Perfekter Haushalt im handumdrehen
Stuhlbeines durch den Staubsauger, mit dem man in der Hektik aneckte oder beim Laminat oder Parkett durch Absätze oder beim Rücken eines Möbelstückes. Lästige kleine Spuren, die schließlich nur noch störend sind.
Doch was soll man dagegen tun, wenn man nicht gerade das Geld und die Zeit übrig hat, diese beschädigten Stücke zum Tischler zu bringen oder vom Handwerker teuer ausbessern lassen will? Sicher, man kann das tun, was die meisten in solchen Fällen sicher tun werden, nämlich damit leben und sich daran gewöhnen. So landet der betroffene Holzstuhl in der Ecke, in der man das Bein nicht mehr sieht, ein Sitzkissen wird aufgelegt, um die betroffene Sitzfläche abzudecken oder ein kleiner Teppich wird über die betroffenen Stellen im Parkettboden oder dem Laminatboden gelegt. Natürlich immer vorausgesetzt, man stört sich an jenen kleinen Kratzern. Mir jedenfalls geht es so, dass ich ab dem Moment, ab dem ich von einem solchen Kratzer weiß, nicht mehr wegsehen kann. Es geht einfach nicht. Immer wieder werfe ich der betroffenen Stelle prüfende Blicke zu, gerade so, als ob ich damit den Kratzer beseitigen könnte.
Jetzt helfen aber leider keine noch so kritischen Blicke gegen diese störenden Spuren des täglichen Gebrauchs. Aber irgendwann erhielt ich von einer Freundin einen Tipp, den ich seit dem schon mehrmals erfolgreich angewendet habe und den ich auch gleich zu Beginn dieses Büchleins verraten möchte: Es ist die Walnuss.
So banal und einfach es klingen mag, so effizient und gut ist dieses kleine Hausmittelchen. Walnüsse gibt es in jedem Supermarkt zu kaufen und sie kosten nicht wirklich großes Geld. Wenn Sie also eine solche betroffene Stelle haben, nehmen Sie eine frische Walnuss (kaufen Sie bitte Nüsse mit Schale und nehmen Sie keine Dosenwalnüsse), entfernen diese von der Schale und brechen die Nuss in der Hälfte entzwei. Reiben Sie jetzt mit der Fläche der Nuss, die beim Auseinanderbrechen entstanden ist, über die betroffene Stelle am Möbelstück oder dem Fußboden. Sie werden sehen, je frischer der Kratzer ist, desto schneller wird er vor Ihren Augen verschwinden. Das Fett und die Farbe der Nuss, die auf diese Weise in den Kratzer eingebracht werden, machen den Kratzer nahezu unsichtbar und ersetzen gleichzeitig den fehlenden Lack, sodass ab jetzt die betroffene Stelle dauerhaft geschützt ist. Sie werden feststellen, auch bei älteren, deutlich sichtbaren Kratzern funktioniert dieser Trick hervorragend. Eine einfache kleine Nuss kann also sehr gut und günstig den Fachmann ersparen...
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Ein Trick für die „jüngere Generation“
Jetzt mögen einige Leser nicht unbedingt in einem Alter sein, in dem man sich großartig Sorgen über den Zustand der Möbel macht oder in dem ein Kratzer im Fußboden als störend empfunden wird. Um auch diese Leser nicht gleich zu Beginn abzuhalten weiterzulesen, hier ein Trick, der vermutlich den Haushaltsvorständen sehr junger Haushalte in Zukunft helfen wird: Wir leben ja nun einmal in einer Zeit, in der sich viele Unternehmen darum bemühen, unser Leben zu erleichtern und dieses Prinzip zu ihrem Geschäftsfeld gemacht haben. so wie auch die Lieferdienste für unser Abendessen. Dabei stehen vermutlich jene Dienste ganz weit oben in der Beliebtheit, die sich auf die Pizza festgelegt haben. Pizza bestellen ist praktisch, erspart an diesem Abend das Kochen und man kann sich nach seinen persönlichen Vorlieben seine ganz persönliche Pizza zusammenstellen lassen. Um bei diesem Essen Geld zu sparen, empfiehlt es sich in der Regel, große Größen der Pizza zu bestellen. Diese kosten meist nur unwesentlich mehr als die mittleren oder kleinen Varianten der italienischen Spezialität, bieten jedoch deutlich mehr Essen fürs Geld. Es ist natürlich jetzt nicht der Tipp, sich grundsätzlich eine größere Größe zu bestellen, nur um dann für etwas mehr Geld gleich die doppelte Größe zu erhalten. Denn wie wir alle wissen, ist kalte Pizza nicht wirklich lecker und auch wenn sie am folgenden Tag aufgewärmt wird, haben der Boden und der Rand die Konsistenz von etwas Gummi-artigen. Aber hier gibt es einen Trick, der dabei hilft, das auch am folgenden Tag der Rand und Boden knusprig bleiben. Wenn Sie die Pizza nämlich in der Mikrowelle aufwärmen (die Verwendung des Backofens würde mit den Kosten für das notwendige Vorheizen vermutlich jede Ersparnis vom Vortag wieder auffressen), dann stellen
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