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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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und aktivierte den Miniorter seines Multifunktionsarmbands. Das Ergebnis kam sofort, und es überraschte ihn nicht. Es war, als würde niemand in den Flammen stehen.
    Im nächsten Augenblick lösten sich die Changeure völlig auf.
    »Sie sind gegangen«, sagte Ariel Motrifis.

8.
    Frequenzfolger Kharonis:
    Der Oberste Konfis

    Der Geruch des Todes war so allgegenwärtig, dass nicht einmal der Gestank der Kriegsordonnanz ihn vertreiben konnte. Staub lag in der Luft, vermählt mit einem Heer aus Rußpartikeln, die sich nach der Vielzahl an Explosionen erst in Stunden wieder absetzen und doch von jedem Schritt aufs Neue aufgewirbelt werden würden.
    »Deine Truppen nehmen die Stadt in Eilgeschwindigkeit ein«, sagte Ptoriss. »Die Eroberung verläuft mehr als zufriedenstellend. Ich muss gestehen, dass meine Einwände im Vorfeld unnötig waren. Die Vorbereitungen erweisen sich als absolut ausreichend. Die Halbspur-Changeure leisten keinen nennenswerten Widerstand. Es gibt nur minimale Ausfälle.«
    »Ausfälle?« Kharonis wies angewidert auf einen der toten Winzlinge zu seinen Füßen. Kharonis hatte ihn in einer Häuserruine am Stadtrand zur Strecke gebracht, nahe dem Rand der Scholle. Wenn er genau lauschte, konnte er das Rauschen der Wellen auf dem Meer hören. »Wegen dieser Kreaturen? Ich habe bis jetzt keinen Einzigen von ihnen mit einer Waffe in der Hand gesehen.«
    Ptoriss wand sich. Kharonis wusste, dass er es nicht mochte, schlechte Nachrichten zu überbringen, selbst wenn sie so unbedeutend waren wie diese. »Es gibt einige Fremde in der Stadt, die insgesamt drei Gleiter zerstört haben. Leider konnten wir sie nicht stellen.«
    »Um wie viele handelt es sich?«
    »Die Berichte der überlebenden Darturka, die sie gesehen haben, stimmen nicht überein. Drei, möglicherweise vier oder gar fünf Personen. Die Klonsoldaten konnten sie außerdem nicht mit Sicherheit einem bekannten Volk zuordnen. Sie gehören jedoch definitiv verschiedenen Rassen an, allerdings wohl vorwiegend Zweibeiner.«
    Der Frequenzfolger ließ die Toten hinter sich und ging zurück zu seinem Gleiter. Er passierte einen verkrüppelten, umgestürzten Baum, dessen kahles Geäst brannte.
    Fremde? Woher? Andererseits ... was vermochten sie auszurichten, die Friedensengel, die alle Völker der Höfe derzeit waren?
    »Sie sind nicht wert, dass wir auch nur über sie reden«, entschied er. »Eine solch kleine Gruppe kann uns nicht gefährlich werden.«
    »Dennoch sollten wir versuchen, sie zu töten.«
    »Tu das, Ptoriss, wenn du es für notwendig hältst. Ich werde dich nicht daran hindern.« Die Kriegsordonnanz umtänzelte ihn und sprang gleichzeitig mit ihm in den Gleiter. »Allerdings stelle ich mir ganz andere Fragen.«
    »Frequenzfolger?«
    »Wie können solch große Narren wie die Halbspur-Changeure in eine solch bedeutende Position vorrücken? Sie gelten auf allen Transporthöfen als die Herren des Polyport-Netzes, doch sie sind nicht dazu fähig, auch nur den kleinsten Kampf auszufechten. Sie wehren sich nicht, wenn wir ihre Stadt zerstören und ihnen ihren Hof rauben. Was ist dies für eine Welt? Keine Kampfroboter greifen uns an. Keine Raumfahrzeuge stoßen aus dem Orbit. Es gibt nur diese lächerlich schwachen Schutzschirme, deren passive Natur nicht zu übersehen ist. Keinerlei Verteidigung? Die Bewohner dieser Stadt rufen nicht einmal um Hilfe! Keine einzige Hyperfunknachricht hat den Planeten verlassen. Wie soll ich mir das erklären, Ptoriss?«
    Die Zähne seines ständigen Begleiters mahlten aufeinander und schabten dann über die Zunge. Kharonis konnte die Bewegung durch das halbtransparente Fleisch des Mundes sehen. Es widerte ihn an.
    In der Stille, die sie nun umgab, war das Rauschen der nicht allzu fernen Wellen deutlicher als zuvor zu hören. Der Wind über der grauen Stadt der Halbspur-Changeure nahm zu.
    »Vielleicht müssen wir uns die Frage andersherum stellen«, meinte Ptoriss schließlich. »Warum haben die Halbspur-Changeure diese Stadt aufgegeben? Sind sie tatsächlich nicht in der Lage, sie zu verteidigen? Oder handelt es sich bei dieser Welt nur um einen bedeutungslosen Außenposten, dessen Bewohner sich opfern, um die Aufmerksamkeit nicht auf die wirklich bedeutenden Welten zu lenken? Lauert ein Imperium im Hintergrund, das uns einen völlig falschen Eindruck vermitteln will?«
    »Das ist eine gute Überlegung«, gab Kharonis zu. »Die Halbspur-Changeure sind für uns von zentraler Bedeutung. In diesem Zeitalter weiß

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