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Ocean Rose Trilogie Bd. 3 - Erfüllung

Ocean Rose Trilogie Bd. 3 - Erfüllung

Titel: Ocean Rose Trilogie Bd. 3 - Erfüllung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tricia Rayburn
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eisernen Heizung befand sich ein großes Fenster, von dem aus man eine Reihe ähnlicher Gebäude voller ähnlicher Räume sah.
    »Nun ja«, sagte Mom und schaute sich um. »Das Hilton ist es nicht gerade.«
    »Stimmt«, sagte ich. »Hier ist es viel besser.«
    Ihre Augen wurden feucht, und sie lächelte mich an. Um ihren Anfall von Rührseligkeit niederzukämpfen – wie sie es schon seit Tagen tat –, wandte sie sich dem Stapel Bettwäsche zu, der auf einem der Tische lag. Sie nahm ein Laken, schüttelte es zurecht und breitete es über dem einen Bett aus.
    »Fünf ganze Etagen«, japste Dad und trat zu uns in den Raum, »und kein Fahrstuhl weit und breit.«
    »Was kein Problem wäre, wenn eine gewisse Studentin nicht darauf bestanden hätte, ihren gesamten Besitz mitzubringen.« Paige folgte Dad ins Zimmer und verdrehte scherzhaft die Augen. »Du bist so eine Prinzessin.«
    Sie machte nur Spaß. Wir waren an mehreren Wagen vorbeigekommen, die so vollgestopft waren, dass fast die Fenster rausgedrückt wurden. Dagegen hatten meine Mitbringsel ohne Schwierigkeiten in den Kofferraum von Moms Range Rover gepasst. Es war sogar noch freier Platz geblieben. Paige war so überrascht gewesen, dass sie gefragt hatte, ob ich den Rest mit einem Möbelwagen vorausgeschickt hatte. Auf mein Kopfschütteln hatte sie als Nächstes vermutet, dass der Range Rover aufgebrochen worden war und jemand alles Übrige geklaut hatte. Sie hatte die ganze Fahrt nicht aufgehört, mich damit aufzuziehen.
    Dad hängte meinen Wintermantel in einen der Kleiderschränke. Vorhin hatte er noch meinen Koffer getragen, aber anscheinend hatte Paige darauf bestanden, ihm das Schleppen abzunehmen, sobald den beiden klar wurde, dass es keinen Fahrstuhl gab. Jetzt rollte sie den Koffer zu einer der Kommoden. Mom war mit dem Bett fertig, stand in der Mitte des Raums und stützte die Hände in die Hüften.
    »Wir sollten deine Kleidung wegpacken«, schlug sie vor. »Und wo möchtest du deine Waschsachen haben? Beim Waschbecken oder lieber im Schrank? Was ist mit deinem Laptop und den Heften? Wir sollten uns überlegen, wie du deinen Schreibtisch am besten organisierst.«
    »Mom.« Ich streckte die Hand aus und drückte ihren Arm. »Ich habe nicht viel auszupacken und zu organisieren. Das kann ich später in Ruhe tun.«
    Sie runzelte die Stirn. »Dann sollten wir jetzt einkaufen gehen. Du brauchst einen Teppich. Vorhänge. Und ein zusätzliches Kissen, falls du im Bett sitzen und lesen möchtest.«
    »Nicht zu vergessen einen kleinen Kühlschrank«, fügte Paige hinzu. »Wenn ich nächstes Frühjahr nach San Francisco gehe, schaffe ich mir garantiert einen an. Oder auch zwei.«
    »Bei dir macht das auch Sinn«, sagte ich. »Schließlich lernst du Restaurant-Management. Irgendwo musst du ja die ganzen leckeren Gerichte verstauen, mit denen deine zukünftigen Angestellten versuchen werden, dich zu bestechen. Aber ich komme ohne Kühlschrank aus. Wirklich.«
    »Du brauchst doch etwas zu essen!«, protestierte Mom. »Und deine Wasserflaschen. Daran hätte ich wirklich denken müssen. Warum ist mir das nicht eingefallen?«
    »Wahrscheinlich, weil du genug damit beschäftigt warst, an alles andere zu denken.«
    Mom war nicht überzeugt. Sie kaute auf ihrer Lippe herum und trommelte mit den Fingern gegen ihre Hüfte.
    »Ich habe schließlich ein eigenes Auto«, erinnerte ich sie. »Falls ich meine Meinung ändern sollte, kann ich mir immer noch selbst einen Kühlschrank holen.«
    »Wie willst du den hier raufbringen?«, entgegnete sie. »Ohne Fahrstuhl?«
    »Ich werde ihr beim Tragen helfen«, erklang eine bekannte männliche Stimme hinter mir.
    Mom drehte sich um. Ich lächelte.
    Simon stand in der offenen Tür.
    »Immerhin habe ich vor, ziemlich viel Zeit hier zu verbringen«, fügte er hinzu. »Ich werde schon dafür sorgen, dass Vanessa alles bekommt, was sie braucht. Du musst dir keine Sorgen um deine kleine Tochter machen.«
    Schon wieder standen Mom die Tränen in den Augen. Sie ging zur Tür und zog Simon in die Arme. Als sie ihn endlich wieder losließ, gab Dad ihm die Hand und fragte, wie die Fahrt von Bates gewesen war. Die drei begannen mit Small Talk, und währenddessen fing Paige meinen Blick auf und sprach in meinem Kopf, so dass nur ich sie hören konnte.
    Du wirkst verdächtig ruhig. Ist alles okay?
    Alles ist perfekt. Ehrlich.
    Gut. Und mach dir keine Sorgen um deine Eltern. Klar sind sie ein bisschen gerührt, aber ich sehe schon zu, dass sie

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