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Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden

Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden

Titel: Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PJ Tracy
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so einfach. Ich sollte eigentlich gar nicht mit Ihnen sprechen.»
    «Weil ich unter Verdacht stehe?»
    «So ähnlich.» Sie sagte nichts, sondern stand nur da und machte es ihm nicht leichter.
    «Darf ich Sie vielleicht nach Hause fahren?», fragte er schließlich. «Wir könnten uns auf dem Weg unterhalten.» Als sie nicht sofort antwortete, fügte er hinzu: «Es ist wichtig.» Sie dachte einen Moment nach. «Ich hab mein eigenes Auto.
    Sie können mit mir fahren, wenn Sie wollen.»
    «Geben Sie mir ein paar Minuten. Wir treffen uns dann unten.» Magozzi machte einen schnelle Runde durch die Galerie und traf schließlich Gino, der gerade von der Toilette kam.
    «Ey, Kumpel!» Gino schlug ihm auf die Schulter. «Warst du schon mal pinkeln? Die haben da drin sogar Telefon, auf so einem kleinen Tisch mit krummen Beinen …»
    «Ich fahr mit MacBride nach Hause.» Gino blinzelte und versuchte eine finstere Miene zu machen, indem er die Augenbrauen senkte, aber das verhinderte der viele Champagner, sodass eine Braue oben blieb und er nur albern aussah. «Ein Date mit einer Verdächtigen?»
    «Es ist kein Date.» Gino gab sich alle Mühe, das zu schlucken, und sog die Unterlippe ein. «Du willst ihr unter den Rock sehen?» Magozzi legte eine Hand auf die Augen und schüttelte den Kopf. «Hör zu, Gino, du weißt nicht, wo ich bin, und du weißt auch nicht, was ich tue, okay?»
    «Damit hast du verdammt Recht. Ich weiß nicht, was du tust. Und du, weißt du es?»
    «Scheiße, nein. Kannst du dir ein Taxi nehmen?» Gino kippelte auf seinen Absätzen nach hinten und wäre beinahe gefallen, wenn er sich nicht im letzten Moment wieder gefangen hatte. «Na ja, Kumpel, zufälligerweise hab ich gerade mit Angela gesprochen. Sie hat in letzter Minute einen Babysitter gefunden, und in einer Viertelstunde treffen wir uns gleich nebenan auf einen Drink. Das erste echte Date seit der Geburt vom Unfall.»
    «Ehrlich?»
    «Ehrlich.»
    «Du bist ein Glückspilz, Gino.»
    «Stimmt.»

 
    Kapitel 37
    Magozzi spielte an den Bedienungsschaltern für den Beifahrersitz in Graces Range Rover. Als er schließlich den für die Sitzheizung und auch noch die beste Einstellung für seine Lendenwirbelsäule gefunden hatte, dachte er ernsthaft über eine Karriere als Gigolo nach.
    Sie waren zwei Blocks von der Galerie entfernt, als Grace sagte: «Sie lassen mich beschatten.» Magozzi blickte in den Seitenspiegel und sah den Streifenwagen ungefähr einen halben Block hinter ihnen. «Und so unauffällig, nicht wahr?»
    «Nur mich?»
    «Sie alle.» Er zählte bis zwanzig und war fast enttäuscht, als sie nicht über ihn herfiel. «Sagen Sie mir nicht, dass Sie es okay finden.» Grace seufzte und ließ die Handgelenke oben über das Lenkrad rutschen. «Magozzi, ich bin müde. Und wissen Sie was? Viele Dinge kümmern mich schon gar nicht mehr. Also, hatten Sie wirklich vor, über etwas Bestimmtes zu sprechen, oder wollten Sie nur mal bei mir mitfahren?»
    «Ich will die richtigen Namen von Ihnen allen erfahren.» Sie nahm die Auffahrt zur I-94, schoss hinüber auf die äußerste linke Spur und gab Gas. Es dauerte eine volle Minute, bis sie wieder sprach. «Ich nehme an, Tommy ist es bis jetzt nicht gelungen, sich in die FBI-Datenbank zu hacken.»
    «Sie wissen verdammt gut, dass er es nicht geschafft hat.
    Dafür haben Sie nämlich gesorgt.» Grace sagte nichts.
    «Er ist auf die Firewall gestoßen, die Sie eingerichtet haben.
    Und machen Sie sich gar nicht erst die Mühe, das abzustreiten.
    Heute Morgen haben Sie es getan, als Ihnen klar wurde, dass er es schaffen könnte, das Sicherheitssystem des FBI zu knacken.
    Also haben Sie für eine zusätzliche Hürde gesorgt. Sie fahren übrigens viel schneller als erlaubt.»
    «Sie kapieren es einfach nicht, oder?», sagte Grace ruhig.
    «Wenn jemand eine Verbindung zwischen dem herstellt, was wir jetzt sind, und dem, was wir in Atlanta waren, müssten wir allesamt wieder untertauchen und ganz von vorne anfangen.»
    «Weil Sie fürchten, dass Sie vom Atlanta-Mörder gefunden werden.»
    «Genau.»
    «Aber er hat Sie doch schon gefunden.» Grace seufzte tief. «Vielleicht. Vielleicht ist es derselbe Kerl, aber wenn er es nun nicht ist? Wenn es sich jetzt tatsächlich um einen neuen Irren handelt, der das Game spielt, und wir nur deswegen, weil wir von der Theorie ausgehen, dass es derselbe ist, unvorsichtig werden und er uns wieder ausfindig macht? Können Sie uns garantieren, dass es sich um denselben Mann

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