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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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zurück. F'lars und Lessas Zuversicht gab auch ihm Auftrieb, wobei er freilich nicht merkte, wie sie sich gegenseitig anstachelten. Lytols finstere Blicke waren ihm zwar nicht entgangen, doch nach den ersten Protesten hatte sein alter Vormund seine Einwände für sich behalten.
    Akki druckte drei Kopien aus.
    »Diese Anlage würde eine derartige Erkundung nicht empfehlen, wenn vorhersehbare Gefahren irgendwelcher Art damit verbunden wären«, bemerkte Akki, um die Zweifler zu beruhigen.
    »Wobei die Betonung auf >vorhersehbar< liegt«, brummte Lytol und verließ den Raum.
     
    458

15.
    So viele Feuerechsen auf einmal habe ich noch nie gesehen!«
    rief Jancis. Sie half Piemur und Jaxom in der Lagune vor dem Landsitz an der Meeresbucht dabei, Ruth zu baden.
    Lessa, F'lar und D'ram gaben sich, unterstützt von etlichen Angehörigen des hiesigen Forschungsteams, der gleichen Beschäftigung hin. Lytol und Robinton waren ins Haus gegangen, um sich um das Abendessen zu kümmern. Die Atmosphäre knisterte regelrecht vor Spannung, und Jaxom konnte nur hoffen, daß die übrigen Anwesenden davon nichts merkten. Zum Glück war es nicht ungewöhnlich, daß die Weyrführer und der Baron von Ruatha hier zu Gast waren.
    Ruth, haben die Feuerechsen von unserem morgigen Vorhaben irgendwie Wind bekommen? fragte Jaxom. Von einem
    >Versuch< wollte er nicht einmal in Gedanken sprechen, steckte in diesem Wort doch immerhin die Möglichkeit des Scheiterns.
    Ich habe sie nur mit meiner Aufregung angesteckt. Ramoth und Mnementh ergeht es nicht anders. Sieh dir ihre Augen an!
    Aber die Kleinen wissen nicht, warum sie so aus dem Häuschen sind.
    Jaxom schrubbte Ruths linke Schwinge mit besonderem Eifer. In seinem Kopf überstürzten sich die Fragen, aber er war nicht fähig, sich auf eine einzige davon zu konzentrieren und eine Antwort zu finden. Die Situation war ganz anders als an dem Tag, als er und Ruth sich auf die Suche nach Ramoths Königinnenei begeben harten. Damals war er ein Junge gewesen, der danach strebte, ein Mann zu werden, der zugleich Burgherr und Drachenreiter sein wollte und obendrein noch eine größere Auseinandersetzung zwischen den Alten auf dem Südkontinent und dem Benden-Weyr zu verhindern suchte. Er war auf diese neue Herausforderung auch nicht so spontan 459
    eingegangen wie heute morgen auf Akkis Aufruf zu seinem ersten Weltraumspaziergang.
    Dies war eine geplante Expedition, die er in Begleitung von zwei der wichtigsten Personen auf Pern unternehmen sollte.
    Und der drei besten Drachen , ergänzte Ruth.
    Da Jaxom nur zu gut wußte, wie leicht sich das Chaos in seinem Kopf auf die Feuerechsen übertragen konnte, gab er sich alle Mühe, sanfte, ruhige Bilder in den Vordergrund seines Denkens zu stellen.
    In diesem Augenblick kam eine Feuerechse mit dem typ ischen leisen >Plopp< aus dem Dazwischen. Es war Meer -
    Jaxom war in all dem Durcheinander gar nicht aufgefallen, daß er verschwunden war.
    Als Sharra ins Haus trat, während sie noch beim Essen saßen, war er also nicht allzu überrascht. Freilich hatte er immer noch keine Ahnung, was Meer ihr verraten hatte, und so beschloß er, den Arglosen zu mimen.
    »Was für eine Überraschung, Liebling«, rief er und erhob sich, um sie zu umarmen. »In Ruatha ist doch hoffentlich alles in Ordnung?« fuhr er mit gut gespielter Besorgnis fort. Piemurs Augenrollen beachtete er nicht.
    »O ja, auf Ruatha ist alles in Ordnung«, sagte Sharra in einem Tonfall, der ihn stets mißtrauisch machte. Aber sie lächelte den anderen mit aufrichtiger Herzlichkeit zu. »Es ist nur so, daß das Biologenteam morgen mit dem Sezieren anfangen will. Mirrim hat versprochen, mich hinaufzufliegen.
    G'lanar hat sich rundheraus geweigert. Ich störe doch hoffentlich nicht ...«
    Lebhafter Protest von allen Seiten. Lessa bot ihr Klah an, Robinton Wein und Jancis Kekse, während Piemur hastig einen weiteren Stuhl an den Tisch zog.
    »Hat G'lanar Sie hergebracht?« fragte D'ram.
    Sie nickte, und Jaxom überließ es Piemur, für die Beque mlichkeit seiner Frau zu sorgen, und ging auf die Terrasse 460
    hinaus, um den Alten hereinzubitten. Aber Lamoth und sein Reiter waren bereits wieder in der Luft und kreisten weiter östlich über der Lagune, um dann am nächtlichen Himmel zu verschwinden.
    »Ich habe ihn nicht mehr erwischt«, bedauerte Jaxom. »Wenigstens auf einen Becher Wein hätte er doch bleiben können.«
    D'ram winkte ab. »G'lanar war schon immer ein Sonderling.
    Wie kommt es eigentlich,

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