Nackt duschen - streng verboten - Die verruecktesten Gesetze der Welt
betrunken zu reiten. Sowohl auf Pferden als auch auf Kühen.
§ Der „Outer Space Act“von 1986 verbietet jedem britischen Bürger, ohne offizielle Genehmigung Gegenstände in den Weltraum zu katapultieren. Richtern gesteht die Gesetzgebung zudem zu, Gewalt anzuordnen, um eine extra-terrestrische Invasion abzuwehren.
§ Nach dem „Town Police Clauses Act“von 1872 ist es in London verboten, Wäsche auf der Straße auszubreiten.
§ Laut „Town Police Clauses Act“ist es ebenso verboten, Teppiche auszuschlagen, anzügliche Lieder zu singen und Drachen steigen zu lassen.
§ Auf der kleinen britischen Kanalinsel Sark östlich von Guernsey ist es verboten, Grundbesitz an Töchter zu vererben. Nur Söhne sind dort erbberechtigt.
Dieses Gesetz wurde 1999 von der Regierung der von 600 Menschen bewohnten Insel aufgehoben, um einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof zuvorzukommen.
§ Auf der Kanalinsel Sark bleiben das Verbot der Ehescheidung und die Verbannung von Autos bis heute bestehen. Eine Ehescheidung ist nur dann möglich, wenn ein Ehepartner die Insel für mindestens ein Jahr lang verlässt. Ferner ist es Ehemännern durch die Verfassung erlaubt, ihre Ehefrauen mit einem Stock zu schlagen, wenn der Stock nicht dicker als ein Finger ist und kein Blut spritzt.
§ Den Bürgern von York ist es immer noch erlaubt, nach Sonnenuntergang und innerhalb der Stadtmauern Yorks einen Schotten mit Pfeil und Bogen zu erschießen.
Dieses Gesetz wurde zu Lebzeiten des schottischen Nationalhelden William Wallace erlassen. Man befürchtete, dass dieser eines Tages die Stadt einnehmen und plündern könnte.
§ In Cambridge ist das Tennisspiel auf den Straßen verboten.
§ 1647 wurde in England Weihnachten gesetzlich abgeschafft.
§ In Großbritannien existiert seit 1934 ein Gesetz, das das Ungeheuer von Loch Ness - lediglich für den Fall, dass es tatsächlich existiert, unter Naturschutz stellt.
§ Wer im altertümlichen Irland einen Haselstrauch oder einen Apfelbaum fällte, wurde mit dem Tode bestraft. Die Pflanzen galten als heilig.
Italien
Pferdesteuer, Zuckersteuer, Reichensteuer, Tabaksteuer, Ökosteuer, Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer. Geht es um das Aufspüren und die Erfindung neuer steuerlicher Einnahmen, beweisen Finanzminister unglaubliche Kreativität. Dabei zeigen aber nicht nur deutsche Beamte einen ausgefallenen Ideenreichtum und Spürsinn, sondern beispielsweise auch italienische Finanzbeamte.
§ Bis 1995 existierte dort eine so genannte Kühlschranksteuer, nach der jeder, der ein oder mehrere Kühlschränke besaß, je Kühlschrank eine jährliche Abgabe von 15 Euro leisten musste.
§ Besitzen Sie in Italien ein öffentliches Lokal, egal welcher Art, müssen Sie es bis zur Sperrstunde offen lassen, müssen jeden bedienen, der reinkommt, müssen es dulden, wenn jemand sich nur aufwärmen will, auf die Toilette möchte oder sich im Lokal einfach nur aufhalten will, ohne etwas zu verzehren. Verstoßen Sie gegen diese Bestimmungen, so drohen in dem Fall, dass Sie jemanden nicht auf die Toilette gehen lassen, 50 Euro Bußgeld. Werden Sie nochmals angezeigt, weil Sie einem Passanten den Weg auf die Toilette verweigert haben, drohen 150 Euro Bußgeld. Im dritten und bei jedem weiteren Fall kann ein Richter das Lokal für mindesten zehn Tage schließen.
§ Wenn ein Gast ein Restaurant oder ein Lokal eine Minute vor der Sperrzeit betritt, hat er das Recht, noch ein Getränk zu verlangen, und der Wirt muss es servieren. Befindet sich der Gast aber noch im Lokal, wenn die Sperrzeit um eine Minute überschritten ist, droht dem Gastwirt eine Geldbuße zwischen 200 und 400 Euro.
§ Traumhaft: Verkaufen Sie ein Produkt aus Ihrem Geschäft an einen Kunden und machen einen Scontrino (Kassenzettel), geben diesen Scontrino dem Kunden, der ihn dummerweise wegwirft, weil er ihn eigentlich nicht braucht - und wird dieser nun von der Guardia di Finanza (Finanzpolizei) kontrolliert, während sich die Ware noch in seinem Besitz befindet, droht eine gewaltige Geldstrafe. Diese teilt sich wie folgt auf: Das Hundertfache des Rechnungsbetrages für das Produkt übernimmt der Kunde, das Tausendfache der Verkäufer.
§ Bis 1999 musste jeder Autofahrer jährlich den Führerschein verlängern lassen. Dafür wurde (bis 1997) eine Gebühr von 25 Euro erhoben, danach wurde der gemolkene Autofahrer mit 35 Euro zur Kasse gebeten. Wurde die Gebühr nicht rechtzeitig bezahlt, konnte die Licenza, also der
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