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Paganinis Fluch - Kepler, L: Paganinis Fluch - Paganinikontraktet

Paganinis Fluch - Kepler, L: Paganinis Fluch - Paganinikontraktet

Titel: Paganinis Fluch - Kepler, L: Paganinis Fluch - Paganinikontraktet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lars Kepler
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Schlaf.«
    »Du hörst dich an wie deine Mutter«, sagt er sanft. »Hat sie schon angerufen?«
    »Ja.«
    »Um zu hören, ob Viola mitkommen durfte?«
    »Ja.«
    »Habt ihr euch gestritten?«
    Sie schüttelt den Kopf.
    »Was ist los?«, fragt er. »Bist du traurig?«
    »Nein, es ist nur, dass Mama …«
    »Was?«
    Penelope wischt sich lächelnd Tränen von den Wangen.
    »Ich darf an Mittsommer nicht zu ihr kommen«, sagt sie.
    Björn umarmt sie.
    »Du solltest nichts darauf geben, was sie sagt.«
    »Mache ich«, beteuert sie.
    Langsam, ganz langsam manövriert Penelope das Boot in den innersten Teil der Bucht. Die Motoren grollen sanft. Das Boot ist der Insel jetzt so nah, dass ihr vom Land der Geruch feuchter Vegetation entgegenschlägt.
    Sie ankern, lassen noch etwas Kette nachlaufen und treiben auf die Felsen zu. Björn springt mit dem Tau auf die steile Uferböschung und schlingt es um einen Baumstamm.
    Die Erde ist moosbewachsen. Er bleibt stehen und sieht Penelope an. Vögel bewegen sich in den Baumwipfeln, als die Ankerwinsch rattert.
    Penelope zieht eine Jogginghose und weiße Turnschuhe an,springt an Land und greift nach seiner Hand. Er legt die Arme um sie.
    »Wollen wir uns die Insel anschauen?«
    »Gab es da nicht was, wovon du mich überzeugen wolltest?«, fragt sie zögernd.
    »Die Vorteile des Jedermannsrechts«, erwidert er.
    Sie nickt lächelnd, und er streicht ihr die Haare aus dem Gesicht und lässt den Finger über ihre markanten Wangenknochen und die dichten schwarzen Augenbrauen laufen.
    »Wie kannst du nur so schön sein?«
    Er küsst sie leicht auf den Mund und geht anschließend auf den niedrigen Wald zu.
    Mitten auf der Insel gibt es eine kleine Lichtung mit hohem Gras in dichten Soden. Schmetterlinge und kleine Hummeln fliegen über den Blumen. In der Sonne ist es heiß, zwischen den Bäumen zur Nordseite hin glitzert das Wasser. Sie stehen still, zögern, sehen sich lächelnd an und werden dann ernst.
    »Und wenn jemand kommt?«, sagt sie.
    »Auf dieser Insel ist außer uns kein Mensch.«
    »Bist du sicher?«
    »Wie viele Inseln gibt es in den Stockholmer Schären? Dreißigtausend? Bestimmt noch mehr«, erwidert er.
    Penelope zieht ihr Bikinioberteil aus, streift die Schuhe ab, zieht den Bikinislip zusammen mit der Sporthose herunter und steht plötzlich splitternackt im Gras. Ihr erstes Gefühl von Verlegenheit weicht praktisch sofort reiner Freude. Sie merkt, dass die Seeluft auf ihrer Haut und die Wärme, die noch immer von der Erde abstrahlt, wirklich sehr erregend sind.
    Björn betrachtet sie, murmelt, dass er nicht sexistisch erscheinen will, sie aber trotzdem noch ein bisschen länger ansehen möchte. Sie ist groß, ihre Arme sind muskulös und trotzdem üppig weich. Die schmale Taille und die kräftigen Schenkel lassen sie aussehen wie eine antike Göttin.
    Björn merkt, dass seine Hände zittern, als er sein T-Shirt und die geblümten, knielangen Badeshorts auszieht. Er ist jünger als sie, sein Körper ist noch jungenhaft, fast unbehaart, auf den Schultern bereits von der Sonne verbrannt.
    »Jetzt will ich dich aber auch ansehen«, sagt sie.
    Er wird rot und geht breit grinsend zu ihr.
    »Darf ich das nicht?«
    Er schüttelt den Kopf und verbirgt sein Gesicht an ihrem Hals und in ihren Haaren.
    Sie küssen sich, ganz still, stehen nur dicht zusammen und küssen einander. Penelope spürt seine warme Zunge in ihrem Mund und wird von einem überbordenden Glücksgefühl durchflutet. Sie muss ein breites Lächeln unterdrücken, um ihn weiterküssen zu können. Sie atmen schneller. Sie spürt Björns Erektion, sein heftig pochendes Herz. Voller Eifer legen sie sich ins Gras, finden einen Platz zwischen den Soden. Sein Mund bewegt sich zu ihren Brüsten, den braunen Brustwarzen, er küsst ihren Bauch und spreizt ihre Schenkel. Er sieht sie an. Es kommt ihm vor, als leuchteten ihre Körper in der Abendsonne von selbst. Auf einmal ist alles extrem intim und sensibel. Als er anfängt, sie sehr sanft und ruhig zu lecken, ist sie bereits feucht und geschwollen und muss nach kurzer Zeit seinen Kopf wegschieben. Sie schließt die Schenkel, lächelt und errötet unter den Augen. Sie flüstert ihm zu, dass er kommen soll, zieht ihn an sich, weist ihm mit der Hand den Weg und lässt ihn in sich hineingleiten. Er atmet schwer in ihr Ohr, und sie blickt nach oben, in den rosa verfärbten Himmel.
    Hinterher steht sie nackt im warmen Gras, streckt sich, geht ein paar Schritte und schaut zu den

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