Natürlich entgiften mit Schueßler-Salzen, Basenfasten & Co.

direkten Kontakt mit der Außenwelt hat, verfügt sie über einen robusteren Aufbau und hat anstelle der Schleimhaut eine Hornschicht, die je nach Bedarf dicker oder dünner ist. Auch Zellen des Immunsystems sind in den Unterhautschichten eingelagert. Und natürlich verfügt auch die Haut über eine besonders zusammengesetzte Bakterienflora, die vor unerwünschten Eindringlingen schützt. Doch nicht nur diese Ähnlichkeiten verbinden Haut und Darm. Menschen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Nesselsucht weisen stets eine gestörte Darmflora auf. Auch Schleimhautentzündungen, wie sie bei Schnupfen, Heuschnupfen und Nebenhöhlenentzündungen auftreten, gehen mit einer gestörten Darmflora einher. So stellt die Entgiftung des Darmes stets auch eine erhebliche Entlastung der Haut dar. Durch Fasten und Reinigung des Darmes lässt sich das Hautbild erheblich verbessern.
    Die Entlastung der Haut steht beim Silicea-Typ im Mittelpunkt der Entgiftungsmaßnahmen.
So können Sie die Haut beim Entgiften unterstützen
    Die Haut dünstet Abfallstoffe und Gifte mithilfe der Schweißbildung durch die Poren aus. Wenn besonders viele Abfallstoffe vorhanden sind, erhöht sich die Schweißmenge. Menschen, denen bei geringsten Bewegungen der Schweiß von der Stirn tropft, haben einen dringenden Entgiftungsbedarf. Eine so hohe Schweißbildung ist ein Zeichen, dass die Haut mit ihrer Entgiftungsaufgabe überlastet ist. Saunagänge und andere Wasseranwendungen, aber auch Trockenbürsten, Seifenbürstenmassagen, Peelings mit Erden, wie beispielsweise das in Programm 3 beschriebene Rasul, sowie Basenbäder unterstützen die Entgiftung über die Haut. Wenn Sie vor allem Ihre Haut verbessern wollen,ist das Programm 4 ab →  Seite 110 ideal – vor allem dann, wenn Sie Schüßler-Salze und Basenfasten kombinieren. Das wichtigste Schüßler-Salz für die Haut – Silicea – ist natürlich Bestandteil dieses Programm, auch äußerlich als Lotion zur Hautpflege.
Silicea wirkt auch auf das Bindegewebe
Siliceabetonte Menschen neigen zu vorzeitiger Faltenbildung und zu Cellulitis
    Die Kieselsäure (Silicea) ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Haut, des Bindegewebes, der Haare und Nägel. Das Schüßler-Salze Nr. 11 – gilt daher als wichtigstes Antiaging- und Schönheitsmittel in der Biochemie. Besonders im Bindegewebe wirkt Silicea vielseitig: Zum einen beschleunigt es die Entsäuerung über das Bindegewebe, weshalb es in vielen Entgiftungskuren zu finden ist. Silicea aktiviert im Bindegewebe auch die Fresszellen des Immunsystems und verbessert somit die körpereigene Abwehr. Indem es die Vernetzung der kollagenen Fasern verbessert, sorgt es für die Elastizität der Haut und der Gefäße. Damit wirkt die Kieselsäure aktiv Alterungsprozessen von Haut und Organen entgegen. Menschen, die eine starke Siliceaveranlagung haben, neigen daher häufig zu vorzeitiger Faltenbildung und zu schwachem Bindegewebe (mehr über Bindegewebe →  Seite 85 ) – auch zu Arteriosklerose. Da Siliceabetonte Menschen sehr harmoniebedürftig sind, schwächen Stress und Disharmonie die Haut und das Immunsystem besonders stark.
So wirken Sie vorzeitigen Altersprozessen entgegen
Ernähren Sie sich mit sehr viel Obst und Gemüse
Machen Sie öfter mal eine 6-wöchige Kur mit Silicea als Schüßler-Salz: 2 Tabletten morgens im Mund zergehen lassen.
Gönnen Sie Ihrem Körper nach jedem Duschen Silicea als Lotion
Sorgen Sie für ein harmonisches Umfeld

Der Fluorid-Typ: immer in Mischungen
    Der Fluorid-Typ entspricht der Beschreibung des Schüßler-Salzes Nr. 1 Calcium fluoratum und weist ebenfalls einige typische Merkmale auf. Ich habe bislang noch keinen reinen Fluorid-Typ getroffen, sondern ihn immer nur in Mischungen angetroffen. Dennoch gibt es durchaus Menschen, bei denen im Test viele Aussagen auf eine Fluoridbetonung hinweisen. Wenn Sie bei sich eine starke Fluoridbetonung feststellen, dann sollten Sie rechtzeitig mit dem Schüßler-Salz Nr. 1 gegenlenken, denn die Probleme, die auf dieses Salz ansprechen, sind grundsätzlich chronischer Natur: Erschlaffung der Bänder, der Sehnen und der Haut, Organsenkungen, Verhornungsstörungen, Schrundenbildung und Knochenbildungsstörungen. Das alles sind chronische Prozesse, die nicht von heute auf morgen entstehen und die Ausdruck sind für eine erbliche Schwächung, die zwar stabilisiert, aber nicht wirklich beseitigt werden kann.
    Wichtig bei Fluorid ist der Zeitfaktor – das Salz braucht