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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Fernseher ab und legte eine Hand auf meinen Bauch.
    »Willst du darüber reden?«, fragte er mich mit leiser Stimme.
    »Dr. Bruhns meinte, dass der Vampir in unserem Sohn das in den Griff kriegen könnte. Meinst du das klappt?«
    »Da bin ich mir sicher. Und wenn nicht, dann schaffen wir das schon. Wir werden ihm alle Liebe und Unterstützung geben, die er braucht.«
    »Und was ist, wenn er nie alleine leben kann? Nie eine Frau und eigene Kinder hat? Nicht jede Frau würde sich auf einen Mann einlassen, der gelegentlich verrückt ist, vielleicht sogar in die Hose macht oder Schlimmeres. Je nachdem wie viel Gestaltwandler in ihm steckt.«
    Elias schloss die Augen und schluckte.
    »Wir können ihm nicht die Liebe einer Partnerin - oder eines Partners, wenn er nach seiner Tante kommt ersetzen.«
    »Miriam, hättest du mich verlassen, wenn die Silbervergiftung mich für immer gelähmt hätte?«
    »WAS?«, fauchte ich entsetzt und schüttelte energisch den Kopf. Ich klammerte mich fest an ihn und krallte meine Finger in seine Rippen. »Niemals, hörst du?«
    »Siehst du«, flüstere er in mein Ohr, »es gibt solche Frauen – auch wenn sie sehr selten sind.«
    »Ich habe auch nicht gesagt, dass es sie nicht gibt.«
    »Irgendwo da draußen wird es eine Frau geben, die ihn lieben wird. Selbst wenn das bedeutet, dass sie ihm gelegentlich helfen muss mit alltäglichen Dingen klarzukommen. Aber das sind alles Dinge, über die wir uns jetzt noch nicht den Kopf zerbrechen müssen.«
    »Stimmt, wenn er vom Aussehen her wirklich nach dir kommt, dann findet er schon wen.«
    »Die Partnerin oder den Partner, den er brauchen wird, findet er nicht über sein Aussehen. Wenn er sich auf einmal wie ein Dreijähriger benimmt, hilft die schöne Hülle herzlich wenig. Von daher können wir nur hoffen, dass er deinen Charme und dein Temperament erbt«, versuchte mir mein Mann zu schmeicheln, auch wenn das in diesem Zusammenhang irgendwie schräg rüberkam.
    »Damit er gleich von vorne herein alle in die Flucht schlägt?«
    Wir lächelten uns an. Wieder einmal malte ich mir Elias mit schwarzen Haaren und blauen Augen aus, denn so war uns unser Kind prophezeit worden. Er würde definitiv ein Augenschmaus werden. Ganz der Papa eben.
    »Nein, damit er alle in seinen Bann zieht.«
    »Du machst dir ums Vaterwerden gar keine Sorgen, oder?«
    »Ich sehe das so gelassen, wie du deine Aufgabe als Königin.«
    »Ja, weil ich im Gegensatz zu dir Vertrauen in dich habe. Mit der Zeit wirst du ein guter König werden. Alles, was du brauchst, ist ein guter Plan, von dem du so überzeugt bist, dass er dir Sicherheit gibt.«
    Elias nickte nachdenklich. »Ja, das wäre was. Wenn ich nur wüsste, mit welchem unserer zahllosen Probleme ich anfangen soll: Dem Hass der Menschen, den veralteten Gesetzen der Ältesten, an die aber alle gewöhnt sind, oder aber dem ganzen restlichen Kleinkram, der sich auf meinem Schreibtisch auftürmt.« Wenn man bei Vampiren von Gewohnheit sprach, dann hatte dies ganz andere Dimensionen als bei Menschen. Immerhin lebten sie zum Teil schon seit Tausenden von Jahren.
    »Was mache ich zum Beispiel mit den vielen Anlässen, welche die Ältesten gelöst haben, indem sie persönlich angereist sind? Wenn zum Beispiel ein Vampir getötet hat, hat einer der Ältesten vor Ort über den Mörder gerichtet. Ich kann doch nicht ständig durch die Weltgeschichte gondeln. Das ist nicht das Leben, das ich führen möchte.«
    »Musst du auch nicht. Wenn du die Gesetze geändert hast, kannst du ein paar Vampire zu Richtern oder so etwas Ähnlichem ernennen und dann können die herumreisen. Mörder kannst du auch einfliegen lassen, um dich selbst um sie zu kümmern.«
    Elias lächelte und gab mir einen Kuss, während ich mir die Vampirpolizei vorstellte. Sexy! Herrje, Hormone von Schwangeren sind unberechenbar.
    »Deswegen liebe ich dich so. Ich neige dazu, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr zu sehen und dann kommst du und zeigst mir sogar die kleinste Pflanze.« Damit wollte er mir wohl sagen, dass er meine Idee ganz nett fand.
    »Du musst nicht alles alleine auf deine Schultern nehmen, das habe ich dir schon hundertmal gesagt«, mahnte ich ihn liebevoll, auch wenn ich genau wusste, dass es nichts brachte. Elias war einer von der Sorte, die sagen: Wenn man will, dass etwas richtig gemacht wird, dann muss man es selber machen.
    »Du musst an deinem Vertrauen anderen gegenüber arbeiten«, mahnte ich ihn.
    »Ich will nicht, dass in meinem Namen

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