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Perry Rhodan Neo 2: Utopie Terrania (German Edition)

Perry Rhodan Neo 2: Utopie Terrania (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 2: Utopie Terrania (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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gespannt auf das, was kommen wird.«
    »Mag sein«, meinte sie, seltsam distanziert und unbeteiligt. »Ich muss mich bei dir entschuldigen. Du hattest von Anfang an recht.« Sie nahm ihre Hand aus seiner, zog den Träger des Blaumanns über der Schulter zurecht. »Und jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll.«
    »Aber ich.«
    Mit den nächsten Worten bewies sie endgültig, dass sie ihn inzwischen völlig verstand. »Du wirst versuchen, zu diesem Perry Rhodan und dem Außerirdischen vorzustoßen.«
    Er nickte, erstaunt darüber, wie leicht sie ihn durchschaute. Offenbar fühlte auch sie diese Nähe zwischen ihnen. »Das werde ich. Aber nicht, ehe wir in deinen Truck gestiegen sind und New Orleans erreicht haben.«
    Ihr Blick suchte seinen, und er wirkte hoffnungsvoll. »Morgen früh?«
    Er fühlte einen schmerzhaften Stich, denn er wollte keine Zeit mehr verlieren. Aber er verdankte Iga viel, und der Gedanke, dass sie vielleicht nicht mit ihm gehen würde, tat weh. »Morgen früh, Wonderbra«, bestätigte er.
     
    Später träumte er, und die jüngsten Ereignisse vermischten sich auf seltsame Art und Weise zu bizarren Bildern.
    Wieder eilte er mit Iga zum Giga-Truck, wieder öffnete sie ihn mit einem Sprachbefehl, doch diesmal erkannte das akustische System ihre Stimme nicht. Kein Wunder, denn als sie sich umdrehte, war sie nicht mehr Iga Tulodziecki, die Truckerin, sondern ein außerirdisches Wesen mit bleicher Haut, roten Augen und langen weißen Haaren. Ihren Arbeitsanzug trug sie allerdings immer noch.
    Sogar im Schlaf wusste er, dass er träumte und dass wahrscheinlich vielen Menschen auf die eine oder andere Weise die Gestalt des Arkoniden Crest in ihren Träumen erschien. Irgendwie musste das Unterbewusstsein das Unfassbare verarbeiten.
    »Woher kommst du?«, fragte er, und das Wesen sagte: »Ich bin dein Schicksal.«
    »Wo ist Perry Rhodan?«, fragte er, und Iga sagte: »Ich hätte lieber meinen Namen von dir gehört, wenn du aufwachst.«
    Verwirrt schaute er sich um. Es fiel schwer, die Augen offen zu halten.
    Er lag in der engen Schlafkabine des Giga-Trucks, und Wonderbra saß nackt vor ihm. Sie lehnte mit dem Rücken an der Wand und hielt die Beine angezogen; ihre Füße berührten seine.
    »W-was?«
    »Du wachst auf und murmelst den Namen dieses Astronauten vor dich hin. Wenn wir eine Beziehung führen würden, Allan, hätte ich jetzt allen Grund zur Eifersucht.« Sie kratzte mit den Nägeln der anderen Hand etwas altes Schmieröl unter dem Daumennagel heraus. »Zum Glück sind wir nur flüchtige Bekannte.«
    »Ich habe geträumt.« Er fragte sich selbst, was diese Worte bedeuten sollten. Eine Entschuldigung? Eine Rechtfertigung? Vielleicht gar nicht das, was Iga eigentlich in dieser Situation hören wollte?
    »Ich weiß. Komm, wir machen uns auf den Weg nach New Orleans.«
    »Wie weit ist es noch?«
    »Gestern Abend waren es noch 30 Meilen, als wir auf diesem verlassenen Parkplatz angehalten haben.« Sie zog den linken Mundwinkel hoch. »Also wird's wohl noch genauso weit sein.«
    »Iga, ich bin nicht der Typ für so etwas, aber mir fällt es schwer, mich von dir zu verabschieden.«
    Sie schlüpfte in ihre Kleider. »Ich bring dich noch in die Stadt.«
    »Ich brauche dort nur einige Stunden. Komm danach mit mir.«
    »Wohin?«, fragte sie. »Nach China? In die Wüste?«
    Unterwegs hatten sie auf dem Newsticker der Windschutzscheibe erfahren, dass die STARDUST dort gelandet war. Seitdem schien jeder Kontakt abgebrochen zu sein, was sich inzwischen wieder geändert haben konnte. Mercant wunderte sich selbst, wie es ihm überhaupt gelungen war, Schlaf zu finden. Er zog sich ebenfalls an und kletterte mit Iga in die Fahrerkabine. Diesmal war er es, der das Nachrichtenband einschaltete.
    Es dauerte keine Minute, bis er fand, was ihn interessierte. Die STARDUST stand noch immer in der Gobi, nahe bei einem Salzsee. Ein Schutzschirm spannte sich über ihr, den Astronauten und dem Außerirdischen. Rundum sammelten sich chinesische Truppen; mehr war nicht bekannt.
    »Hast du es dir überlegt?«, fragte er.
    »Ich kann nicht mit dir gehen. Der Truck, mein Beruf ...«
    »Ich habe ein Schließfach in New Orleans. Dort liegt genug Geld, um dich mitzunehmen.«
    Sie startete den Motor. »Das ist nichts für mich.«
    Er wollte es noch einmal versuchen, schwieg aber. Sie fuhren los, bogen auf die Straße ein. Es herrschte erstaunlich viel Verkehr, vor allem in Richtung Stadt.
    Eine Weile schwiegen sie, dann sagte Allan:

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