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Parrish Plessis 03 - Crash de Luxe

Parrish Plessis 03 - Crash de Luxe

Titel: Parrish Plessis 03 - Crash de Luxe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marianne de Pierres
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Stämme bringen die ganze Tek zu mir. Funktioniert hier wirklich gut.« Mit ihrer breiten, schlüpfrigen Hand tätschelte sie den Fels. »Eisenstein. Deshalb gehe ich im – wie nennst du es gleich? – › Vreal abhängen‹. Wenn ich da bin, langweile ich mich nicht so. Ich habe da ein schwer arbeitendes Kleines getroffen – wird von dir Brilliance genannt. Ist doch zum Abrollen, Kleine. Lass mich auch mal Spaß haben.«
    Diesmal klang ihr Lachen echt und rostig. Großartiger Witz.
    Der kleine Mann schmierte mir eine dickliche, nach faulen Eiern stinkende Paste auf die Handfläche und drückte etwas hinein, das sich sofort hineinbohrte. Ein langer, dünner Wurm.
    »Iss, dann kannst du besser zuhören«, befahl die Frau. »Mit meiner alten Kehle kann ich nicht lange sprechen.«
    Ich schluckte gehorsam wie ein Kind und erhielt einen kurzen Energiestoß, gefolgt von zuckenden Schmerzen in den Armen und in der Kehle.
    »Cabal, so nennste die Jungs«, sagte sie.
    »Die Cabal hilft dir?«
    Sie kicherte. »Sie glauben, ich bin Biamis Kind. Glauben, ich träume hier. Ich sag ihnen, ja, ich brauche viel Tek zum Träumen.«
    »Du hast im Vreal gelebt?«
    Die Alte ignorierte meine Frage und redete weiter. »Mein Gott ist eine verdammte Made – ein Parasit von draußen, wo’s dunkel ist und kalt.«
    »Es ist kein Gott«, widersprach ich.
    »Du bist hingegangen und hast mir den Spaß verdorben, Kleine. Jetzt hab ich Kopfschmerzen, und was für welche. Ich muss alles wieder neu wachsen lassen. Das dauert.«
    Ich starrte auf den Fels unter ihrem Schädel. Die Tentakel wanden sich und wuchsen, während ich zusah. Die Höhle war ein einziger großer Transceiver, und schon bald wäre sie wieder auf Sendung.
    »Jemand hat nicht allzu weit von hier, in Mo-Vay, damit begonnen, den Parasiten wieder zu verbreiten.«
    Sie schniefte durch große, verkrustete Nasenlöcher. »Das ist ein ziemlich übler Ort. Wie du die Frau da in die Scheiße hast fallen lassen… Bau hieß sie, richtig? Gute Arbeit, ich muss schon sagen. Sie wusste, dass ich irgendwo hier bin. Sie hat das alles in Gang gesetzt. Sie wollte mir den Spaß verderben.«
    Ich atmete endlich die Luft aus, die ich angehalten hatte. Ich hatte tatsächlich nicht die Falsche getötet – es war nur alles komplizierter als gedacht.
    Und jetzt musste ich diese Kreatur vom Senden abhalten – von ihrem Spaß. Ging sie wieder auf Sendung, starben Teece und alle, die ich kannte.
    Ich hob die Hand, um ihr mit meiner Drahtschlinge durchs Gehirn zu schneiden.
    In dem Augenblick sah ich es – einen dunklen Wirbel auf meinen Fingern, wo sie den Draht berührten.
    Die Alte rollte verschlagen mit den Augen. »Bring mich um, und das Netzeugs bleibt tot, sicher, aber dann weißt du nicht, wie du die Made besiegst. Du hast jetzt die Chance. Ich weiß, wie man die Made aufhält. Du kannst so sein wie ich und ewig leben.« Das Kichern. »Sag schon, Grrlie, was wählst du für dich?«, fragte sie.
    Roo war wieder da, den Hut tief in die Stirn gezogen. Wombebe hing ihm um den Hals.
    Ich würde sie nicht noch einmal im Stich lassen.
    Ich bog den Draht zur Schlinge. »Du irrst dich. Verstehst du nicht? Diesmal habe ich keine Wahl.«

 
Danksagungen
     
     
    Ich möchte diese Serie beenden, indem ich Jeremy Byrne und Jonathon Strahan danke, den Herausgebern bei Eidolon. Jeremy schenkte Parrish ihren ersten Auftritt als Loretta in Ausgabe 28 von Eidolon. Er ließ sie tun, was sie tun musste, als niemand sonst auf der Welt es gewagt hätte.
     
    Den ursprünglichen Parrish’s Patchers Amy, Cj und Mouse: Danke, dass euch der Tert so gut gefallen hat, dass ihr eure eigene Gemeinschaft gegründet habt.
     
    Crash Deluxe entstand in einer Zeit, die von beträchtlichen persönlichen Schwierigkeiten geprägt war. Ich möchte unseren liebevollen Familien danken, die uns währenddessen ernährt, und einigen besonderen Freunden, die mich unterstützt haben, während ich schrieb: Helen Smith, den ROR-ettes (Maxine, Rowena, Margo, Trent und Tansy), Kate Eltham, Julie Walsh, Pam Haling, Debbie Phillips, Deriree Johnson, Kath Holliday und Vicky Heiwari.
     
    Vielen Dank auch an Darren, meinen neuen Lektor – was für ein Glück ich hatte, erst Ben Sharpe und jetzt Darren Nash. Meine Güte! Darren hat Parrishs Eigentümlichkeiten akzeptiert, ohne mit der Wimper zu zucken, und das hat ihr gut getan.
     
    Zuletzt auch Dank an Tara Wynne, meine wunderbare Agentin, die immer auf mich aufpasst.

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