Noelles Demut
Kapitel 1
Cassy lag verschnürt am Boden und sah voller Verlangen zu ihm auf. Simon berührte die zarte Haut zwischen den Seilen. Das Bondage hatte ihm gutgetan und seine sich im Kreis drehenden Gedanken zur Ruhe gebracht. Die roten, weichen Seile drückten gegen Cassys Haut und ließen ihre Brüste anschwellen.
Simon wusste, dass die Ungeduld in ihr wuchs und sie schier verrückt machte. Als er ihre Nippel hart zwirbelte, stöhnte sie laut. Dieses mit Schmerz gemischte Geräusch jagte einen Schauer der Lust in seinen Schaft und machte ihn hart. Simon ergriff Cassy an den Armen und brachte sie auf die Knie. Gierig öffnete sie den Mund und verlangte stumm nach seinem Schwanz.
Es gab nur wenige Sklavinnen, die sich so konsequent an ein erteiltes Redeverbot hielten. Cassy musste durch eine harte Schule gegangen sein, doch sie sprach nie darüber. Ihre Selbstbeherrschung machte es Simon schwer, sie bestrafen zu können.
Der Duft ihrer Erregung waberte um sie herum.
Simon griff in ihr Haar, hielt sie so in Position und öffnete die Reißverschlüsse seiner Hose. Hart und gierig schnellte sein Schwanz hervor. Simon hätte seufzen können, als sich Cassys Lippen um sein heißes Fleisch legten. Die schmatzenden Laute jagten seinen Nacken hinab und ließen seinen Schaft noch größer werden. Tief presste er sich in Cassys Rachen. Das Würgen ihrer Kehle presste seine Eichel zusammen. Ein unglaubliches Gefühl der Macht durchströmte ihn, das ihn immer wieder aufs Neue berauschte.
In diesem Moment ging die Tür auf.
Erbost drehte Simon den Kopf, seinen Schwanz tief in Cassys Rachen. Vor ihm stand Isabella und sah ihn verängstigt an. Die Frau seines besten Freundes musste gute Gründe haben, ihn zu stören. Simon bohrte seinen Masterblick in ihren, doch Isabella erwiderte seinen Blick. Angst stand in ihren Augen, doch die galt nicht ihm. Etwas hatte die kühle, sonst so beherrschte Frau zutiefst erschüttert.
„Was ist passiert?“, presste Simon hervor.
Irritiert sah Isabella zwischen ihm und Cassy hin und her. Mittlerweile müsste sie seine Erbarmungslosigkeit kennen, doch Cassy in dieser Situation zu sehen, brachte sie erneut aus dem Konzept.
Simon zog sich aus Cassys Mund zurück, die röchelnd nach Luft schnappte. Er legte sie sanft auf die Seite und schloss seine Hose.
„Was ist los, Isabella?“, riss er sie aus ihrer Erstarrung.
„Lucian …“ Isabella schluckte. Tränen schimmerten in ihren Augen.
„Lucian hatte einen Autounfall. Kannst du mich ins Krankenhaus fahren? Ich schaffe das nicht.“
In Simon zog sich alles zusammen. Isabellas Stimme klang dünn und weinerlich. So durcheinander hatte er sie noch nie erlebt.
Er beugte sich zu Cassy, zog an drei Enden der Seile und löste die Schnürung. Dann trat er zu Isabella und nahm sie in die Arme. Dass sie sich an ihn schmiegte, zeigte deutlich ihre Verwirrung.
„Jemand hat ihm die Vorfahrt genommen. Er sagt, es ist nicht schlimm, doch sie wollen ihn im Krankenhaus behalten. Dann kann es doch nicht harmlos sein? Wenn sie ihn nicht gehen lassen, ist ihm doch was Schlimmes passiert?“
„Hast du selbst mit ihm gesprochen?“, fragte Simon und zog sein Hemd über.
„Ja. Er hat mich vor ein paar Minuten angerufen. Jesse ist noch nicht da, und Damian auch nicht. Aber ich kann nicht fahren. Mir zittern die Hände zu sehr.“
„Ist schon gut.“ Simon legte einen Arm um Isabella und nahm sie mit sich.
„Natürlich fahre ich dich. Ich muss doch dem alten Knaben einen Einlauf verpassen. Dass er meine Session stört, ist die Höhe.“
Aufmunternd lächelte Simon Isabella an, auch wenn in seinem Inneren die Angst wütete. Er hasste Krankenhäuser und insbesondere Autounfälle. Lucian würde sich was anhören können, sobald Simon sicher war, dass es ihm gut ging.
Schon der Geruch im St. Francis Hospital ließ Simon würgen. Vier Jahre war es her, dass er seinen Vater durch einen Autounfall verloren hatte. Und genauso lange war es her, dass er in diesem Krankenhaus die Hand seiner sterbenden Mutter gehalten hatte. Simon schüttelte den Kopf. Er wollte jetzt nicht daran denken. Wenn Lucian in der Lage war, Isabella anzurufen, ging es ihm gut.
Zitternd stand Isabella an der Anmeldung und sprach mit der Schwester. „Mr. Green wird noch untersucht. Der Arzt wird gleich zu Ihnen kommen.“
„Aber es geht ihm doch gut?“, fragte Isabella mit flehender Stimme.
„Das kann ich Ihnen nicht sagen. Sie müssen auf den Arzt warten. Bitte setzen
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