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0116 - Duell unter der Doppelsonne

Titel: 0116 - Duell unter der Doppelsonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Duell unter der Doppelsonne
     
    Ich, Atlan, erkenne die Wahrheit – und deshalb soll ich sterben...
     
    von K. H. Scheer
     
    Die Lage in der gesamten Galaxis ist gespannt. Thomas Cardifs Handlungsweise hat Atlan in seiner Notlage dazu verführt, tausend moderne Raumschiffe an die Akonen auszuliefern. Cardif, der Usurpator, hat die Milchstraße in Aufruhr gebracht. Kleinere Völker ducken sich vor der militärischen Macht der Solaren Flotte. Größere Völker rüsten mit allen zur Verfügung stehenden Kräften.
    Auf der Erde hat Cardif auf Grund des Sicherheitsgesetzes den Ausnahmezustand ausgerufen. Dieser Ausnahmezustand gibt ihm die Vollmacht, aufrührerisch gewordene Mitglieder der Solaren Regierung verhaften zu lassen. Noch gehorcht man ihm, jedoch zeichnet sich bereits im Hintergrund eine Offiziersrevolte in der Solaren Flotte ab.
    Reginald Bull, Solarmarschall Freyt, Geheimdienstchef Mercant, die Mutanten des Korps und all die vielen Freunde Rhodans bemühen sich, den unhaltbar werdenden Zustand irgendwie zu korrigieren. So haben sie sich entschlossen, ohne Cardifs Wissen, den noch immer kein Verdachtsmoment trifft, Atlan um eine Zusammenkunft zu bitten. Der arkonidische Imperator hat zugesagt. Treffpunkt ist der Planet Saos. Und damit bahnt sich etwas an, was weder von Rhodans Freunden noch von Atlan vorerst übersehen werden kann: DAS DUELL UNTER DER DOPPELSONNE...
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Imperator hegt einen schwerwiegenden Verdacht.
    Thomas Cardif - Ein Monster in Menschengestalt.
    Reginald Bull und Allan D. Mercant - Sie verhandeln hinter dem Rücken des „Chefs".
    Leutnant Brazo Alkher - Seine Space-Jet erhält einen Volltreffer.
    Gucky - Auch Mausbiber können weinen.
    Perry Rhodan - Der Gefangene der Antis.
    „Es wird warm. Euer Erhabenheit!"
    Ich blickte hinauf zur gelben Sonne des Saos-Systems. Der unbedeutende Stern war soeben über dem Horizont erschienen.
    Ja - es würde warm werden.
    Die Automatik meines Raumanzuges schob die Ultraviolettblenden über die Helmscheiben. Die nahen Trümmerhaufen wirkten durch die Verwischung der harten Konturen plötzlich nicht mehr so trostlos. Hier und da glaube ich Bewegungen zu entdecken, aber das waren nur Sinnestäuschungen.
    Auf Saos, dem zweiten Planeten der Katalogsonne, gab es kein Leben mehr, seitdem terranische Raumschiffe und arkonidische Geschwader in seine Lufthülle hineingeflogen waren.
    Wir hatten einen Stützpunkt der Antis ausgehoben und dabei Erkenntnisse gewonnen, mit denen wir vorerst nichts beginnen konnten. Die in Gefangenschaft geratenen Mitglieder des Baalol- Kultes konnten uns nicht aufklären, da sie nicht wußten, wo der sagenhafte Planet Trakarat zu finden war.
    Die wichtigsten Hinweise hatten wir von zwei Galaktischen Händlern erhalten. Sie befanden sich zur Zeit auf der Erde, wo man versuchte, ihre Aussagen zu überprüfen. Anscheinend hatten sie aber die Wahrheit gesprochen. Trakarat war wahrscheinlich die Heimatwelt der Antis.
    „Euer Erhabenheit sollten nicht zu lange draußen bleiben."
    Ich nickte zustimmend. Die Robotzentrale für planetarische Analytik hatte die Gefahren erkannt. Ich trug einen leichten Bordanzug, dessen Klimaanlage für höhere Belastungen nicht vorgesehen war.
    „Ich komme in einigen Minuten. Liegen positive Ortungsergebnisse vor?"
    „Noch nicht, Euer Erhabenheit." Meine Uhr zeigte die zehnte Morgenstunde intergalaktischer Standardzeit an. Die Terraner waren unpünktlich.
    Wieder verfiel ich ins Grübeln. Relativ harmlose Dinge, entschuldbar durch tausenderlei Möglichkeiten, hatten nach der Erkrankung meines Freundes Perry Rhodan plötzlich an Bedeutung verloren.
    Schon eine Verspätung beunruhigte mich. Wenige Monate zuvor hätte ich mir über solche Kleinigkeiten keine Gedanken gemacht.
    Jetzt geriet ich bereits in Panikstimmung, nur weil die vereinbarte Zeit um zehn Minuten überzogen worden war.
    Ich schüttelte unwillig den Kopf, wobei ich mit der Schläfe gegen den eingebauten Helmlautsprecher stieß.
    Ein unbedeutender Faktor bei einer Anflugstrecke von dreiunddreißigtausend Lichtjahren, teilte mir mein Logiksektor mit.
    Ich wurde ärgerlich auf mich selbst. Natürlich waren fünfzehn Minuten ein unbedeutender Faktor. Selbst wenn die terranische Abordnung zehn Stunden zu spät eingetroffen wäre, hätte man darüber nicht zu diskutieren brauchen.
    Die Katalogsonne 41-B-1847-Arqh tauchte die Gipfel der nahen Berge in düsterrote Farbtöne. Sie wirkten wie mit

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