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Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen

Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen

Titel: Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie McGarry
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nie was anderes behauptet. Aber er hat sich seitdem ziemlich verändert.«
    »Noah Hutchins«, sagte Natalie.
    Ich hörte auf zu zeichnen und fragte mich verwirrt, was jetzt Noah mit Luke zu tun hatte. »Was?«
    »Noah Hutchins ist definitiv scharf. Dem würde ich jederzeit Nachhilfe geben.« Lila starrte zum Kiffer-Tisch rüber, und es fehlte nur noch, dass ihr dabei der Sabber aus dem Mund lief. Wie konnte sie bloß für den Typen schwärmen, der sich über mich lustig gemacht hatte?
    Grace fiel die Kinnlade herunter. »Und dir dafür deinen Ruf bis in alle Ewigkeit versauen? Du spinnst.«
    »Ich habe gesagt, dass ich ihm Nachhilfe geben würde, nicht, dass ich mit ihm zum Abschlussball gehen will. Und was man so hört, haben ja schon einige Mädchen eine Nummer mit dem geschoben und offenbar jede Sekunde davon genossen.«
    Grace spähte zu Noah hinüber und begutachtete ihn von oben bis unten. »Recht hast du ja. Der ist total scharf, aber offenbar bloß für One-Night-Stands zu haben. Bella Monahan hat versucht, ihn zu einer Beziehung rumzukriegen. Ist ihm auf Schritt und Tritt nachgelaufen wie ein Hündchen. Richtig peinlich. Aber er wollte nichts von ihr, was man nicht auf dem Rücksitz seines Autos erledigen konnte.«
    Lila liebte Schmutz. »Sie hat in nicht mal einem Monat ihren Freund, ihre Jungfräulichkeit, ihren guten Ruf und ihre Selbstachtung verloren. Deshalb hat sie auch die Schule gewechselt.«
    Jungs wie Noah Hutchins nervten mich. Er konsumierte Mädchen und Drogen und hatte mich heute Morgen wie den letzten Dreck behandelt. Nicht, dass mich das überraschte. Er stolzierte durch die Gegend, als ob ihm die Welt gehörte, und grinste selbstgefällig, wenn die Mädchen ihn anhimmelten. »So ein Blödmann«, sagte ich verächtlich. Als ob er mich quer durch den Saal gehört hätte, guckte er mich plötzlich an, und unsere Blicke trafen sich. Sein zerzaustes braunes Haar hing ihm über die Augen, aber ich spürte, dass er mich ansah. Die Stoppeln in seinem Gesicht bewegten sich, als er das Gesicht zu einem Grinsen verzog. Noah war durchtrainiert, sah gut aus und verhieß nichts als Ärger. An ihm wirkten schon eine Jeans und ein T-Shirt gefährlich. Nicht dass ich auf so was stand. Ich wollte nur Normalität, einen netten Freund, nicht irgendeinen kiffenden Macho. Trotzdem riskierte ich noch einen Blick, während ich an meiner Cola nippte.
    »Harte Worte, Echo. Du sprichst doch hoffentlich nicht von mir, oder?« Stuhlbeine kratzten über den Boden. Luke drehte den Stuhl zwischen Natalie und Grace herum und setzte sich rittlings darauf. Oh nein! Luke und ich hatten seit der Zehnten kaum mehr ein Wort miteinander gesprochen. Warum wollten heute auf einmal alle etwas von mir?
    »Nein«, sagte Lila. »Dich haben wir schon durch. Echo nannte Noah Hutchins einen Blödmann«, setzte Lila ihn ins Bild. Ich trat ihr unterm Tisch gegen das Schienbein. Sie erwiderte es mit einem bohrenden Blick.
    »Hutchins?« Luke Manning: eins neunzig, gebaut wie ein Schrank, schwarze Haare, blaue Augen, Kapitän der Basketballmannschaft, total heiß und sich dessen vollkommen bewusst. Der dritte von insgesamt drei Menschen, die mich trotz der ganzen Gerüchte, die über mich an der Schule kursierten, nicht wie eine Aussätzige behandelten. Zu meinem Entsetzen musterte nun auch er Noah. »Warum bist du sauer auf den Kiffer?«
    »Egal.« Ich vertiefte mich wieder in meinen Skizzenblock. Meine Wangen brannten, und eine von Graces Freundinnen murmelte irgendwas davon, wie komisch ich doch sei. Warum konnten Lila, Natalie und Luke mich nicht einfach in Ruhe lassen? Der Klatsch wurde nur noch schlimmer, wenn ich aus meinem Schneckenhaus kroch.
    Dummerweise hatte Lila nicht vor, sich von meinem Schienbeintritt bremsen zu lassen. »Er hat sich heute Morgen über Echo lustig gemacht, aber keine Sorge, sie hat’s ihm schon gegeben.«
    Beinahe wäre die Spitze meines Bleistifts abgebrochen, so fest drückte ich auf, um nicht stattdessen Lila ihr herrliches Engelshaar auszureißen. Meine Lehrer und Mrs Collins lagen völlig daneben. Soziale Interaktion mit meinen Mitschülern war einfach ätzend.
    Luke kniff die Augen zusammen. »Was hat er zu dir gesagt?«
    Ich trat Lila auf die Zehen und schaute sie drohend an. »Nichts.«
    »Er hat gesagt, sie hätte einen beknackten Namen und diese kindische Echo-Nummer gemacht«, plapperte Lila munter drauflos. Oh Gott, ich hatte große Lust, meine beste Freundin umzubringen.
    »Willst du, dass ich

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