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0227 - Der Duplo und sein Schatten

Titel: 0227 - Der Duplo und sein Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Duplo und sein Schatten
     
    Sein Spiel ist längst durchschaut – noch bevor die Mutanten ihn verhören...
     
    von William Voltz
     
    Als im Jahre 2401 die Duplos in der Galaxis auftauchten, sah sich Lordadmiral Atlan, der Chef der United Stars Organisation, veranlaßt, seine Geheimmutanten Tronar und Rakal Woolver in den Einsatz zu schicken, um Perry Rhodan zu helfen, die Invasoren von Andromeda zurückzuschlagen.
    Die „Parasprinter" - so werden die Woolver-Zwillinge genannt, weil sie sich in jedem Energiefluß fortbewegen können - leisten ganze Arbeit. Die Zwillinge vom Planeten Imart, von deren Existenz nicht einmal Gucky, der beste Mutant aus Perry Rhodans Mutantenkorps, etwas ahnte, lösen das Rätsel der Duplos und spionieren in der Invasionszentrale der Maahks.
    Nur einem der Parasprinter - Rakal Woolver - gelingt jedoch die Rückkehr. Tronar wird gefangen und unter den Multiduplikator gelegt. Während das Original spurlos verschwindet und sich Tronars Doppelgänger bildet, den Grek 1, der maahksche Invasionschef, als Spion und Saboteur nach Kahalo in Marsch setzt, sind Perry Rhodans Kommandostellen jedoch bereits gewarnt.
    Auch Rakal Woolver steht bereit - und der Duplo kämpft mit seinem Schatten …
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tronar Woolver - Der Mutant ist tot - doch sein Duplikat erscheint in der Galaxis.
    Rakal Woolver - Tronars Zwillingsbruder.
    Grek-1 - Oberbefehlshaber der Maahks.
    Kal-Rah - Kommandant eines akonischen Raumschiffes.
    Perry Rhodan - Großadministrator des Solaren Imperiums.
    Brawhrzwaran - Ein seltsamer König
    Gucky - Der Mausbiber macht eine Schlankheitskur.
    Dr. Nardini und Dr. Latham - Ärzte einer Klinik auf Kahalo.
     
    Der große Mann im Raumanzug hieß Tronar Woolver.
    Er sah auch wie Tronar Woolver aus. Aber er war es nicht.
    Seltsamerweise war er sich dieser Tatsache bewußt, und seltsamerweise litt er darunter. Er war das Duplikat eines Mannes, der in die Gefangenschaft der Maahks geraten war. Vor zehn Tagen war er im Multi-Duplikator hergestellt worden und hatte zu denken begonnen.
    Sein erster Gedanke war: Was immer ich denke, sind entliehene Gedanken, und was immer ich fühle, sind Gefühle eines anderen!
    Er war die Synthese eines Mannes, der von einer Welt stammte, die Imart hieß und als zweiter Planet einen gelben Normalstern umkreiste, der den Namen Gator trug.
    Der duplizierte Tronar Woolver konnte sich an Imart erinnern, obwohl er niemals dort gelebt hatte. Er erinnerte sich an seine Jugend, an ein kleines Dorf und an andere Imarter. Gleichzeitig war er sich bewußt, daß in seinem Gedächtnis eine Lücke klaffte.
    Irgend etwas in seinem Bewußtsein fehlte. Etwas von entscheidender Bedeutung.
    Der Duplo Tronar Woolver wußte, daß er in jenem Augenblick zu sterben begonnen hatte, als er aus dem Multi-Duplikator geklettert war. Er war eine Schachfigur, ein willenloses Werkzeug, ein Nichts ...
    Die Maahks hätten, wenn es ihnen sinnvoll erschienen wäre, tausend oder mehr Duplikate Tronar Woolvers schaffen können, eine Armee der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit.
    Der Duplo von Tronar Woolver konnte sich eine solche Armee vorstellen. Er vermochte zu sehen, wie die Woolver-Armee antrat.
    Er sah sich als Flügelmann, der in tausend oder mehr braune Augenpaare schaute, der beobachtete, wie sich tausend oder mehr Körper bewegten, die alle das gleiche Aussehen besaßen.
    Er sah sie marschieren, die tausend oder mehr Tronar Woolvers.
    Der Gleichklang ihrer Schritte ließ den Boden erbeben.
    Eine Gespensterarmee, die geradewegs aus einer Hexenküche kam. „Woolver!" Eine Gestalt in der Tür. Eine Gestalt mit kurzen, stämmigen Beinen und Armen, die bis zu den Knien reichten. Eine Gestalt mit blaßgrauer Haut. In der Tür stand ein Maahk. „Woolver!"
    Er erhob sich. Er war in einer Kabine. Eine kleine Kabine. Klein und steril. Ein Schneckenhaus. Ein Schneckenhaus für einen von Milliarden möglichen Woolvers.
    „Worauf wartest du?" Der Maahk wurde ungeduldig. Seine Augen starrten den Duplo an, als wollte er dessen Gedanken ergründen.
    Woran, dachte Tronar Woolver. kann ein Duplo schon denken?
    Mit einem Ruck schob er den Stuhl zur Seite und ging zur Tür. Er trug einen Raumanzug, den gleichen, den der echte Tronar Woolver getragen hatte, als er auf geheimnisvolle Weise an Bord des Maahk-Raumschiffes erschienen war. Immerhin, dachte Woolvers Duplikat ironisch. Der Anzug ist original.
    „Du wirkst unsicher", stellte der wartende Maahk

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