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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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Haar. »Was wird aus den Orbitern, die noch in den Anlagen leben?«, fragte er. »Ich möchte wissen, was Jen Salik mit ihnen macht. Was wird überhaupt mit der Anlage in ihrer Gesamtheit?«
    »Salik hat angedeutet, dass er sie abschalten will«, sagte Tifflor. »Und er hat versprochen, dass er uns weiterhin über alles unterrichten wird, was für uns von Interesse ist. Er will zunächst eine Übersicht gewinnen, was ihm in der Anlage zur Verfügung steht. Vor allem will er herausfinden, wie viele Zerstörungen die Weltraumbeben im Bereich der vierundzwanzig Planeten angerichtet haben. Dass es sie gegeben hat, ist bekannt. Die Inventur wird vermutlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Danach wird Salik uns einen Bericht zukommen lassen. Er fühlt sich uns verbunden, das ist es, was mich beruhigt. Er wird ein Terraner bleiben, auch wenn die Orbiter ihm den Ritterstatus zugebilligt haben.«
    »Dennoch«, sagte Adams. »Ich wäre recht gern bei ihm auf Martappon.«

22.
     
     
    Mit Shakan und zwei Robotern schwebte Jen Salik dreitausend Meter tief ins Innere Martappons.
    Shakan als neuer Schaltmeister hatte keinen Einspruch erhoben, als Jen Salik ihm erklärt hatte, dass er die gesamte Anlage abschalten wollte. Auch jetzt schwieg sich der Orbiter aus.
    Die Roboter erreichten die Schachtsohle zuerst. Auf ihren hochenergetischen Prallfeldkissen schwebten sie in den anschließenden Korridor, dessen Wände wie Marmor wirkten und sich damit deutlich von anderen Einrichtungen unterschieden.
    »Lass mich vorangehen«, bat Shakan. Obwohl er diesen Bereich noch nie betreten hatte, war er bestens informiert. Ohne zu zögern, schritt er an Jen Salik vorbei. Die kegelförmigen Roboter blieben im Zugangsbereich zurück.
    Jen Salik blieb ruhig und gelassen. Er wunderte sich wieder einmal über den Umfang des ihm zugeflossenen Wissens, das ihm nichts fremd erscheinen ließ.
    Das Ende des Korridors bildete ein massiv aussehendes Tor. Auf ihm befand sich ein Relief mit der Darstellung eines Brunnens in einer Stahlwüste.
    Shakans Gesicht wirkte inzwischen maskenhaft starr. Salik bemerkte, dass der Kommandant erregt war. Da Shakan den Kopf leicht nach hinten neigte, schienen die stark vorspringenden Jochbeine mit der fliehenden Stirn zu verschmelzen, sodass die kleinen Augen kaum noch zu sehen waren. Seine Haut wirkte noch dunkler und rissiger als sonst.
    Doch Salik achtete schon nicht mehr auf den Schaltmeister. Er taxierte das Tor. Das von Harden Coonor auf ihn übergegangene Wissen war lückenlos. Jen Salik reagierte, als sei er schon oft hier gewesen. Er wusste, dass sich in dem Tor ein Mentorezeptor befand, der dafür sorgte, dass sich nur Berechtigte nähern konnten.
    »Gib den Kodeimpuls!«, befahl er dem Orbiter.
    Auf seinem flachen Kommandogerät gab Shakan den Kode eines Ritters der Tiefe ein. Lautlos schwang das Tor auf.
    Jen Salik betrat zwei Wochen nach dem Hordenführer Amtranik die große Halle, deren Wände aus synthetischem Marmor und Gold bestanden. Er näherte sich dem Gebilde, das wie ein überdimensionaler Sarkophag aussah und von einem flimmernden Energiefeld überspannt wurde.
    Er hatte keineswegs das Gefühl, ein Eindringling zu sein. Als Ritter der Tiefe war er berechtigt, hier zu sein und an dieser Stelle nach seinem Willen zu handeln.
    Längst war er sich darüber klar, dass er seine eigene Persönlichkeit unaufhaltsam verlor und die des Igsorian von Veylt annahm. Dennoch fühlte er sich weiterhin als Terraner, und an seinen Charaktereigenschaften hatte sich nichts geändert. Auch verlor er nichts von seinen Erinnerungen an sein bisheriges Leben.
    Als Jen Salik noch rund fünfzehn Meter von dem sarkophagähnlichen Gebilde entfernt war, ertönten dumpfe Gongschläge.
    Der Boden wurde allmählich durchsichtig, die Halle füllte sich mit nebelhaften schwarzen Schatten. Doch dieser Effekt hielt nicht lange an, die Schatten zogen sich von selbst zurück.
    Als Ritter der Tiefe benötigte Jen Salik kein Kommandogerät, um die zweite Hürde zu überwinden oder die Schatten zu vertreiben. Er wusste mittlerweile, dass der Hordenführer nicht ohne dieses Gerät ausgekommen war.
    Nachdem der bläulich strahlende Zylinder unter dem Boden sie aufgenommen hatte, fanden sich der Ritter der Tiefe und der Schaltmeister in einem kreisrunden Raum wieder. Vierundzwanzig würfelförmige Schalteinheiten standen hier. Jen Salik dachte nur flüchtig daran, dass dieser Raum weit von der Anlage entfernt irgendwo auf dem Planeten

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