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Nur eine turbulente Affaere

Nur eine turbulente Affaere

Titel: Nur eine turbulente Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams
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war seltsam berührt von ihrer Unsicherheit.
    „Es war für mich das wunderbarste Erlebnis“, erwiderte sie wahrheitsgemäß.
    Stolz erfüllte ihn. „Wirklich das wunderbarste?“ Er lächelte, als sie nickte. „Das ist eine große Verantwortung für mich“, fügte er ernst hinzu.
    In dem Moment wurde ihr klar, welchen Fehler sie gemacht hatte. Sie hatte sich ihm hingegeben, ohne sich zu wehren. Ihren halbherzigen Protest konnte sie vergessen. Natürlich fand er die Situation besorgniserregend. Er konnte Frauen, die sich an ihn klammerten oder sich wie unreife Teenager verhielten, nicht ausstehen. Kühl und beherrscht, so liebte er seine Partnerinnen. Heather überlegte, wie sie es schaffen sollte, kühl und beherrscht zu wirken, denn sie war weder das eine noch das andere.
    „Es tut mir leid“, entschuldigte sie sich steif.
    „Weshalb das denn? Wir haben gerade etwas Außergewöhnliches erlebt.“ Damit haben wir beide nicht gerechnet, und das beweist, dass man nie vor Überraschungen sicher ist, sagte er sich. Wer hätte gedacht, dass diese Frau, in deren Gesellschaft er sich so wohlgefühlt und die er nie als Bedrohung empfunden hatte, so leidenschaftlich sein konnte? „Und genau deshalb ist es eine große Verantwortung. Ich meine, wie soll ich das noch übertreffen?“
    Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Das hätte er bestimmt nicht gesagt, wenn er es bereute, mit ihr geschlafen zu haben. Ihr Entschluss, auszuziehen und sich eine andere Stelle zu suchen, war vergessen. Sie liebte diesen Mann. Sie hatten miteinander geschlafen, und auch für ihn war es ein außergewöhnliches Erlebnis gewesen. Schwindlig vor Glück schmiegte sie sich an ihn und glaubte, auf Wolke sieben zu schweben.
    „Du hast einen sexy Körper“, flüsterte Theo und umfasste eine ihrer vollen Brüste. „Weshalb gibst du dir so viel Mühe, ihn unter viel zu weiten Outfits zu verbergen?“
    Sie traute ihren Ohren nicht. „Das müsstest du eigentlich wissen, Theo. Du kennst dich doch aus bei den Frauen, oder? Ich habe bestimmt nicht die Figur eines Models.“
    Es war ihm auf einmal rätselhaft, warum er sich bisher nur zu superschlanken Frauen hingezogen gefühlt hatte. Er ließ die Hand über Heathers Taille und ihre wohlgerundeten Hüften gleiten.
    „Du hast ja keine Ahnung, was es bedeutet, schon als Teenager zu üppige Rundungen zu haben.“ Und wenn man dann noch eine Schwester hat, die dem Schönheitsideal entspricht, ist es doppelt schwierig, fügte sie insgeheim hinzu. „Die Jungen haben dumme Bemerkungen gemacht, und meinen Freundinnen habe ich leidgetan. Es war eben nicht cool, eine üppigere Figur zu haben. Deshalb habe ich sie verborgen.“
    Da Theo offenbar Gefallen an ihren Rundungen fand, war sie zum ersten Mal stolz auf ihren Körper. Sie seufzte vor Glück, als er ihre Brüste liebkoste, und schmiegte sich an ihn. Wieder stieg heißes Verlangen in ihr auf, und sie konnte es kaum erwarten, noch einmal von ihm geliebt zu werden. Sie fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar und gab sich ganz ihren leidenschaftlichen Gefühlen hin.

5. KAPITEL
    Während Theo seine Situation überdachte, sagte er sich, dass er sich eigentlich momentan sehr eingeengt fühlen müsse. Er hatte seine Arbeitszeit drastisch reduziert. In den vergangenen zwei Wochen war er oft im Krankenhaus bei seiner Mutter gewesen. Sie war am Herzen operiert worden und jetzt wieder bei ihm zu Hause. Es würde noch einige Wochen dauern, bis sie wieder bei Kräften war und nach Griechenland zurückfliegen konnte.
    Natürlich hatte sie protestiert, doch letztlich hatte es keiner großen Überredungskunst bedurft, um sie zum Bleiben zu bewegen. Theo hatte sogar den Verdacht, seine Mutter würde es genießen, bedient und verwöhnt zu werden. Heather war damit beschäftigt, für ihre Bewerbungen als Illustratorin Präsentationsmappen zusammenzustellen. Sie schien aber gern mit seiner Mutter spazieren zu gehen und unter deren Anleitung griechische Gerichte zuzubereiten.
    Als Theo seine Mutter ermahnte, sich nicht zu überanstrengen, entgegnete sie leicht gereizt: „Es lenkt mich ab und hilft mir. Ich koche ja nicht selbst, Theo, sondern gebe nur Anweisungen. Was soll ich denn sonst machen? Wäre es dir lieber, ich würde den ganzen Tag im Bett liegen, als wäre ich schwer krank?“
    Taktvoll hatte er darauf verzichtet, sie daran zu erinnern, dass sie keineswegs gesund sei. Seine Mutter hatte noch nie gern untätig herumgesessen und würde ihre Gewohnheiten so leicht nicht

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