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Nefilim KI 9 - Refugium

Nefilim KI 9 - Refugium

Titel: Nefilim KI 9 - Refugium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Lukrutan-System abriegeln. Diese Frau, der wir begegnet sind, könnte das Gleiche tun. Als Verbündete richtet sie keinen Schaden an, aber wenn sie sich gegen uns wendet ...«
    »Ein weiterer Risikofaktor«, sagte Erebos. »Allerdings ein wesentlicher. Wir können es uns nicht mehr leisten, über deine Herkunft, diese Frau und deinen Schöpfer Möbius im Unklaren zu bleiben. Doch wir müssen uns zunächst auf die akuten Probleme konzentrieren. Eine Kontaktaufnahme mit den Kalimbari erscheint mir zwar gewagt, aber es spricht im Zusammenhang mit der Bedrohung durch Aureol genug dafür, dass wir zumindest eine zeitweilige Allianz eingehen können. Ich möchte euch bitten, in Kürze die Reise ins Opial zu unternehmen, damit wir unsere weiteren Schritte planen können. Zuvor möchte ich jedoch die Nefilim ins Lukrutan-System bringen.«
    »Ich werde mich vorbereiten«, sagte Susannah.
    »Nicht so schnell«, sagte Truktock. »Ich denke, Aristea wird die Nefilim in das System teleportieren. Aber nicht alle, sondern nur die benötigte Anzahl.«
    Sargon trat näher an den Tisch. »Ich werde die Gruppe in dieser Mission führen.«
    »Bist du sicher?«, fragte Susannah besorgt.
    Ich musterte sie und bemerkte, dass ihre Sorge nicht ohne Grund war.
    »Was ist das Problem?«, fragte ich.
    Sie sah mich nicht an, sondern sprach in die Runde. »Es gibt ungelöste Probleme hinsichtlich der Autonomie der Nefilim. Eine vorzeitige Trennung der Gruppe könnte Komplikationen hervorrufen.«
    »Ein Risiko, das wir im Moment eingehen müssen. Aristea? Deine Mithilfe ist bei der Ausführung unserer Vorhaben unerlässlich. Bist du bereit dazu?«, fragte Odin.
    Ari nickte. »Ja. Ich kann jedoch nicht überall gleichzeitig sein. Und im Opial werden wir nicht erreichbar sein.«
    »Das Wichtigste zuerst«, sagte Erebos. »Wir müssen Lukrutan sichern. Das sollte binnen einer Stunde erledigt sein. Danach müssen wir die Auswirkungen der Trennung beobachten. Da Amaterasu und Musashi bei uns sind, würde ich vorschlagen, dass sie die ausgewählten Nefilim begleiten. Währenddessen bleibt Aristea in Bereitschaft, um einen Austausch der Gruppe zu erwirken, sollte dies nötig sein. Damit sind alle diesbezüglichen Risiken minimiert. Erst danach bricht Iason ins Opial auf, um Kontakt zu den Kalimbari und Kzistaha aufzunehmen.«
    Truktock räusperte sich. »Ich bringe es am besten jetzt zur Sprache. Ich möchte versuchen, die restlichen Piraten und was von unserer Flotte übrig ist, im Floxa-System zusammenzuführen. Auch wenn die Nefilim uns hier schützen können, ist es sowohl für uns als auch für die Piraten, die zu großen Teilen aus Terranern bestehen, von Vorteil, wenn wir unsere Kräfte zusammenlegen.«
    »Wir hatten das bereits besprochen und ich bin einverstanden«, sagte Erebos.
    Da niemand Einwände hatte, nickte Truktock zufrieden.
    Susannah beugte sich vor. »Ich möchte beim Einsatz der Nefilim zumindest am Anfang dabei sein und beobachten, ob es Probleme gibt. Gibt es keine Möglichkeit?«
    Aristeas Gesicht sprach Bände über ihre Meinung dazu, doch sie riss sich zusammen. »Ich werde dich hinbringen, aber Musashi wirft ein Auge auf dich.«
    Musashi nickte. »Wir brauchen ein Schiff für Susannah.«
    »Ich werde eines vorbereiten lassen«, sagte Erebos. »Dann schlage ich vor, dass wir die Nefilim versammeln.«
    Die Versammlung war damit aufgehoben. Truktock sprach mit Maya und Zek, Demi mit Susannah, Aristea mit Musashi, die Nefilim berieten sich untereinander und übrig blieb Erebos, der mich in eine Ecke der Halle winkte, wo seine Manifestation hinwirbelte.
    »Iason, ich begrüße deine Absicht, neue Verbündete zu finden. Doch wir müssen Vorsicht walten lassen, wenn du Kontakt zu den Kalimbari aufnimmst. Ich habe diesbezüglich einen Vorschlag zu machen, aber die Umsetzung meiner Idee setzt dein Verstehen und natürlich dein Einverständnis voraus.«
    Ich versuchte einen fixen Punkt in der chaotischen Masse vor mir zu finden, doch es gelang mir nicht.
    »Das klingt nicht gerade vielversprechend.«
    »Du verfügst über einen nanitischen Abwehrschild, ich nehme an, du hast ihn von den Kalimbari als Abwehrmaßnahme gegen Aureol erhalten.«
    »Richtig. Worauf willst du hinaus?«
    »Was, wenn ich dir eine Möglichkeit gebe, dich vor mehr als nur Aureol zu schützen?«
    »Deine Sorge rührt mich. Was für eine Möglichkeit?«
    »Hat Odin dir erklärt, wie die Cheiron II ausgestattet ist? Ihre selbstreparierenden Systeme?«
    »Ja

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