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Olivers Versuchung

Olivers Versuchung

Titel: Olivers Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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diese Zärtlichkeit kostete ihn einiges: In seinem Inneren wollte die Bestie entfesselt werden und ihre Kraft ausleben. Seine wilde Seite zurückzuhalten war ein Kampf, von dem er wusste, dass er ihn irgendwann verlieren würde. Dennoch war er entschlossen, sich diesem Kampf zu stellen. Denn Ursula zu befriedigen war jetzt wichtiger als alles andere. Es würde ihr Vertrauen in ihn festigen, dessen war er sich sicher. Und er wollte, dass sie ihm vertraute.
    Mit erneuter Entschlossenheit fuhr er fort, seine Zunge über ihr zartes Organ zu streichen, zuerst langsam, dann mit mehr und mehr Druck. Ursulas Atmung veränderte sich und wurde immer unregelmäßiger. Ihr Herzschlag pulsierte in einem hektischen Rhythmus durch ihren Körper, und dieser Klang wurde von seinem Vampirgehör noch stärker wahrgenommen. Ihre Erregung heizte seine eigene an, und er wurde sich schmerzlich bewusst, dass sich seine Erektion gegen den Reißverschluss seiner Jeans drängte. Er trug sie immer noch, sonst würde er seinen schmerzenden Schwanz in sie stoßen, bevor er sie zum Höhepunkt gebracht hatte. Wenn er erst einmal nackt war, konnte er für nichts mehr garantieren.
    Wie eine Katze wand Ursula sich unter ihm. Ihr Stöhnen wurde lauter, ihre Seufzer intensiver. Er verdoppelte seine Bemühungen, denn er wusste, sie war so nahe daran zu kommen.
    „Es funktioniert nicht“, sagte sie. „Ich kann nicht.“ Frustration und Enttäuschung kollidierten in ihrer Stimme.
    Fuck! Er machte es nicht richtig.

19

    Ursula kniff die Augen zusammen. Sie war so nahe am Höhepunkt und doch so weit davon entfernt wie eh und je. Ihr Körper spielte nicht mit und hielt noch immer an der Anspannung der letzten drei Jahre fest. Als ob die Fesseln, mit denen sie an ihr Bett gekettet worden war, und die Gedanken ihrer Entführer, die in ihren Geist eingedrungen waren, sie immer noch daran hinderten, Befriedigung zu finden.
    „Baby, es tut mir leid, ich mache es nicht richtig“, hörte sie Oliver sagen.
    Sie öffnete ihre Augen und sah, wie er sich aufsetzte. Er sah verzweifelt aus. „Es ist nicht deine Schuld. Es geht einfach nicht.“
    Seine Hand streichelte zärtlich ihre Wange. „Dann versuchen wir etwas anderes.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Es hat keinen Zweck. Mein Körper funktioniert einfach nicht mehr so.“
    Oliver rutschte näher und legte seine Arme um sie. „Unsinn, Baby. Du bist nur ein wenig angespannt.“ Sie spürte ihn zögern. „Ist es vielleicht deswegen, weil ich ein Vampir bin? Hast du Angst, dass ich dich beiße?“
    Ihre Augen trafen sich, und sie bemerkte, wie ihm vor ihrer Antwort graute. Mit einem Kopfschütteln versuchte sie seine Bedenken wegzuwischen, aber tief in ihr war die Furcht, dass er die Kontrolle verlieren und sie beißen könnte, noch allgegenwärtig. Sie ließ es nicht zu, dass diese Gedanken an die Oberfläche gelangten, denn sie wollte ihn nicht noch mehr enttäuschen.
    „Nein, das ist es nicht. Es ist einfach . . . die Erinnerung daran, gefesselt zu sein und nicht in der Lage zu sein . . . “
    „Schh, ich sorge dafür, dass du das vergisst.“ Er drückte einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Dann zog er sich zurück und entließ sie aus seiner Umarmung. „Lass uns was anderes ausprobieren.“
    Sie fragte sich, was er im Sinn hatte, während sie beobachtete, wie er seine Hose, Boxershorts und Schuhe auszog, bevor er sich wieder an die Rückbank lehnte. Ihre Augen schweiften über seine haarlose, muskulöse Brust und dann zu seiner riesigen Erektion. Selbst im schwachen Licht des Minivans war diese schwer zu übersehen. Sein Schaft war dick und lang. Ihr Schoß zog sich bei dem Gedanken, ihn in sich zu spüren, zusammen.
    „Setz dich rittlings auf mich!“, forderte er.
    Zögernd folgte sie seinem Befehl, hob ein Bein über seine Schenkel und stützte sich auf die Knie. Oliver rutschte an den Rand des Sitzes, sodass sein Schwanz wie eine Zeltstange nach oben zeigte.
    „Jetzt reibe dich gegen meinen Schwanz!“ Er sah ihr in die Augen. „Nimm mich nicht in dich hinein, sondern reibe dich einfach gegen mich! Finde deinen eigenen Rhythmus!“
    „Aber du . . . “
    „Mach dir keine Sorgen um mich!“ Er schmunzelte, und das ließ ihn jünger aussehen – und so gar nicht wie einen Vampir. „Ich werde das genauso sehr genießen wie ich hoffe, dass du es genießen wirst.“
    Als sie seine Hände an ihren Hüften fühlte, ließ sie sich von ihm in die erste Bewegung leiten und senkte sich so, dass ihr

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