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Perlen im Sand

Perlen im Sand

Titel: Perlen im Sand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pepper Espinoza
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seinem Mund, damit er Luft holen konnte. Er strich mit der Spitze über Jags Lippen, sodass er mehr Flüssigkeit darauf verteilte, bevor er wieder in seinen Mund glitt. Beim zweiten Mal war es leichter. Und das dritte Mal wurde sogar noch einfacher. Jag begann wieder, sich selbst zu streicheln, seine Hand bewegte sich schneller als Brace' Hüften.
    Als Brace wieder aus seinem Mund herausglitt, konnte Jag nicht verhindern, protestierend zu stöhnen. Brace streichelte seine Erektion, richtete die Spitze auf Jags geöffnete Lippen und schrie auf, als sich sein Schwanz zusammenzog und warmes Sperma auf Jags Lippen, Zunge, Kinn und Wangen traf. Der erste Tropfen auf seiner Zunge löste seinen eigenen Orgasmus aus und erneut spritzte Sperma auf seinen Bauch.
    Brace wischte mit dem Daumen über Jags Kinn und nahm ihn dann in den Mund. »Sieht so aus, als müsstest du dich wieder waschen.«
    Jag lächelte. »Das ist mir egal.«
    Brace richtete sich auf und nahm dann Jags Hand, um ihm auf die Füße zu helfen. »Danke.«
    Lächelnd deutete Jag auf die trocknende Flüssigkeit auf seinem Bauch. »Ich glaube, es war mir buchstäblich ein Vergnügen.«
    Brace antwortete, indem er einen sanften Kuss auf Jags Stirn drückte. »Hast du Hunger?«
    »Ein bisschen.«
    »Ich glaube, ich habe gehört, wie etwas zu essen hergebracht wurde, während wir hier drin waren. Ich hole dir dein Frühstück.«
    Jag nickte und wartete, bis er allein war, ehe er in die Wanne stieg. Er fühlte sich gut und befriedigt, aber er konnte das Gewicht des Rings an seinem Finger nicht ignorieren, ebenso wenig wie die Entscheidung, die er noch zu treffen hatte.
     

 
    Kapitel 4
     
     
    Jag lag still auf Brace' Rücken und malte unstete Muster auf seine Schulter, während Brace versuchte, nicht daran zu denken, dass er sich an diese Art von Aufmerksamkeit gewöhnen könnte. Keiner von ihnen sprach ein Wort, aber Brace verspürte auch nicht den Drang, irgendetwas zu sagen. Sie hatten noch drei gemeinsame Stunden und Brace war entschlossen, diesen ruhigen Moment ebenso zu genießen, wie er alles andere zuvor genossen hatte.
    Aber das kostete ihn auch keine große Anstrengung. Vor allem, als er begann, dem Rhythmus von Jags Atmung zuzuhören und sich wie von selbst diesem anzupassen. Es hatte so viele, lange Nächte gegeben, in denen er sich jemanden gewünscht hatte, den er im Arm halten konnte. Seine Augen waren schwer, aber er verbot sich, einzuschlafen. Nach Mitternacht würde er genügend Zeit zum Schlafen haben – unabhängig von Jags Entscheidung.
    Jetzt, nachdem sie einundzwanzig ungestörte Stunden miteinander verbracht hatten, wusste Brace zwei Dinge mit Sicherheit. Er wollte nicht ohne den jungen Mann nach Hause gehen und er bereute nicht, Jag den Ring gegeben zu haben. Nicht zuletzt verdiente Jag es, glücklich zu werden, und der Ring würde ihm diese Möglichkeit erkaufen. Egal, was Jag mit dem Ring tun würde, Brace konnte sich mit dem Wissen, das Richtige getan zu haben, gut fühlen.
    »Warum bist du so still?«, fragte Jag, seine Worte verschwammen ein wenig ineinander.
    »Du hast mich ausgelaugt.«
    »Fühlst du dich schon ausgeruht?«
    Brace lachte leise. »Warum? Hast du noch nicht genug?«
    »Nein. Aber es wird mich auch nicht umbringen, noch ein bisschen länger liegen zu bleiben.«
    »Ich glaube, ich habe vergessen, wie es ist, so viel Energie zu haben. Ich fühle mich geradezu alt.«
    Jag küsste seine Schulter. »Also mir kommst du nicht so alt vor. Ich habe nur gedacht… vierundzwanzig Stunden im selben Raum eingesperrt zu sein, ist ein bisschen… nervig. Selbst wenn die Gesellschaft gut ist. Ich durfte das Haus während der letzten Woche nicht verlassen.«
    »Wegen der Hochzeitsvorbereitungen?«
    »Genau. Man hat mir nicht mal einen Spaziergang erlaubt. Ich habe versucht, ihnen klarzumachen, dass mich schon niemand entführen und an einen Barbaren verheiraten wird, aber du weißt ja: Tradition.«
    »Ich weiß.« Brace rollte sich herum und strich Jag die Haare aus dem Gesicht. Jag hatte sich nicht die Mühe gemacht, sie wieder zusammenzubinden, und Brace mochte es, wenn sie locker über seine Ohren fielen. »Tatsächlich steht da eine Wache vor der Tür.«
    Jags Augen begannen zu funkeln. »Aber niemand steht vor dem Fenster.«
    »In dir steckt ein kleiner Rebell, nicht wahr?«
    Jags Lächeln hätte unschuldig gewirkt, wäre da nicht noch immer das Glitzern in seinen Augen gewesen. »Ich bin der jüngste Sohn. Meine Eltern lassen

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