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Nacht Der Begierde

Nacht Der Begierde

Titel: Nacht Der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlene Teglia
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konnte. Dafür, dass du David zu mir geschickt hast, weil du wusstest, dass ich auch ihn brauche.»
    «Du hast um ihn geweint, als sei dein Herz gebrochen», sagte Zach mit tiefer, heiserer Stimme. «Ich wusste, dass du zu mir gehörst. Ich hätte dich für mich behalten können. Aber wenn es in meiner Macht liegt, deinen Schmerz zu lindern, was hätte ich da anderes tun können? Ich bin dein Gefährte.»
    Ich blinzelte die Feuchtigkeit aus meinen Augen. «Ich verdiene dich nicht.»
    «Doch, das tust du.» Er strich mir übers Haar unddrückte sanft meinen Kopf an seine Brust. Ich lauschte dem stetigen Rhythmus seines Herzens.
    David küsste mich auf die Schulter, zog sich dann vorsichtig aus mir zurück. Zach hob mich von seinem Körper auf die Matratze. Mit einem leisen, lustvollen Seufzer ließ ich mich fallen. Sie bargen mich schützend in ihrer Mitte, hielten mich beide umarmt. Ich hielt sie fest, als ich in einen tiefen Schlaf glitt, denn ich wollte sie nie wieder gehen lassen.

KAPITEL 26
    G leich geht der Spaß los.» Zachs Stimme drang durch den Nebel in dem ich noch dösend schwebte, noch nicht richtig wach, aber auch nicht mehr schlafend.
    «Mmm.» Ich strich über seinen Arm und kuschelte mich noch enger an ihn. «Ist es Zeit aufzustehen?»
    «Ja.»
    Verdammt. Aber andererseits, je schneller wir unsere Probleme lösen konnten, umso eher könnten wir auch wieder zurück ins Bett. Ich tastete nach David und zog die Stirn kraus, als ich die andere Seite neben mir leer fand.
    «Wo ist er hingegangen?», fragte ich und blinzelte Zach verschlafen an. Sein Anblick ließ mich für einen Moment alles andere vergessen. Seine Augen leuchteten golden, und sein Gesicht zeigte so etwas wie Jagdfieber. Es galt, einen Feind zu stellen.
    «Alles vorzubereiten für die Ankunft unseres Gastes.» Zach lächelte durchtrieben. «Sie ist auf dem Weg hierher. Wir wollen sie doch angemessen willkommen heißen.»
    Ich lachte. «Du bist gemein.»
    «Die Idee kam doch von dir.»
    «Ja.» Ich rieb meinen Körper an ihm. «Ich habe ein großes Interesse daran, dieses Katzenproblem so schnell wie möglich zu lösen. Es behindert mein Sexualleben.»
    «Ist das eine Beschwerde? Als du das letzte Mal mit lauten Lustschreien gekommen bist, hatte ich nicht den Eindruck, dein Sexualleben käme in irgendeiner Form zu kurz.»
    «Mein Sexualleben ist phantastisch.» In Erinnerung an die Befriedigung, die ich genossen hatte, schenkte ich ihm ein breites, strahlendes Lächeln. «Gerade deshalb mag ich diese verdammten Unterbrechungen ja auch nicht. Ich möchte mit David und dir draußen im Garten tanzen oder einen Wettlauf im Wald machen können, ohne dass uns ständig irgendein streitsüchtiger Panther den Spaß verdirbt.»
    «Du klingst gerade selbst ein bisschen angriffslustig», meinte Zach und zwickte mich spielerisch in eine Brustwarze.
    «Es ist mein Territorium, in das sie eindringen, und mein Sexualleben, das sie versuchen zu zerstören.»
    «Na gut, dann machen wir sie eben platt.»
    «Ich bin die Rache in Person», sagte ich zu Zach und sprang aus dem Bett.
    Er verstand den Spaß und fing an zu lachen, sogar noch mehr, als er mich erschrecken sah, weil ich meine Klamotten nicht finden konnte.
    «Warum habe ich nichts anzuziehen?», fragte ich ihn. «Ich lebe hier. Also sollte ich ja wohl auch irgendwelche Kleidung haben. Noch so eine Sache, um die ich mich vor lauter Problemen nicht kümmern kann. Ich hatte noch nicht mal Zeit, zu meiner Wohnung zu fahren und meine Sachen zu packen.»
    «Für heute hast du etwas anzuziehen.» Nackt und barfüßig ging Zach hinüber ins Wohnzimmer und kam mit einer Einkaufstüte zurück. «Hier.»
    «Mein Held.» Ich küsste ihn, und weil das nicht gut genug war, gleich noch einmal. Dann nahm ich die Tüte und sah zu, dass ich von seinen verlockenden Lippen wegkam und mich nicht ganz gehen ließ.
    «Bin ich das?»
    Sein ernsthafter Ton ließ mich aufhorchen. «Was? Ja.» Ich ließ die Tüte fallen und schlang noch einmal meinen Arm um seine Taille, drückte mich ganz fest an ihn. Seine Arme legten sich um mich und hielten mich.
    «Du hast mir geholfen, als die Vorbereitung auf die Metamorphose meinen Körper zu verbrennen drohte und ich keine Ahnung hatte, was mit mir los war. Du hast mir geholfen, eine Welt zu verstehen, von der ich nicht einmal wusste, dass sie existiert. Du hast einen anderen Mann in unsere Beziehung geholt, weil du erkannt hast, dass ich zu euch beiden gehöre und dass ich auch ihn

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