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Paraforce 1 - Aller Anfang ist schwer

Paraforce 1 - Aller Anfang ist schwer

Titel: Paraforce 1 - Aller Anfang ist schwer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Arentzen
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ihn nicht durchdringen. Er reguliert die Temperatur, überträgt Vitalzeichen an den PDA und kann im Bedarfsfall als Wingsuit dienen.
    »Wie sehe ich aus?«
    Jane grinst schwach. »Ziemlich cool. Die Jungs in der Burg werden das zu schätzen wissen. Ein bisschen weniger körperbetont wäre nicht schlecht gewesen.«
    »Tja, Japaner …« Ich grinse schwach und lege die Pistole um. Anschließend überprüfe ich das G11. Es ist ein experimentelles Gewehr, das es nicht in die Serienreife schaffte. Und doch wurde es von Paraforce geordert, denn es ist eine ziemlich gute Waffe. Von ihrem futuristischen Design einmal ganz abgesehen …
    »Ich wünsche dir Glück!« Jane steht auf und haucht mir einen Kuss auf die Wange. »Pass auf dich auf bei diesem ersten Einsatz.«
    Ich grinse schwach, erwidere aber nichts. Für sie ist es der erste Einsatz, für mich der … keine Ahnung . Irgendwann hört man auf zu zählen.
    II
    Die Burg erhebt sich majestätisch in den dunklen Himmel. Wind bläst zwischen den eng stehenden Bäumen hindurch, Wolken ziehen über mir hinweg und verdecken Mond und Sterne; die Sonne ging vor knapp einer halben Stunde vollends unter.
    Meine Augen durchschneiden erneut die Finsternis, sodass ich auf den Nachtsicht-Modus der Brille verzichten könnte. Ohne diesen würde Jane jedoch nichts sehen, da die Kamera darauf angewiesen ist. Darum ist er zugeschaltet, sodass meine Augen ein wenig schmerzen. Es ist zu hell.
    Meine Begleiter haben den Heimweg angetreten, genau wie befohlen. Nun bin ich auf mich alleine gestellt. Das ist keine Besonderheit, in Anbetracht der Umstände jedoch auch nicht erfreulich.
    »Jane, ich brauche einen Eingang!«
    Meine Partnerin lacht leise. »Ich dachte, du würdest die Wände emporlaufen. Machen das Vampire nicht?«
    »Ich bin keine Vampirin. Außerdem glaube ich nicht, dass Chantalle die Wände emporlaufen kann. Ich frage sie bei Gelegenheit.«
    »Es gibt das große Tor, aber das solltest du nicht nehmen. Es ist zudem geschlossen.«
    Ich höre das Tippen von Fingern auf der Tastatur.
    »Ah hier! Eine schmale Öffnung auf der Westseite. Sie führt zur Küche. Früher gab es einen Schlussstein, den man von innen öffnen musste, aber der ist kaputt. Du kannst rein.«
    »Woher weißt du das alles?«, wundere ich mich, während auf dem Bild des PDAs, wiedergegeben von der Brille, ein Wegpunkt erscheint. Ich muss ihm nur folgen, um zum Ziel zu gelangen.
    »Recherche, Bilder, Wärmesensoren. Ich wusste nie, was für Möglichkeiten man hat, wenn einem Satelliten der Geheimdienste zur Verfügung stehen. Wusstest du …«
    »Ja, ich muss auf meine Umgebung achten.« Damit schneide ich ihr das Wort ab, husche durch die Nacht und schaue mich gleichzeitig um. Meine Sinne sind gespannt; die Laute der Nacht dringen deutlicher als je zuvor an meine Ohren. Laura 2.0 eben.
    Dann, noch bevor ich ihn sehe, nehme ich den Werwolf wahr. Er nähert sich mir von links, hat meine Fährte aufgenommen und wird mich angreifen; da besteht kein Zweifel.
    Ein Wachhund …
    Ich ziehe meine Pistole. Längst ist der Schalldämpfer aufgeschraubt.
    Dann ist das Wesen da, erscheint aus dem Dunkel und knurrt gefährlich. Seine Augen funkeln gelb, Geifer läuft über seine Lefzen.
    »Hallo Köter!«, reize ich ihn. »Na, warst du auch dabei, als unschuldige Mönche abgeschlachtet wurden?«
    Er neigt den Kopf zur Seite, sein Mund öffnet sich. Entweder will er angreifen, seine Reißer präsentieren oder ein Heulen ausstoßen.
    Noch bevor er was auch immer tun kann, richte ich meine Waffe auf sein geöffnetes Maul und drücke ab. Drei Kugeln jagen in seinen Rachen und schleudern ihn zu Boden. Zu hören ist lediglich ein leises Husten der Pistole, Rauch steigt vor dem Lauf auf.
    Der Werwolf krümmt sich. Er will wimmern, heulen, stöhnen – und schafft es nicht, auch nur einen Laut auszustoßen. Die Kugeln haben seinen Rachen durchschlagen und sind in seine Wirbelsäule eingedrungen. Dort breitet sich die zerstörerische Flüssigkeit der Munition aus, vernichtet seinen Keim und das Gewebe. Seine Glieder zucken. Sein Kopf pendelt vor und zurück.
    »Shit!«, wispert Jane. »Ich hatte ihn kaum auf dem Bild. Du hast ihn vor mir gespürt. Wie hast du das gemacht?«
    »Witterung.« Kurz konzentriere ich mich, während der Lykanthrop verendet. Die Rückverwandlung setzt ein, kurz darauf liegt ein nackter Mann vor mir, die Augen tot in den Nachthimmel gerichtet.
    Kurz nur mustere ich ihn, setze dann meinen Weg fort.
    »Die

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