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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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Kopf.
    „Vier?“
    „Es gibt noch einen weiteren Komplizen namens Dean Troy, er hat in bereits erwähnter Lagerhalle auf Ihre Ankunft gewartet.“
    Sie lehnte sich in dem unbequemen Plastikstuhl zurück und drehte den Becher in ihren Fingern hin und her.
    „Wissen Sie, warum das alles überhaupt passiert ist?“, fragte Cougan.
    „Ehrlich gesagt, nein“, entgegnete Cady kopfschüttelnd. „Ich habe mir zwar meine Gedanken darüber gemacht, aber das waren wohl eher Mutmaßungen. Mir schien, Meredith hat die Fäden in der Hand gehalten. Pete wirkte zumindest anfangs überrascht, als er mich sah.“
    „Er war jedenfalls nicht der Initiator“, warf Dundee ein. „Aber er war der Grund dafür, dass Sie überhaupt entführt wurden.“
    „Ja, er hat gemeint, dass Meredith alles nur für ihn getan hat. Er versuchte mir auch klar zu machen, dass es nur zu meinem Besten sei.“
    Die beiden Männer tauschten einen kurzen Blick miteinander, ehe Dundee den Knopf seines Jacketts öffnete und sich ein wenig bequemer hinsetze. Mit deutlichem Unbehagen kratzte er sich am Kinn.
    „Nun, Mr. und Mrs. Smolders führen wohl eine sehr tolerante und offene Beziehung.“
    Cady sah ihn nur abwartend an. Pete hatte etwas Ähnliches von sich gegeben, aber sie wollte genauer wissen, was damit wirklich gemeint war. Der Detective räusperte sich angespannt und sah erneut zu Cougan hinüber. Der schien allerdings nicht gewillt, an seiner Stelle einzuspringen, sondern verschränkte die Arme vor der Brust, starrte scheinbar gedankenverloren vor sich hin und presste die Lippen aufeinander.
    Ein verdächtiges, kleines Zucken lag um seine Mundwinkel. Offenbar verfügte er doch über Humor.
    „Sagen Sie es mir einfach, Mr. Dundee“, bat Cady. „Wie schlimm kann es schon sein?“
    Der Detective kratzte sich zum zweiten Mal am Kinn.
    „Es ist so, dass Mr. Smolders offensichtlich einen enormen Sexualtrieb hat und es bei ihm gern schon mal ein wenig ... härter zur Sache geht. Angesichts der Tatsache, dass Mrs. Smolders über fünfzig ist, fühlte sie sich seiner Libido wohl nicht gewachsen, was dazu führte, dass er seinen Trieb außerhalb ihrer Ehe befriedigte. Das geschah mit Mrs. Smolders’ Einverständnis und teilweise sogar in ihrem Beisein.“ Dundee räusperte sich mehrfach und Cady beobachtete amüsiert, wie seine Wangen sich dunkler färbten. Sie verkniff sich ein Lachen. „Wie mir Mr. Smolders erzählte, ist er immer wieder gern im Internet unterwegs gewesen, um sich Anregungen zu holen. Sowohl mit Hilfe von Videos und Bildern als auch in Form von erotischer Literatur. Dazu gehörte dann auch
Ihr
Buch.“
    Cadys linke Augenbraue zuckte überrascht nach oben.
    Richtig! Pete hatte schon bei ihrem ersten Zusammentreffen davon geschwärmt, dass er ein begeisterter Fan sei. Allerdings hätte sie nicht erwartet, dass ihre Liebesgeschichte für ihn wirklich von solchem Interesse gewesen war.
    In dem Buch ging es lediglich um zwei Menschen, die sich liebten, aber denen ihre Egos im Weg standen. Von irgendwelchen Sadomaso-Praktiken war dort genauso wenig die Rede, wie von offenen Beziehungen. Abgesehen davon war die Geschichte nicht abgeschlossen und sie schrieb immer noch an dem zweiten Teil.
     
    „Wie dem auch sei. Mr. Smolders war offensichtlich fasziniert von Ihrer Geschichte und dem Geheimnis um Ihre Identität als Angelique Darkness.“ Dundee entspannte sich wieder ein wenig. „Mrs. Smolders erklärte, als ihr Mann erfuhr, dass Mr. Vasquez die Filmrechte kaufte und Sie persönlich für die Rolle der Guilia verpflichtete, habe es für ihn kein anderes Gesprächsthema mehr gegeben. Er war regelrecht fanatisch. Sie nannte es schon fast eine Obsession.“
    Erneut stockte er und suchte nach Worten. Cougan gab einen leisen Seufzer von sich, beugte sich vor und stützte sich locker mit den Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab.
    „Was Detective Dundee damit sagen möchte, ist, dass Mrs. Smolders aufgrund der Vorlieben ihres Mannes nun immer öfter in die Rolle der Guilia schlüpfen musste. Sie haben Szenen aus dem Buch nachgespielt und irgendwann ging er dazu über, dass sie so tun solle, als sei sie die erfolgreiche Schriftstellerin, die sich von ihm verführen ließ.“
    Cady schluckte hart.
    „Was anfangs für seine Verhältnisse noch liebevoll vonstattenging, wurde zunehmend brutaler. Er schlug sie, weil sie angeblich mit Mr. Vasquez schlief. Danach fesselte er sie stundenlang und hatte Sex mit ihr. Für Mrs. Smolders offensichtlich

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