Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie
sich.
Wann immer die Darturka Überlebende stellten und zusammentrieben, verflüchtigten sich diese ins Nichts. Hatte der Prozess einmal begonnen, war er nicht mehr zu stoppen. Schoss man auf sie, glitt der Strahl durch sie, ohne auf Widerstand zu treffen. Klonsoldaten, die versuchten, einen entschwindenden Halbspur-Changeur zu packen, berichteten, dass ihre Hände durch sie hindurchglitten wie durch zähen Sirup. Sie waren nur noch zu einem geringen Teil in diesem Kontinuum materiell anwesend.
Doch damit gab sich Frequenzfolger Kharonis nicht zufrieden. Er war nicht bereit zu akzeptieren, dass er in dieser Hinsicht verloren hatte. Er trug drei Handstrahler bei sich, und alle waren auf Paralyse gestellt. Er würde einen Changeur ausschalten, ehe dieser auch nur bemerkte, dass sich ihm jemand näherte.
Zumindest falls er einen der Bewohner dieser Stadt fand. An vielen Plätzen lagen Leichen, doch nirgends schien mehr jemand am Leben zu sein. Schon seit zwei Stunden durchsuchte der Frequenzfolger vergeblich die Stadt.
Die Fremden, von denen ihm Ptoriss berichtet hatte, kamen ihm in den Sinn, jene, die als Einzige Widerstand geleistet hatten. Vielleicht gelang es, sie aufzuspüren. Sie konnten nicht auf jene unaufhaltsame Weise fliehen. Und sie wussten etwas. Sonst wären sie nicht auf diesem Planeten, als Einzige, die nicht dem Volk der Halbspur-Changeure angehörten.
Die Plattform des Verlorenen Hofes war inzwischen mehr als ausreichend gesichert. Die Darturka verwandelten sie in eine Festung, die sogar unter widrigsten Umständen verteidigt werden konnte. Und auf den Hof kam es letztendlich an, darauf, dass die Changeure von ihm aus nie wieder Einfluss auf das Polyport-Netz nehmen konnten.
Kharonis war es gelungen, der Frequenz-Monarchie einen unschätzbar wertvollen Dienst zu erweisen. Das Volk, das sich ungerechtfertigt zu den angeblichen Herren des Netzes aufgeschwungen hatte, war dank ihm aus dem Spiel genommen worden. Nun kam es nur noch darauf an, dass ...
Seine Gedanken stockten. Er blieb stehen, als sei er von einem Augenblick auf den anderen versteinert.
Dort!
Eine Bewegung. Inmitten der verkohlten Überreste der Bäume.
Kharonis glitt in den Schatten des Gebäudes. Zum ersten Mal, seit er diesen Planeten betreten hatte, hielt er es für nötig, seine Fähigkeit des Paraschleichens anzuwenden.
Wie jeder Frequenzfolger war er in der Lage, mit seiner Umgebung zu verschmelzen, sodass die meisten Lebewesen ihn nicht mehr wahrnahmen. Es kostete ihn einige Mühe, diese paranormalen Kräfte zu aktivieren, aber es würde sich auszahlen.
Die Gefangennahme eines Halbspur-Changeurs stand dicht bevor. Kharonis würde ihn untersuchen, solange er paralysiert war und sich nicht verflüchtigen konnte. So musste ihm dieser Gefangene Antworten geben, auch wenn er kein einziges Wort redete. Womöglich fand Kharonis über ihn sogar einen Weg zu den Fremden, die sich irgendwo in den Trümmern der Stadt verkrochen.
Im Schutz seiner Parafähigkeit ging er unsichtbar weiter und hob den Strahler.
ENDE
Die Pläne der Frequenz-Monarchie gedeihen schneller, als Perry Rhodan dagegen vorgehen kann. Um mehr über die Motive des Feindes und über die Mittel der Verbündeten herauszubekommen, muss der Terraner all seine Findigkeit beweisen.
Im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche beschäftigt sich Christian Montillon mit weiteren Rätseln und Hintergründen, die die Frequenz-Monarchie und das Polyport-Netz betreffen. Band 2502 erscheint überall im Zeitschriftenhandel unter dem Titel:
IM MUSEUMSRAUMER
This book was created using
eScape
An Open Office Writer document to ePub Convertor
created by
Infogrid Pacific Pte. Ltd.
For more information visit
http://www. infogridpacific.com
Weitere Kostenlose Bücher