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Orgie im Mondschein

Orgie im Mondschein

Titel: Orgie im Mondschein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Page hereinspaziert
kam!«
    »Rick!«
Paul Renek strahlte mich durch seine große Hornbrille
an. »Sie haben Ihre Sache großartig gemacht! Ich bin sehr glücklich darüber!«
    Er
zog mit einer grandiosen Geste sein Scheckbuch heraus, balancierte es auf
seinem runden Knie und holte den Füllfederhalter hervor. »Was schulde ich
Ihnen?«
    »Zehntausend«,
sagte ich.
    »Hm?«
Der Füllfederhalter schwebte einen Augenblick lang unschlüssig in der Luft,
während sich seine Augen weiteten. »So viel?«
    »Als
ich Page kennenlernte, wußte er bereits alles über mich«, sagte ich beiläufig.
»Er wußte, wer ich bin — womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene — vielleicht
sogar Einzelheiten über mein Muttermal. Das hat meinen Auftrag sehr erschwert,
Paul. Normalerweise hätte ich fünftausend verlangt, aber all diese
Extraarbeit!« Ich blickte ihn unschuldig an. »Ich habe mich immer gewundert —
ich meine, ich habe mir überlegt, wer ihm das wohl alles erzählt hat?«
    Einen
Augenblick lang errötete er beinahe, dann begann er, rapide zu schreiben. »Das
ist doch egal«, murmelte er. »Es ist sowieso jetzt alles erledigt. Zehntausend,
sagten Sie?«
    Er
riß den Scheck heraus und gab ihn mir. Ich steckte ihn in die Tasche und
begegnete dann Sallys starrem Blick. »Ich werde den Bonus per Post schicken«,
sagte ich.
    Die
Blonde kam vom Strand heraufgehüpft und blitzte mich mit ihren schönen Jackettkronen an. »Hallo, Mr. Holman !«
    »Hallo, Blossom !« Ich nickte zu der anderen Blonden hinüber,
die neben Paul Renek saß. »Kennen Sie Sally McKee ?«
    Blossoms Lächeln verschwand schlagartig. Die beiden
Blondinen betrachteten sich ausgiebig von oben bis unten und nickten dann kurz.
    »Wir
sterben alle vor Durst, Blossom «, sagte Renek . »Wie wär’s, wenn du uns etwas zu trinken
besorgtest?«
    »Okay, Poopsie .« Sie schlenderte aus dem Zimmer, und die
Nahansicht ihres wippenden Bikini-Hinterteils war eine erotische Symphonie für
sich.
    Sally
beobachtete sie — und meine Reaktion — mit steinernem Gesicht, legte dann ihre
Hand auf Reneks Knie und blickte mit andächtigen
Augen zu ihm auf. »Mr. Renek «, sagte sie mit einer
süßen, leicht heiseren Kleinmädchenstimme, »Sie müssen wissen, daß ich Sie für
das größte Genie halte, das es in Ihrer Branche je gegeben hat! Und ich glaube,
daß Julie ein unglaubliches Glück gehabt hat, Ihnen ihre Zukunft anvertrauen zu
können!«
    »Nun
ja, das stimmt.« Paul lächelte sie albern an. »Wie kommt es, daß ein so hübsches
Kind wie Sie nicht im Geschäft ist?«
    »Nun
ja, eigentlich bin ich Sängerin.« Sally ließ bescheiden ihre Lider flattern.
»Julie und ich hatten beim selben Lehrer Unterricht — sie war eine Klasse unter
mir — , aber wir pflegten einander oft zu sehen.«
    »Ja?«
sagte Renek nachdenklich. Sein Arm glitt um ihre
Schulter und seine massive Hand glitt bedächtig etwas tiefer in Richtung ihrer
Brust. »Vielleicht haben Sie sogar Talent, Kleine?«
    »Ich
— ich hoffe es, Mr. Renek .« Sie schmiegte sich eng an
ihn, ließ mir in Windeseile einen Blick zukommen, der >verdufte!<
bedeutete, und sah dann wieder andächtig zu Renek empor. »Ich habe mich gefragt — wenn es nicht zuviel verlangt ist, Mr. Renek — , ob ich Ihnen gelegentlich
einmal vorsingen dürfte?«
    »Selbstverständlich!«
Die großen Brillengläser beschlugen sich ein wenig. »Wir sollten uns einmal so
richtig gemütlich zusammensetzen Nicht wahr, Kleine?«
    Sie
brach in das aufreizendste Gekicher aus, das ich je
gehört hatte — eine Art leisen heiseren Gurgelns, geschaffen, um den männlichen
Verstand bei den Vorstellungen, die es erweckte, wie Butter in der Sonne
schmelzen zu lassen. Dann kuschelte sie sich noch enger an ihn. »Gern — Paul«,
murmelte sie leise. »Wirklich sehr gern.«
    »He,
Rick!« Paul ließ mir die mangelhafte Imitation eines freundschaftlichen
Lächelns zukommen. »Ich weiß, daß Sie ein vielbeschäftigter Mann sind. Den
Scheck haben Sie, nicht wahr? Also halten Sie sich nicht weiter mit
Danksagungen auf: Ich behandle jeden Menschen so, wie ich von ihm behandelt werde!
Und da ich im Augenblick mit meiner neuen Sängerin beschäftigt bin, wäre es
vielleicht das beste…«
    »Wenn
ich abhaute?« sagte ich. »Klar, Paul. Wenn Sie das nächste Mal wieder einen
hübschen leichten Job für mich haben, rufen Sie statt dessen die Marineinfanterie.
Ja?« Ich warf Sally einen Blick zu. »Wir sehen uns ja wohl mal wieder —
gelegentlich?«
    »Ich
werde

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