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Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Titel: Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Newiger
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der eigenen Reichweite, kann zwei Gegenstände gleichzeitig nehmen und widersteht dem Wegnehmen von Spielsachen.
7. bis 8. Monat
Ihr Baby kann allein sitzen, robben und mit Ihrer Hilfe kurz stehen. Es »sagt« ungezielt »Mama« oder »Papa« und imitiert Sprachlaute.
8. bis 9. Monat
Ihr Baby krabbelt, setzt sich auf und zieht sich zum Stehen hoch. Es kann Spielsachen mit beiden Händen gegeneinander schlagen und lernt, zu klatschen oder zu winken. Ihr Baby fremdelt.
10. Monat
Ihr Baby kann mit Daumen und Fingern greifen (Pinzettengriff) und trinkt aus der Tasse.
11. Monat
Ihr Baby kann, ohne zu schreien, Wünsche deutlich machen und sagt gezielt »Mama« und »Papa«.
Ab 1. Jahr
Ihr Baby zieht sich selbstständig hoch und steht allein. Es schüttelt Sachen, wirft mit Gegenständen und zeigt Zuneigung zu vertrauten Personen.
Bis zum 16. Monat
Ihr Baby kann selbstständig laufen und bückt sich nach Spielsachen.
So teste ich Reflexe und Verhaltensweisen
    Mit diesen einfachen Tests können Sie, abhängig vom Alter, die sensomotorische Entwicklung Ihres Kindes überprüfen.
Tests in Rückenlage:
    Magnetreflex (bis zum zweiten Monat). Drücken Sie mit beiden Daumen gegen die Fußsohlen. Ziehen Sie nun abwechselnd die Daumen langsam zurück. Die Beine des Babys strecken sich, um den Kontakt zu Ihren Daumen zu halten (siehe → Abb. 5 ).
    Palmarer Greifreflex (bis zum fünften Monat). Drücken Sie einen Finger seitlich auf die Handinnenfläche Ihres Babys. Die Hand greift nach dem Finger und umschließt ihn (siehe → Abb. 6 ).
    Asymmetrisch-tonischer Nackenreflex (bis zum sechsten Monat). Einfach zu beobachten: Ihr Baby liegt auf dem Rücken. Dreht es den Kopf zur Seite, strecken sich Bein und Arm auf der gleichen Seite, während sie sich auf der anderen Seite beugen.
    Abb. 5: Magnetreflex
    Abb. 6: Palmarer Greifreflex
    Symmetrisch-tonischer Nackenreflex (neunter bis zwölfter Monat). Beugen Sie den Kopf leicht nach vorn in Richtung Brust. Ihr Baby streckt die Beine und winkelt die Arme an. Wenn sie den Kopf wieder strecken, zieht es dafür die Beine an und streckt die Arme.
Tests in Bauchlage:
    Rückgratreflex (bis zum zweiten Monat). Drücken Sie leicht mit einem Finger seitlich der Wirbelsäule, etwa auf Höhe der Taille. Der Rücken dehnt sich wie ein Bogen, Bein und Arm der entsprechenden Seite strecken sich.
    Bauer-Reaktion (bis zum vierten Monat). Drücken Sie mit Ihren Daumen auf die Fußsohlen. Ihr Baby robbt alternierend (siehe → Abb. 7 ).
    Labyrinth-Stellreflex (vom zweiten bis zum zwölften Monat). Legen Sie Ihr Baby auf den Bauch. Es hebt den Kopf, um sich zu orientieren.
    Abb. 7: Bauer-Reaktion
Tests beim Halten:
    Schreitreaktion (bis zum zweiten Monat). Halten Sie Ihr Baby in aufrechter Stellung, so dass es mit den Füßen eine Unterlage berührt. Ihr Baby schreitet. Es winkelt also abwechselnd das Bein an, das mit der Fußsohle die Unterlage berührt und streckt das andere, bis dieses die Unterlage berührt und wieder angewinkelt wird (siehe → Abb. 8 ).
    Steigreaktion (bis zum zweiten Monat). Halten Sie Ihr Baby aufrecht, so dass es mit dem Fußrücken eine Kante leicht berührt. Ihr Baby »steigt« dann über diese Kante (siehe → Abb. 9 ).
    Landau-Reaktion (vierter bis zwölfter Monat). Bringen Sie das Baby schwebend in waagerechte Stellung, indem Sie mit beiden Händen fest den Oberkörper halten. Das Baby hebt den Kopf und streckt die Beine.
    Sprungbereitschaft (ab dem fünften Monat). Halten Sie das Baby mit beiden Händen schwebend in senkrechter Stellung. Ihre Hände umgreifen dabei den Oberkörper. Nun führen Sie mit einer nach unten kippenden Bewegung den Kopf des Babys nah an eine Unterlage. Das Baby streckt die Arme abstützend aus.
    Abb. 8: Schreitreflex
    Abb. 9: Steigreaktion



Osteopathisch vorbeugen und behandeln
    Osteopathen behandeln Krankheiten oft anders als Schulmediziner, denn sie besitzen ein ganzheitliches Verständnis vom menschlichen Körper und gewichten bestimmte anatomische und physiologische Zusammenhänge anders. So erzielen sie oft dauerhafte Behandlungserfolge, ohne auf Medikamente und invasive Eingriffe zurückgreifen zu müssen.
Geburtsfolgen
    Krankheiten, eine verfrühte Entbindung oder Komplikationen während der Entbindung gefährden heute meist nicht mehr das Leben von Mutter und Kind. Dennoch stellt die Geburt als natürlichster aller Vorgänge für das Kind oft ein traumatisches Erlebnis dar, das durchaus seine Spuren hinterlassen kann.
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