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Herrin der Qualen - Teil 2 (German Edition)

Herrin der Qualen - Teil 2 (German Edition)

Titel: Herrin der Qualen - Teil 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian Pein
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Der Orden in den Bergen
    Die nächsten Tage vergehen wie im Flug, Karol lernt die Regeln der Burg kennen, oft auf schmerzhafte Art und Weise. Dies erschreckt oder beeindruckt ihn jedoch nicht mehr in solch einer Weise wie am ersten Tag. Mittlerweile findet sich Karol mit seinem Schicksal und seiner neuen Rolle ab. Er vermutet, dass es vielen zuvor ähnlich ergangen sein muss.
    Die glühend heißen Sonnen, welche unerbittlich die Wüste beherrschen, lassen auch sehr wenige Möglichkeiten zu, diesem Gefängnis zu entrinnen. Das Essen, welches er regelmäßig bekommt, ist von enorm guter Qualität, meist Eintöpfe, in denen sich fette Fleischstücke schmackhaft einfügen, Kräuter einen feinen Geschmack auf der Zunge hinterlassen.
    Am zweiten Tag durfte Karol mit seiner Herrin in den großen Speisesaal mitgehen, und dort sein Abendessen einnehmen, auch hier ein dichtes Gedränge der Damen, alle selbstbewusst und oft auch sehr hübsch anzusehen, wenngleich Karol dies kaum wagt. Stets darauf bedacht, den Blick gesenkt zuhalten, nicht aufzufallen oder gar zu stolpern.
    Mitten in der Burg gelegen, unweit des Thronsaals, finden sich hölzerne Bänke und Tische, blank poliert, Kerzen in pompösen Leuchtern, welche gelb glänzen, fein ziseliert und die mit meisterhafter Genauigkeit gearbeitet zu sein scheinen. Unzählige Kerzen, vielleicht Hunderte, wenn nicht noch weitaus mehr. Rotwein fließt aus Kelchen, die ebenso wertvoll erscheinen, Wasser gibt es in Holzbechern für die männlichen Anwesenden, die ohne Ausnahme Sklaven zu sein scheinen. Die Stimmung ist ausgelassen, beinahe fröhlich, wenn nicht die vielen schmerzgeprüften, zum Teil willenlosen Sklaven anwesend wären. Die Frauen jedoch scheint dies nicht im Geringsten zu stören, sie agieren in einer eigenen Welt, in der keine Ebenbürtigkeit oder zumindest ein fast gleichwertiges Zusammenleben üblich zu sein scheint, wie Karol es in seinem alten Leben gewohnt war. Karol ist verwundert, wie schnell sich Menschen an so eine neue Form der Hierarchie gewöhnen können. Dass sich die Männer nicht gegen ihre Peinigerinnen erheben, sind sie ihnen doch sicherlich in der Zahl ebenbürtig, wenn nicht sogar in der Überzahl, dieser Umstand beunruhigt ihn. Trotz seiner nun doch immer mehr beginnenden Akzeptanz der Versklavung ist Karol nicht bereit, letzte Gedanken an Flucht endgültig und für alle Zeit zu vergessen. Wenn dies einmal der Fall sein sollte, ist er endgültig gebrochen, für immer der Untertan von Yuki.
Sicherlich ist sie eine weniger kranke und grausame Dame als Miko oder Mitsuko, wobei Miko für Karol ein fleischgewordener Alptraum an Bösartigkeit darstellt. Mitsuko ist eher eine sinnliche und verdorbene Seele, gepaart mit einer Lust am Quälen, wie ein kleiner Junge, der das erste Mal im zarten Alter kleine, wehrlose Tiere mehr oder minder gekonnt zerschneidet und mit großen Augen das Zucken des gepeinigten Körpers verfolgt. Er ahnt oder erkennt an Yukis Blicken viel mehr, dass sie Miko mit großer Vorsicht behandelt, sie scheinen einander nicht wirklich zu mögen, offener Hass oder Feindschaft ist jedoch nicht zu erkennen. Jedoch wird es nicht mehr lange dauern, bis sich die beiden Damen messen werden. Karol schätzt sich glücklich und freut sich innerlich, dass er Miko so knapp entging.
    Nie wird er den Augenblick vergessen, als Miko vor ihm stand und sie flüsterte, die bedeutungsvollen Worte, welche seinem Nachbarn galten. Bestimmt nicht wird er diesen Busen vergessen, wohlgeformt, die Nippel prall und erregt, welche ihn mit diabolischer Erregung anzustarren schienen. Die ausführlichen Schilderungen seitens Mitsuko ergänzen diesen Eindruck zu einem Gesamtbild, welches Miko als wenig anziehend erscheinen lässt.
    An diesem Abend allerdings sitzt Miko ihm gegenüber, neben ihr zu ihrer Rechten der erbarmungswürdige Mann.  Auch Karol sitzt rechts neben der Herrin, so dass Frau und Mann genau entgegengesetzt sitzen.
    Miko trägt eine enge Bluse, reich bestückt, durchsichtig wie Nebel über den Bergen, ihre roten Nippel, welche wiederum prall stehen, sind deutlich und überaus aufreizend zu sehen.
    Ein knapper Rock bedeckt kaum ihre Scham, welche sie schon beim Hinsetzen den Augen der Anwesenden so freizügig anbot, da sie unter dem Rock nichts trägt. Lange Stiefel aus feinem und glänzendem Leder zieren die Beine, die unter dem Tisch herausfordernd wippen. Genüsslich führt Miko den Löffel zum rot geschminkten Mund, kaut nachdenklich den Eintopf,

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