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Perry Rhodan - 2508 - Unternehmen Stardust-System

Titel: Perry Rhodan - 2508 - Unternehmen Stardust-System Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Rückkehr nach Parga oder Oljo, den »Gefahrenplaneten« des Stardust-Systems. Dort nahmen sie zusätzlich Masse auf, zu einem Großteil Quarz, aus dem auch der »Normalanteil« von Hyperkristallen bestand, die sie nach einigen noch unerforschten Stoffwechselprozessen als Hyperkristalle wieder ausschieden. Die Stoffwechsel-Abfallprodukte in Form der Hyperkristalle trieben im freien Raum in der Nähe der Sonne Stardust, wo sie im Verlauf von Ewigkeiten vom Gravitationsfeld angezogen wurden und in der Sonne aufgingen – und bis dahin das hyperenergetische Strahlungsfeld bildeten.
    Howanetze neigten allerdings dazu, die fünfdimensionalen Schutzschirme eines sonnennah kreuzenden Raumschiffs mit ihrer eigentlichen Nahrungsquelle zu verwechseln. Ein Howanetz, dem man mit aktiviertem HÜ-Schirm zu nahe kam, stürzte sich also auf diesen Schirm und begann zu saugen. Und da man in direkter Sonnennähe die Schirme nicht abschalten konnte, ohne zu verglühen, bedeutete dies das Ende des Schiffes.
    Woraus sich richtigerweise die von Lotho Keraete markierte Gefahrenzone ergab.
    Zugleich aber auch eine natürliche Quelle von Hyperkristallen im Stardust-System, die ES den Siedlern wohl als Starthilfe mit auf den Weg gegeben hatte.
    *
    Die zweite Verbotene Zone befand sich auf dem Kontinent Aumark des sechsten Stardust-Planeten Katarakt. Dort entdeckten die Terraner insgesamt fünf »nichtmaterielle« Städte, von denen jede einen individuell dominierenden Farbton aufwies: Bronze, Amethyst, Meergrün, Malve und Perlweiß. Im Sprachgebrauch der Forscher ergaben sich daraus ihre Namen: Bronze-Stadt, Amethyst-Stadt, Meergrün-Stadt, Malven-Stadt, Perlweiß-Stadt.
    Für Ortungsgeräte waren die Städte nicht vorhanden. Sie emittierten keinerlei energetische Streustrahlung, die Massetaster erfassten keinerlei künstliche Materialstruktur. Wahrnehmbar waren die Städte allein für das menschliche Auge und für Kameras. Es handelte sich jeweils um ein verschachteltes Konglomerat auf einer exakt kreisförmigen Grundfläche von 3,5 Kilometern Durchmesser aus wunderbar elegant entworfenen Türmen. Die höchsten ragten etwa 180 Meter auf.
    Wenn man in sie eindrang, entstand der subjektive Eindruck, man gehe wie durch ein Gebiet intensiver, überlagerter Schatten, in denen es schwerfiel, sich zu orientieren. Hinzu kam der Eindruck, dass die Städte in undefinierbarer Weise attraktiv wirken: Besucher und Erforscher begannen sich etwas von der Stadt zu versprechen, wollten unbedingt ins Innere gelangen, erhofften sich die Erfüllung innerster, nie genannter Wünsche ...
    Reginald Bull gelang es, mit einigen Begleitern die Perlweiß-Stadt zu betreten, und er fand heraus, dass die Immaterielle Stadt als »Prymtuor die Herrliche« bekannt war und auf einem vorbestimmten Kurs zahlreiche unbekannte Ziele ansteuerte, von denen nicht einmal festgestellt werden konnte, ob sie sich in anderen Galaxien oder gar Universen befanden.
    Erst in letzter Sekunde konnte er den Steuermechanismus der Stadt so manipulieren, dass sie die Forscher wieder am Ausgangspunkt absetzte, auf dem Planeten Katarakt. Weitere Geheimnisse Prymtuors konnten die Forscher nicht enträtseln.
    Hätte ES ihnen nicht die 88-Tage-Frist auferlegt, Bull hätte die Stadt Prymtuor ohne eine Antwort nie und nimmer verlassen. Aber so ...?
    Ein Rätsel wurde gelöst, viele andere wurden dafür gefunden.
    *
    Schon nach kurzer Zeit entdeckten die Terraner, dass sie nicht allein im Stardust-System waren. Auf dem dritten Stardust-Planeten Zyx stießen sie auf die intelligenten Indochimi. Die Angehörigen dieses insgesamt rund 40 Millionen Individuen zählenden amphibischen Volkes waren fähig zur Lungen- wie zur Kiemenatmung und entsprachen archaischen Legenden von Fischmenschen, wie man sie früher in Polynesien kannte: silbrige bis bläuliche Haut, große Augen, eine Ausstrahlung, die Terraner als sanft und voller Zurückhaltung interpretierten.
    Der Bauch eines etwa menschengroßen Indochimi war von einer Vielzahl »Pickeln« übersät – Drüsen, die eine große Bandbreite von Pheromonen absondern konnten. Figuren, die diese Wesen im Wasser schwammen, dienten genauso der Kommunikation wie die Drüsen. Ein Indochimi analysierte über Hautrezeptoren konstant die chemische Zusammensetzung des Wassers, die durch andere Indochimi fortlaufend verändert wurde. Dieser Vorgang wurde »riechsprechen« genannt.
    Der Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Indochimi und einem ihrer Meister bestand

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