Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
Vom Netzwerk:
Sie atmete auf. »Du bist nicht Karny Halker, du kannst es nicht sein. Wer bist du?«
    Er warf ihr etwas zu. Instinktiv fing sie die kleine Hornkugel auf.
    »Das blaue Zeug, das du mir in den Arm gejagt hast, ist da drin«, sagte der Kommandant heftig. »Es hat mich nicht gelöscht.«
    Sie ließ die Kugel fallen, als habe sie sich die Hände daran verbrannt. »Du bist nicht Karny Halker«, beharrte sie. »Ihn gibt es nicht mehr.«
    Die beiden Gestalten lächelten. »Und ob es ihn noch gibt. Er steht vor dir, in zweifacher Ausführung. Du wirst dich für das verantworten müssen, was du getan hast.«
    »Ich? Wofür sollte ich mich verantworten?« Lenoy lachte verstört. »Dafür, dass ich versucht habe, die Ordnung aufrechtzuerhalten und eine Kreatur unschädlich zu machen, die alle Orbiter in Gefahr gebracht hat?«
    »Ich habe niemanden in Gefahr gebracht. Ich habe lediglich eine Lüge entdeckt und die daraus notwendigen Konsequenzen gezogen. Durch mich haben die Orbiter ihre Freiheit gefunden. Alle werden ihr Dasein in einer Umgebung verbringen, in der es sich lohnt zu leben.«
    »Freiheit«, erwiderte Lenoy verächtlich. »Was verstehst du schon davon? Ich habe nicht einen freien Orbiter gesehen. Alle sind deine Sklaven, weil du sie nach deinem Willen lenkst. Nur mich kannst du nicht beeinflussen.«
    »Vielleicht bist du diese gefährliche Kreatur?«, fragte er ironisch. »Womöglich wärst du unter anderen Umständen längst als untauglich eliminiert worden. Doch Teusso oder andere haben die Anlage manipuliert, und deshalb dürfen Geschöpfe wie du frei handeln.«
    »Wenn ich eine Waffe hätte, würde ich dich töten«, rief Lenoy hasserfüllt.
    »Das haben schon andere versucht«, entgegnete Halker, schob sie zur Seite und schritt auf eines der Lagerfeuer zu.
    Frenetischer Jubel erhob sich unter den versammelten Orbitern, als sie ihn erkannten. Lenoy empfand es, als werde ihr der Boden unter den Füßen weggezogen. Müde und erschöpft wandte sie sich ab und kehrte in die Anlage zurück. Inzwischen kamen ihr keine Orbiter mehr entgegen. Ein seltsames Gefühl beschlich sie, als sie sich der Tatsache bewusst wurde, dass sie allein in der Anlage sein würde.
    Als Lenoy die Hauptzentrale betrat, kam ihr in den Sinn, woran sie überhaupt noch nicht gedacht hatte. »Ich muss Martappon verständigen«, sagte sie zu sich selbst. Gleichzeitig fragte sie sich, warum sie von dort noch nichts gehört hatte.
    »Du wirst dich wundern, Karny Halker«, murmelte sie. »Mit deinen wirren Träumen ist es bald vorbei.«
     
    Karny Halker rief die wichtigsten Orbiter zu sich. Es waren Männer und Frauen, die an den zentralen Schaltstationen der Anlage gearbeitet hatten und die zu den so genannten Oberen zählten. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten waren in der freien Natur zwar nur wenig wert, doch wollte der Kommandant ihre Intelligenz nutzen.
    »Wir brauchen zunächst Unterkünfte«, sagte er, als sich etwa fünfzig Orbiter versammelt hatten. »Wir müssen außerdem Einrichtungen haben, die uns ein angenehmes Leben an der Oberfläche ermöglichen. Die Produktionsanlagen können alles herstellen, was wir benötigen. Deshalb müssen wir Arbeitsgruppen bilden, die sich auf bestimmte Dinge konzentrieren. Zuvor werden wir klären, was am dringendsten benötigt wird.«
    Eine lebhafte Diskussion entstand, die von Halker so geschickt gelenkt wurde, dass sich die Führungsgruppe bald einig war. Alle wurden von einer Welle der Begeisterung getragen und machten sich mit einem wahren Feuereifer an die Arbeit.
    Bald liefen die ersten neuen Produktionen an. Durch die Tunnel, die von der Anlage aus zu vollautomatisch arbeitenden Bergwerken führten, strömten Rohstoffe heran. Absolute Präzision und ein hohes Arbeitstempo ließen die ersten Fertigteile schon nach wenigen Stunden entstehen. Sie wurden von Antigravplattformen transportiert, und eine begeisterte Menge nahm sie in Empfang und baute sie letztlich zusammen.
    Mit seiner Freude und Begeisterung riss Karny Halker die anderen Orbiter mit. Er gönnte sich selbst kaum eine Pause. Sobald er aber für ein paar Minuten Ruhe fand, legte er sich mit seiner Nebengestalt ins Gras und blickte zum nächtlichen Sternenhimmel hinauf.
    Dann lagen neben ihm Tausende Orbiter auf dem Boden und richteten wie er ihre Blicke auf die Sterne. In diesen Momenten wurde es ruhig, als sei alles Leben erloschen.
    Doch jedes Mal drängte Halker schon nach wenigen Minuten wieder zur Arbeit. Er wollte schnell die erste

Weitere Kostenlose Bücher