Opium fürs Volk: Natürliche Drogen in unserem Essen (German Edition)
Tryptamin)
Kopfsalat
Lactucin und weitere Sesquiterpene (Bitterstoffe)
Lebku-
chen
Benzaldehyd (in Mandeln)
Allyl- und Propenylbenzole (in Gewürzen)
Exorphinhaltige Proteine (im Weizen)
Tetrahydro-β-Carboline
Amphetamine (aus Allyl- und Propenylbenzolen)
Pommes
frites
Alkaloide
β-Carboline
Schoko-
lade
Aldehyde
Salsolinol
Theobromin (im Kakao)
Anandamide (Cannabinoide)
Bufotenin, DMT
Exorphine werden beim Verdauen aus Milchpulver freigesetzt
Sojasoße
β-Carboline, Salsolinol
biogene Amine Dihydrobenzothiazine
Wurst-
waren
Haemorphine (in Fleisch und Blut)
Myristicin, Elemicin (in Muskat)
β-Carboline (entstehen beim Erhitzen von Fleisch)
Biogene Amine (bei der Fleischreifung entstanden)
Exorphine (werden im Verdauungstrakt aus den Proteinen freigesetzt)
Amphetamine (entstehen aus Myristicin und Elemicin)
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Informationen zum Buch
Tomatensoße als Rauschmittel? Amphetamine im Lebkuchen? Hopfen mit Morphinwirkung? – So manches, was wir essen und trinken, enthält psychotrope Stoffe, natürliche chemische Drogen, oder setzt sie in uns frei. Das Wissen darum ist seit jeher die Grundlage der Kochkunst – aber in größerem Rahmen erforscht wurde es noch nie.
Psychotrope Alkaloide und Amine sind in der Pflanzenwelt recht verbreitet. Zahlreiche Lebensmittel enthalten daher solche Stoffe, natürliche Drogen. Inzwischen interessiert sich auch die Lebensmittelforschung für die chemischen Prozesse, die bei der Zubereitung oder beim Stoffwechsel solcher Lebensmittel ablaufen. Denn der Appetit des Menschen wird wesentlich davon beeinflusst. Spezifische Rezepturen und aufwendige Verfahren dienen häufig dazu, opiatwirksame Stoffe zu erzeugen – egal, ob es sich um Lebkuchen oder eine italienische Tomatensoße handelt, um Pilzgerichte oder Wurstwaren, um Fruchtsäfte oder Cola. Und oft kommt es auf die richtigen Gewürze an. In vielen Kulturen gelten Rauschmittel als normale Nahrung, und noch der Bayer spricht von flüssigem Brot, wenn er sein Bier meint. Denn Bier enthält Hopfen. Und das darin enthaltene «Hopein» wirkt ähnlich wie ein Morphin.
Dieses Buch gibt einen umfassenden Überblick über die zahlreichen stimmungsbeeinflussenden und vor allem stimmungshebenden Stoffe in unserer täglichen Nahrung.
Informationen zu den Autoren
Andrea Fock wurde 1961 in Hamburg geboren, wo sie Biologie mit dem Schwerpunkt Sekundärstoffwechsel bei Pflanzen und Pharmazeutische Biologie studierte. 1993 landete sie beim NDR-Fernsehen und realisiert dort seitdem zahlreiche Magazinbeiträge (z. B. für den Ratgeber Technik) und Dokumentarfilme im In- und Ausland. Einige Jahre (1997 – 2001) war sie Redakteurin beim NDR-Naturfilm, um dann ab 2002 wieder als freie Journalistin zu arbeiten. Zwischenzeitlich veröffentlichte sie mit Udo Pollmer Prost Mahlzeit – krank durch gesunde Ernährung (1993) und Liebe geht durch die Nase (1997). Seit 2009 ist sie Chefredakteurin des EU.L.E.n.-Spiegel.
Jutta Muth ist Diplom-Oecotrophologin und Wissenschaftsjournalistin. Seit 1997 ist sie beim EU.L.E. e. V. tätig – Arbeitsschwerpunkte: Kinderernährung, Geschmacksprägung, Landwirtschaft, Ernährungsökologie und alles, was gängige Lehrmeinungen in Frage stellt. Sie liebt Musik und Bücher, ist gern in der Natur unterwegs und begeistert sich für gutes Essen.
Monika Niehaus , Diplom in Biologie, Promotion in Neuro- und Sinnesphysiologie, ist freiberuflich als Autorin (SF, Krimi, Sachbücher), Journalistin und naturwissenschaftliche Übersetzerin (englisch/französisch) tätig. Mag Katzen, kocht und isst gern in geselliger Runde.
Udo Pollmer , geboren 1954, studierte Lebensmittelchemie an der Universität München. Seit 1981 arbeitet er als selbständiger Wissenschaftsjournalist. Er war Lehrbeauftragter für Haushalts- und Ernährungswissenschaften an der Fachhochschule Fulda sowie an der Universität Oldenburg. Seit 1995 ist er wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel-
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