Warten Sie damit«, wies sie die anderen an. » Schließlich sind wir noch nicht fertig. Peabody.«
    Die Frau stand hinter ihrem Schreibtisch auf und machte eine kurze Verbeugung vor ihren Kollegen, bevor sie hinter Eve den Raum verließ. » Wir sind alle total aufgedreht.«
    » Ich weiß. Peabody, ich muss Sie um einen Riesengefallen bitten.«
    » Na klar.«
    » Sie haben es verdient, bei der Vernehmung dieses Schweinehunds dabei zu sein, und vor allem waren Sie während der Ermittlungen meine Stellvertreterin. Sie haben also das Recht, bei dem Verhör anwesend zu sein. Trotzdem muss ich Sie bitten, Feeney Ihren Platz zu überlassen, und hoffe, dass das für Sie in Ordnung ist.«
    » Kann ich währenddessen in den Observationsraum gehen und Lowell den Stinkefinger zeigen?«
    » Auf jeden Fall. Dafür bin ich Ihnen etwas schuldig.«
    » Nein. In diesem Fall ist niemand niemandem was schuldig«, widersprach Peabody ihr.
    » Okay. Dann bringen Sie ihn rauf. Vernehmungszimmer A.«
    » Mit Vergnügen. Dallas? Ich muss einfach kurz vor Freude tanzen.« Und so machte sie ein paar kleine Freudensprünge, während sie den Flur hinunterlief.
    Eve ging in ihr Büro und rief Feeney an. » Verhörraum A. Er wird jetzt raufgebracht.«
    » Macht ihm Feuer unterm Arsch.«
    » Schwing gefälligst deinen eigenen Hintern her, damit du mir dabei helfen kannst, Kumpel.«
    » Peabody…«
    » Sieht wie mindestens die Hälfte der Kollegen dabei zu. Los, Feeney, dies ist dein Fall. Lass ihn uns zum Abschluss bringen, ja?«
    » Bin schon unterwegs.«
    Als es so weit war, betrat sie zusammen mit Feeney den Verhörraum A. Lowell saß seelenruhig am Tisch. Er wirkte wie ein ganz normaler Mann fortgeschrittenen Alters und blickte sie mit einem netten, wenn auch ein wenig verwirrten Lächeln an.
    » Lieutenant Dallas, ich hätte nicht erwartet, Sie unter diesen Umständen wiederzusehen.«
    » Rekorder an. Vernehmung des Tatverdächtigen Robert Lowell durch Lieutenant Eve Dallas und Captain Ryan Feeney.« Sie gab die Aktenzeichen aller Fälle ein und klärte ihr Gegenüber über seine Rechte auf. » Robert Lowell, verstehen Sie, welche Rechte und Pflichten Sie bei dieser Vernehmung haben?«
    » Selbstverständlich. Schließlich haben Sie sich klar und deutlich ausgedrückt.«
    »Ihnen ist bewusst, dass Ihnen Entführung,

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