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Nur eine turbulente Affaere

Nur eine turbulente Affaere

Titel: Nur eine turbulente Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams
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ändern. Außerdem fühlte sie sich in ihrem Element, weil sie ihre vermeintliche zukünftige Schwiegertochter unter ihre Fittiche nehmen konnte.
    Die Tatsache, dass seine Mutter von falschen Voraussetzungen ausging, belastete Theos Gewissen kaum, weil es seiner Mutter half, schneller gesund zu werden. Vor einigen Tagen hatte der Arzt ihm bestätigt, sie mache erstaunlich gute Fortschritte. Wenn sie den ganzen Tag allein in der Wohnung herumgesessen und viel Zeit zum Grübeln gehabt hätte, hätte der Genesungsprozess sicher länger gedauert.
    Nein, es war gut, dass Heather für sie da war – und für ihn, in ganz anderer Hinsicht. Insgesamt war er mit der Situation sehr zufrieden, obwohl es ihn eigentlich hätte stören müssen, dass immer wieder Arbeit unerledigt liegen blieb.
    Er schaltete den Laptop aus und nahm das Jackett aus dem Wandschrank. In dem Moment kam seine persönliche Assistentin Jackie herein und blickte verstohlen auf die Uhr. Sie wusste, dass seine Mutter operiert worden war und zu Hause auf ihn wartete. Aber immer noch war sie verblüfft, wenn er um halb sechs das Büro verließ.
    „Was jetzt noch ansteht, Jackie“, erklärte er, „muss auf morgen verschoben werden. Ich bin weg.“
    „Ja, aber …“
    „Kein Aber.“ Er zog das Jackett über, griff nach dem Laptop und drehte sich zu ihr um. „Bis meine Mutter wieder ganz gesund ist und nach Griechenland zurückfliegen kann, mache ich hier Punkt halb sechs Schluss.“ Er benutzte seine Mutter gern als Ausrede dafür, dass er neuerdings das Büro so früh verließ. Natürlich musste er sich um sie kümmern und konnte nicht erst spätabends kommen, wenn sie schon im Bett lag. Er gestand sich aber ein, dass er es kaum erwarten konnte, wieder bei Heather zu sein.
    Warum soll ich die Zeit mit ihr nicht genießen?, fragte er sich und ärgerte sich darüber, dass Jackie immer noch herumstand.
    „Gehen Sie doch auch nach Hause, Jackie“, schlug er vor. „Den Bericht können Sie morgen noch fertigstellen.“
    Jackie lächelte ihn an. Ohne ihren ausgeprägten Sinn für Humor hätte sie es nicht drei Jahre bei ihm ausgehalten. Außerdem nahm sie nie ein Blatt vor den Mund.
    „Das werde ich heute Abend in mein Tagebuch schreiben“, erwiderte sie. „Es ist das erste Mal, dass Sie bereit sind zuzugeben, dass nicht immer alles sofort und auf der Stelle erledigt werden muss. Vergessen Sie nicht, morgen Abend wird es spät.“
    Theo runzelte die Stirn und wollte Jackie daran erinnern, dass er sie gebeten hatte, alle späten Termine abzusagen. Doch in dem Moment fuhr sie fort: „Da findet das Betriebsfest statt.“
    Daran hatte er gar nicht mehr gedacht. Er musste eine kurze Begrüßungsrede halten, über die gute Geschäftslage reden und bis zum Ende dableiben. Bisher hatten sich seine Begleiterinnen schon nach wenigen Stunden gelangweilt und spätestens nach dem Dessert den Wunsch geäußert, mit ihm woanders hinzugehen.
    „Ich weiß. Das werde ich natürlich nicht versäumen“, antwortete er.
    „Welche Ihrer schönen Freundinnen bringen Sie dieses Mal mit?“
    „Lassen Sie sich überraschen, Jackie. Und jetzt gehen Sie endlich nach Hause zu Ihrem Mann und den Kindern!“
    Auf der Fahrt nach Hause dachte Theo über sein wenig aufregendes Privatleben nach. Normalerweise verließ er das Büro nicht vor acht Uhr. Anschließend traf er sich zum Abendessen mit einer schönen Frau, mit der er dann auch die Nacht verbrachte.
    Momentan aber war gar nichts mehr normal. Er stellte sich vor, dass Heather ihn schon erwartete und sich die Zeit bis zu seinem Eintreffen damit vertrieb, sich zusammen mit seiner Mutter irgendeine Realityshow im Fernsehen anzusehen.
    In bester Stimmung betrat er schließlich die Wohnung. Sogleich erhob Heather sich aus dem Sessel und begrüßte ihn lächelnd. „Deiner Mutter geht es heute viel besser, Theo“, verkündete sie und hob den Kopf, um sich von Theo auf die Lippen küssen zu lassen. „Wir sind spazieren gegangen und haben danach im Delikatessengeschäft eingekauft. Ich habe deiner Mutter ein typisch englisches Gericht gekocht. Möchtest du etwas trinken?“
    Seine Mutter saß auf dem Sofa und hörte lächelnd zu.
    „Wenn wir allein sind, sage ich dir, was ich möchte.“ Er berührte ihre Brüste leicht mit der Hand, und Heather errötete.
    Sie freute sich auf die kommende Nacht. Das Leben war momentan einfach wundervoll. Innerhalb weniger Wochen hatte sie dank Theos Zärtlichkeiten und den zauberhaften Nächten mit

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