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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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ich dich auch nur ansehe, als ich je beim Nordic Walking hatte.«
    »Auch das klingt für mich völlig unverständlich.«
    »Ich liebe dich so sehr«, sagte Isabel unvermittelt.
    »Oh, endlich sagst du etwas Sinnvolles. Und ich liebe dich auch – mehr als alles andere auf der Welt. Dürfte ich fragen, was dich zu diesem … diesem seltsamen Gespräch bewogen hat?«
    »Ich bewundere alles an dir. Ich liebe alles an dir – dass du dich immer um deine Untergebenen kümmerst, dass du die Welt zu verbessern versuchst, dass du für die Wahrheit eintrittst … einfach alles.« Plötzlich kamen ihr die Tränen.
    Arthur umfasste zärtlich ihren Arm. »Weinst du, Isabel?«
    »Kann ich bitte lügen?«, fragte sie und versuchte, die Tränen wegzublinzeln.
    »Ja, das könntest du. Aber dann würdest du wirklich lügen.«
    »Oh, wow, deine Logik ist echt erstaunlich …«
    »Was ist los?«, erkundigte sich Arthur. »Bitte hilf mir, Isabel. Ich muss gestehen, dass ich gerade etwas ratlos bin.«
    »Ach, kommt schon, Vater, sie ist einfach glücklich in Euch verliebt. Das sieht doch ein Blinder«, meldete Mordred sich hilfreich zu Wort.
    »Besser hätte ich es kaum ausdrücken können«, pflichtete Isabel ihm bei.
    »Danke für die Erklärung, mein Sohn. Jetzt ist mir alles klar.«
    Er zog Isabel an sich, und sie staunte wieder einmal, wie sein Geruch und seine Wärme sie augenblicklich beruhigten.
    »Ich kenne kein schöneres Gefühl, als dich in meinen Armen zu halten«, flüsterte Arthur.
    Auf einmal überkam Isabel eine schreckliche Angst, dass dieser Traum, dieser wundervolle Wachtraum, bald enden würde.
    Viviane, bitte sei ehrlich. Verliere ich Arthur bald an dich?
    Merlin ist gesundet, er ist wieder hier. Wir könnten weinen, so dankbar sind wir.
    Aber was jetzt, ist meine Aufgabe vorbei? Schickst du mich zurück, reißt du uns entzwei?
    Nein, Isabel, ich lasse dich nicht im Stich. Denk an dein Amulett, und dann entscheide dich.
    Na toll. Einfach super. Endlich hatte sie ihre große Liebe gefunden, und jetzt sollte sie eine Entscheidung treffen, die wahrscheinlich alles verändern würde? Sie wusste noch nicht einmal genau, was sie entscheiden musste, aber eines war klar: Ihr blieb nicht viel Zeit.
    Sie hatte ihren Teil der Abmachung eingehalten. Okay, vielleicht nicht ganz, immerhin hatte sie etwas völlig anderes getan, als Viviane ihr aufgetragen hatte. Aber hatte sie es deswegen wirklich verdient, dass das Schicksal so einen grausamen Scherz mit ihr trieb? Dass es sie mit dem perfekten Mann zusammenbrachte, nur um ihn ihr dann wieder zu nehmen? Nun ja, wenigstens hatte sie die Liebe kennengelernt. Das war ein wundervolles Geschenk, für das sie sich bei Viviane bedanken musste.
    Okay, ich danke dir.
    Oh, nein, Isabel, wir danken dir!
    Sie umfasste Arthurs Gesicht und sah ihm in die Augen. »Bitte vergiss nie, dass ich dich liebe.«
    »Wie könnte ich das jemals vergessen, Isabel? Warum klingst du auf einmal so traurig, als könnte jeden Moment eine schreckliche Katastrophe über uns hereinbrechen?«
    »König Arthur!«, ertönte in diesem Moment eine Männerstimme.
    Blitzschnell wirbelte Arthur herum und stellte sich schützend vor Isabel.
    »Wer ist da? Zeig dich!«
    »Ihr habt meinen König, Richard, ermordet. Dafür werdet Ihr bezahlen!«
    »Nein!«, schrie Isabel. »Ich bin schuld am Tod deines Königs! Wenn du dich rächen willst, dann räche dich an mir!«
    »Sei still, Isabel«, stieß Arthur entsetzt hervor. »Bitte halte dieses eine Mal den Mund.«
    Isabel hörte das Surren des Pfeils, noch bevor sie ihn direkt auf Arthur zuschießen sah.
    »Nein!« Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, warf Mordred sich vor seinen Vater, und der Pfeil durchbohrte seine Schulter.
    »James!«, rief Isabel. »Schnapp dir diesen Dreckskerl und prügel ihn windelweich!«
    Arthur und sie knieten sich neben den verletzten Mordred.
    »Nein, Arthur, zieh den Pfeil lieber nicht raus. Das könnte Mordred umbringen.«
    »Was soll ich dann tun? Ich werde meinen Sohn nicht einfach sterben lassen!«
    »Ich … ich liebe dich, Vater«, brachte Mordred mit schwacher Stimme hervor.
    »Ich liebe dich auch, mein Sohn. Bitte stirb nicht!«
    Da wusste Isabel plötzlich, was sie zu tun hatte.
    »Er wird nicht sterben«, versicherte sie Arthur, und dann sprach sie die Worte, die die Macht in Vivianes Amulett freisetzen würden: »Herrin des Sees, es muss passieren. Damit das Leben und die Liebe triumphieren.«
    Sie riss sich die Kette vom Hals und

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