Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

kündigen.“
    „Ich hab gerade meinen Job verloren,“ sagte ich zu Jason.
    „Tut mir leid.“
    „Ist nicht tragisch.“
    „Chloe, ich bin’s Lillian,“ begann die nächste Nachricht. „Kleines, wir sind praktisch in unserem Haus eingeschlossen. Ich hoffe euch beiden geht’s gut. Die Medien drehen durch wegen dieser Sache, und Süße… sie sind auch vor Dr. Winters Haus. Sie haben angefangen in deiner Vergangenheit zu wühlen. Ich hoffe die ganze Geschichte wird nicht allzu hässlich, aber ich wollte dich vorwarnen. Sie denken, es sei wie ein modernes Märchen, dass Jason sich eine Nicht-Berühmtheit ausgesucht hat, die niemand vorher kannte. Wie auch immer, ruft uns an, wenn ihr angekommen seid. Wir lieben euch.“
    Die nächste Nachricht war wieder von ihr. „Sie haben deinen alten Gerichtsprozess gefunden, er ist jetzt im Internet.“
    Die Nachricht danach kam von Steve. „Hey, Chloe. Ehm… also deine einstweilige Verfügung ist jetzt im Internet und Chris Inhaftierungs-Status ist Thema bei TMZ. Nur, dass du gewarnt bist. Die Medien haben mittlerweile alle Puzzleteile zusammengesetzt, wie damals, als Jason in der Tonight Show war und sagte, dass er jemanden datet und irgendwas von einem alten Magazin-Artikel glaube ich. Sie haben dich zu einer modernen Märchenprinzessinn gemacht.“
    Der letzte Anruf war von meiner Mutter. „Süße? Kannst du mich zurückrufen? Ich hatte diesen seltsamen Traum heute Morgen und ich bin mir nicht sicher… warte mal… OhmeinGott! Du bist in den Nachrichten!!!“ Beim letzten Satz musste ich mein Handy vom Ohr weghalten.
    Jason schenkte mir einen fragenden Blick.
    „Mein Leben ist jetzt im Internet,“ sagte ich.
    Er schüttelte den Kopf. „Tut mir so, so leid. Das ist wirklich alles mehr als bescheuert.“
    „Ist schon okay. Du bist es wert. Aber ich werde für den Rest deines Drehs untertauchen. Ich werde eine dieser anhänglichen Fan-Freundinnen sein, die den ganzen Tag über in deinem Wohnwagen rumhängt.“
    „Verstehe.“ Er grinste.
    J en rief an, nachdem Kyra ihren Flug zurück nach New York bekommen hatte. Wir waren in meinem Apartment und Jason war gerade am Telefon und bestellte etwas zu essen.
    „Chloe… was hast du mit meiner Stieftochter angestellt?“
    „Hmm?“
    „Es scheint, als hättest du ihre Hirnwindungen neu verdrahtet.“
    „Hab ich was Falsches gemacht?“
    „Falsch? Das Mädchen hat all ihre Fotos von Nate genommen und sie in der Küchenspüle verbrannt. Dann ist sie zu seinem Haus rüber und hat ihm gesagt, dass er sie nie, nie wieder anrufen soll. Als sie wieder zu Hause war, hat sie sich bei Kyle und mir entschuldigt und hat eine Art von Keuschheitsgelübte abgelegt?“
    „Oh.“
    „Sie hat mehr über dich und Jason erzählt als dir wahrscheinlich lieb ist.“
    „Naja, nicht schlimm.“
    „Sie ist jetzt ganz eisern – alle zukünftigen Beziehungen sollen nach ihren Bedingungen definiert werden, oder gar nicht.“
    „Das ist doch eine gute Sache, oder?“
    „Das ist eine unfassbare, unglaublich wundervolle Sache. Ich mein, ich weiß nicht ob es anhalten wird. Du weißt ja wie das ist bei Kindern, vielleicht überlegt sie es sich in einer Woche schon wieder anders, wenn sie einen Typen kennenlernt den sie mag, aber trotzdem… danke dir.“
    „Genau genommen hab ich nichts getan außer mein Leben zu leben.“
    „Du erstaunst mich immer wieder aufs Neue. Jason hat so ein Glück .“
    „Nun ja, danke.“
    „Wir lieben dich.“
    Es war komisch, diese Worte zu irgendwem anderen als meiner Mutter oder einem Freund zu sagen, aber die Worte gingen mir leicht von den Lippen. „Ich liebe euch auch.“
    Wir legten auf und Jason fragte, „Worum ging es denn?“
    „Kyra ist auf dem Rückweg, als Single. Kein Freund mehr.“
    „Endlich.“
    „M om?“ Ich wartete darauf, dass das Skype-Video startete. Es war der erste Video-Anruf den ich von dem neuen Handy, welches Jason mir gegeben hatte, machte.
    „Hi Chloe.“ Sie saß in ihrem Trainingsanzug vorm Computer. Es war morgens, und Wochenende.
    „Sooo, möchtest du nach New York kommen und mit mir nach einem Kleid suchen?“
    „Für deine Hochzeit?“
    „Ja. Die Hochzeit wird nichts Großes. Wir versuchen es klein und unauffällig zu halten, daher muss ich nicht besonders viel planen, aber möchtest du beim Kleid dabei sein?“
    Sie blinzelte. „Liebend gerne.“
    „Ich kauf ihr ein Flugticket,“ rief Jason aus dem Nebenzimmer.
    Ich verdrehte die Augen. „So ist er