Noch mehr Krimikatzen
und es scheint fast so, als ob sie jedermann gefallen. Cryder behandelt zahlreiche Facetten seines Heimatstaates Texas. Das reicht von der eher geruhsamen Atmosphäre seiner Sheriff-Rhodes-Bücher bis hin zur kühlen Atmosphäre seines hervorragenden Thrillers ›Blood Marks‹. Außerdem ist er eine der liebenswertesten Personen der Krimiszene.
NANCY PICKARD wird eines Tages zu den zwei oder drei besten Autoren von Kriminalkurzgeschichten gehören. Ihre Werke sind genauso verblüffend und vielfältig, wie es die Rezensionen versprechen. Ihre Kurzgeschichten werden häufig vernachlässigt, obwohl sie mindestens genauso gut sind.
JOHN LUTZ gehört zu jenen Autoren, die sich eigentlich auf allen Gebieten des Thrillers bewegen, wenn man vielleicht von mittelalterlichen Liebesgeschichten absieht. Die meisten Menschen werden Lutz durch ›Single White Female‹ kennen, einen der größten Kinoerfolge dieses Jahres. Aber er ist ein Meister verschiedener Disziplinen. Seine Kurzgeschichte ›Ride the Lightning‹ gehört zu den besten, die jemals in diesem Genre geschrieben wurden.
LISA ANGOWSKI ROGAK trat bisher nicht als Autorin belletristischer Werke in Erscheinung. Vor kurzem begann sie jedoch Krimis zu schreiben. Die vorliegende Geschichte ist ihre erste Veröffentlichung: Ein gelungenes Werk, das ihre Handschrift trägt.
PETER CROWTHER ist Engländer mit einem starken Hang zur amerikanischen Literatur. In den vergangenen Jahren schrieb er eine Reihe von Romanen, von denen etwa ein Dutzend veröffentlicht wurde. Er ist ein Geschichtenerzähler der klassischen Art, ein Meister der dezenten Anspielungen. Mittlerweile zählt er zu den anerkannten Autoren seines Fachs.
DELORIS STANTON FORBES war in den sechziger und siebziger Jahren eine der zentralen Figuren der Krimiszene. Aber nach einer Reihe von Veröffentlichungen wurde es still um sie. Jetzt kehrt sie wieder zurück. Unter den Büchern ihrer früheren Schaffensperiode befindet sich mindestens ein kleines echtes Meisterwerk, ›Grieve for the Past‹, das bald einmal jemand neu auflegen sollte.
WENDI LEE hat bislang sechs Western geschrieben, die von den Kritikern gelobt wurden und bei den Lesern großen Anklang fanden. Ihr Talent als hervorragende Geschichtenerzählerin wird sie jetzt auch bei Krimis unter Beweis stellen. Sie beendet gerade ihren ersten Kriminalroman.
JOE L. HENSLEY ist der Autor der Roback-Krimis, die auf dem Gebiet der Stadtkrimis zu den besten gehören, die jemals geschrieben wurden. Es handelt sich dabei nicht nur um intelligent angelegte Fälle, sondern auch um detailgetreue Studien des Lebens in einer Kleinstadt in Indiana vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Umbrüche der sechziger und siebziger Jahre.
WILLIAM L. DEANDREA erhielt für sein Erstlingswerk ›Killed in the Ratings‹ den Edgar-Award. Seither erfreut er sich großer Beliebtheit bei den Krimilesern. DeAndrea schreibt in sehr verschiedenen Stilformen und achtet besonders auf die Strukturen seiner Romane und Kurzgeschichten – ein Aspekt, der heutzutage leider sehr oft vernachlässigt wird.
D. C. BROD ist eine aufstrebende Krimiautorin, die sich ganz allmählich ihre Leserschaft erwirbt. Ihre Geschichten drehen sich meist um Privatdetektive. Sie bereichert sie jedoch um Komponenten des traditionellen Krimis. Diese Kombination gelingt ihr ausgesprochen gut. Die neunziger Jahre werden für sie den großen Durchbruch bringen.
MELISSA MIA HALL gehört zu den drei texanischen Autoren in diesem Sammelband. Ihre Werke sind professionell geschrieben, und es macht Spaß, sie zu lesen. Einige ihrer Geschichten zählen zur leichteren Kost, andere sind etwas düster, aber egal um was es sich dreht, ihre Geschichten sind stets geradlinig. Auch JAN GRAPE, eine sehr talentierte junge Krimiautorin, stammt aus Texas. Ihre Geschichten werden immer häufiger in den angeseheneren Sammelbänden abgedruckt. Das freundliche und sensible Wesen ihrer Person spiegelt sich auch in ihren Erzählungen wider. Sie zeichnen sich durch ein besonderes Maß an Menschlichkeit und Mitgefühl aus.
ARTUR WINFIELD KNIGHT hat mehrere Bücher geschrieben, von denen sich einige mit dem wahren Leben der Beatniks befaßten (Krouac, Ginsberg, Corso, etc.). Bemerkenswert war dabei, daß er ohne Legenden und Märchen auskam. Er ist ein wortgewandter und stilsicherer Autor.
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